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Was versteht Pestalozzi unter der menschlichen Verkehrtheit?
Pestalozzi
Der „wirkliche Mensch“ und der „wahre Mensch“ sind nicht im Einklang. Am wirklichen Menschen erscheint zunächst alles Menschliche in sein Gegenteil verkehrt. Die Überwindung dieser Verkehrtheit sieht Pestalozzi als 3. Aufgabe der Erziehung und Bildung an.

Im tierischen und gesellschaftlichen Zustand herrschen Selbstsucht und Wohlwollen, „sattes Behagen“ (Sinn der Politik ist, das größtmögliche Wohlbefinden für die größtmögliche Anzahl Menschen herzustellen). Wohlwollen und Behagen sind auf den Kopf gestellte Spiegelbilder des eigentlich Menschlichen: Glauben und Liebe. Der Glaube läßt das wahre Selbst finden und die Selbstsucht überwinden, die Liebe bedeutet echtes Wohlwollen, in dem aber nicht mehr gewollt wird, sondern das Wohl des anderen maßgeblich wird (Selbstlosigkeit).
Tags: Pestalozzi
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Karteninfo:
Autor: yokotsuno
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Kommunikationstheorien
Veröffentlicht: 09.02.2010

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