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Wie lässt sich Kegans Entwicklungstheorie einordnen (3 Aspekte) und was sind seine fünf Leitgedanken?
Einordnung:
+ Erkenntnisse der Lebenslaufforschung
→ menschliches Leben im Mittelpunkt; Rückgriff auf die Lebensphilosophie von Dilthey
+ Kegans Theorie ist auf der universellen Ebene angesiedelt:
Was gilt für alle Menschen? ≠ mittlere Ebene: was gilt für bestimmte Gruppen? ≠ Individualebene: was gilt für eine Person?
+ Ganzheitlicher Ansatz (≠ Beschränkung auf kognitiv-praktische oder moralisch-praktische Ansätze i.S.v. Piaget; Kohlberg):
→ Bedeutung wird geschafft; daraus resultiert Entwicklung des Lebenslaufs
Leitgedanken
+ Leitgedanken: Konstruktivismus (wir gestalten Realität und finden sie nicht einfach vor) und Idee der Entwicklung (Menschen entwickeln sich → feststellbar ist das Verlangen unabhängig zu sein und das Verlangen mit anderen verbunden zu sein)
+ Die daraus resultierenden Konflikte sind prinzipiell nicht auflösbar; bestenfalls Einpendlung eines neuen Gleichgewichts.
+ Jede Phase ist vorübergehend; man ist immer ein bisschen im Ungleichgewicht; schwankt zwischen Strukturen, die Unabhängigkeit begünstigen und solchen die Zugehörigkeit begünstigen. Differenzierung und Integration befinden sich in einem wechselseitigen Prozess des Ablösens und Überbietens; Entwicklungsspannung!
+ Bild der Spirale verdeutlicht ständiges Hin- und Herpendeln; ständiges Ungleichgewicht. Erklärt Offenheit für Neues nach jedem Wachstumsschritt.
+ Entwicklungsprozess ist mit Verlust des Selbst/ mit Trennungsschmerz verbunden. Dieser kann aber bei ausreichend „natural support“ überwunden werden. Therapeutische Hilfe als zweitbeste Lösung, die sich an der Spirale bei der Therapie orientieren kann.
+ Erkenntnisse der Lebenslaufforschung
→ menschliches Leben im Mittelpunkt; Rückgriff auf die Lebensphilosophie von Dilthey
+ Kegans Theorie ist auf der universellen Ebene angesiedelt:
Was gilt für alle Menschen? ≠ mittlere Ebene: was gilt für bestimmte Gruppen? ≠ Individualebene: was gilt für eine Person?
+ Ganzheitlicher Ansatz (≠ Beschränkung auf kognitiv-praktische oder moralisch-praktische Ansätze i.S.v. Piaget; Kohlberg):
→ Bedeutung wird geschafft; daraus resultiert Entwicklung des Lebenslaufs
Leitgedanken
+ Leitgedanken: Konstruktivismus (wir gestalten Realität und finden sie nicht einfach vor) und Idee der Entwicklung (Menschen entwickeln sich → feststellbar ist das Verlangen unabhängig zu sein und das Verlangen mit anderen verbunden zu sein)
+ Die daraus resultierenden Konflikte sind prinzipiell nicht auflösbar; bestenfalls Einpendlung eines neuen Gleichgewichts.
+ Jede Phase ist vorübergehend; man ist immer ein bisschen im Ungleichgewicht; schwankt zwischen Strukturen, die Unabhängigkeit begünstigen und solchen die Zugehörigkeit begünstigen. Differenzierung und Integration befinden sich in einem wechselseitigen Prozess des Ablösens und Überbietens; Entwicklungsspannung!
+ Bild der Spirale verdeutlicht ständiges Hin- und Herpendeln; ständiges Ungleichgewicht. Erklärt Offenheit für Neues nach jedem Wachstumsschritt.
+ Entwicklungsprozess ist mit Verlust des Selbst/ mit Trennungsschmerz verbunden. Dieser kann aber bei ausreichend „natural support“ überwunden werden. Therapeutische Hilfe als zweitbeste Lösung, die sich an der Spirale bei der Therapie orientieren kann.
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010