Zu dieser Karteikarte gibt es einen kompletten Satz an Karteikarten. Kostenlos!
1
Was sind die Bestandteile der Lehre der Stoiker?
Erfassung und Zueignung
Alles Erkennen geht nach ZENON als ein Erfassen "Heranziehen und Festhalten" vor sich. Vor dem Erfassen kommt noch die Vorstellung und das Zustimmen.
Soches Wissen wird völlig angeeignet und kann niemand mehr entreissen. Bis zu solchem Wissen bringt es aber nur der sophos, der dadurch zum Weisen und zum eigendlichen Menschen wird.
Die Zueignung meiner Selbst treibt die Selbstliebe und den Egoismus voran, trennt die Aussenwelt von sich selbst. Die Aussenwelt wird als etwas Fremdes empfunden. Der Mensch entwickelt ein Ich-Bewusstsein.
Natürlichkeit
Die Naturgemäßheit der Lebensführung" ist der Leitgedanke der stoischen Ethik. Ein Theorem (Lehrsatz), dass schon bei HERAKLIT, den SOPHISTEN, PLATON und ARISTOTELES auftauchte. Nach ZENON liegt die Erfüllung des Lebens im logos durchdrungenden Lebens (in sich stimmig). Es bedarf immer der Zustimmung des Logos. Wer in einem Zwiespalt lebt ist unglücklich. Einstimmig mit dem Kosmos leben. Die Natur gibt das Maß und die Richtung vor. Man soll gemäß den Vorraussetzungen leben, also den Anlagen. Die Stoa beschäftigt sich mit der Frage: Wie wirkt man der "Substitution" (Ersetzen) der Natur" entgegen? Wie gelingt es, mit der Ordnung des Ganzen übereinstimmend zu leben? Heute = eine harte, einseitige, adaptive, normative (Regeln aufstellende) Einordnung in eine Gesellschaft verstehen.
Die Verkehrung
Die gelangen zu der Lehre von der menschlichen Verkehrtheit, der primären Sbkehr der Vernunft, von dem Logos.
Das Ideal des Weisen
Der Weise ist der wahre Künstler, Redner, Felherr, Herrscher. Nur der Weise ist frei. Er kennt den Weltlauf und will nur,was er kann. Gegen Beleidigung und Unrecht ist er gefeit. Er ist unangreifbar.
die Willentlichkeit (kommt erst bei Seneca, beim Übergang der griechischen Philosophie an die römischen Rhetoren)
Alles Erkennen geht nach ZENON als ein Erfassen "Heranziehen und Festhalten" vor sich. Vor dem Erfassen kommt noch die Vorstellung und das Zustimmen.
Soches Wissen wird völlig angeeignet und kann niemand mehr entreissen. Bis zu solchem Wissen bringt es aber nur der sophos, der dadurch zum Weisen und zum eigendlichen Menschen wird.
Die Zueignung meiner Selbst treibt die Selbstliebe und den Egoismus voran, trennt die Aussenwelt von sich selbst. Die Aussenwelt wird als etwas Fremdes empfunden. Der Mensch entwickelt ein Ich-Bewusstsein.
Natürlichkeit
Die Naturgemäßheit der Lebensführung" ist der Leitgedanke der stoischen Ethik. Ein Theorem (Lehrsatz), dass schon bei HERAKLIT, den SOPHISTEN, PLATON und ARISTOTELES auftauchte. Nach ZENON liegt die Erfüllung des Lebens im logos durchdrungenden Lebens (in sich stimmig). Es bedarf immer der Zustimmung des Logos. Wer in einem Zwiespalt lebt ist unglücklich. Einstimmig mit dem Kosmos leben. Die Natur gibt das Maß und die Richtung vor. Man soll gemäß den Vorraussetzungen leben, also den Anlagen. Die Stoa beschäftigt sich mit der Frage: Wie wirkt man der "Substitution" (Ersetzen) der Natur" entgegen? Wie gelingt es, mit der Ordnung des Ganzen übereinstimmend zu leben? Heute = eine harte, einseitige, adaptive, normative (Regeln aufstellende) Einordnung in eine Gesellschaft verstehen.
Die Verkehrung
Die gelangen zu der Lehre von der menschlichen Verkehrtheit, der primären Sbkehr der Vernunft, von dem Logos.
Das Ideal des Weisen
Der Weise ist der wahre Künstler, Redner, Felherr, Herrscher. Nur der Weise ist frei. Er kennt den Weltlauf und will nur,was er kann. Gegen Beleidigung und Unrecht ist er gefeit. Er ist unangreifbar.
die Willentlichkeit (kommt erst bei Seneca, beim Übergang der griechischen Philosophie an die römischen Rhetoren)
Karteninfo:
Autor: Christina
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Ort: Wien
Veröffentlicht: 03.02.2010