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Statistische Methode (Punkteverfahren oder Schlechtpunkteverfahren) Kritik
Diese Auswahl der angewandten Faktoren zeigt, dass beim Schlechtpunktverfahren Merkmale in der Bewertung EIngang finden, die tatsächlich immer wieder bei Straffälligen bzw. Rückfälligen zu beobachten sind, die wegen Delikten allgemeiner Kriminalität verurteilt wurden. Für die sog. Intelligenzdelikte, insbesondere also die Wirtschaftskrim, sind sie dagegen von vornherein nicht geeignet. Außerdem sind Risikofaktoren nicht nicht statisch, sondern verändern sich mit dem gesellschaftlichen Wandel. So dürfte z.B. die Erziehung durch eine allein erziehende Mutter- da gesellschaftlich akzeptiert- heutzutage anders, d.h weniger negativ als früher, zu beurteilen sein. Zu kritisieren ist ferner, dass beim Punkteverfahren für jedes Merkmal unterschiedslosn ein Schlechtpunkt vergeben wird, weshalb die im Einzelfall unterschiedliche Wichtigkeit der einzelnen Fak. bzw. ihre variiernde Intensität nicht berücksichtigt werden  kann. Außerdem ist diese Prognosetafel vor allem retrospektiv orientiert u. sieht keine "Gutpunkte" für prognostisch günstige Merkmale vor, welche die Wahrscheinlichkeit künftiger Straffälligkeit u.U. relativieren könnten.
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Quelle: BEACHTE ALLGEMEINE KRTIK AN STATISTISCHE METHODE AUF SEITE 98 KAISER/SCHÖCH
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Autor: JuraStudi
Oberthema: Jura
Thema: Strafrecht
Veröffentlicht: 03.03.2010

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