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Beschreibe das genetische Modell für quantitative Merkmale (Jensen, 1969)?
Die in einer Grundgesamtheit bestehende Varianz von Personeneigenschaften kann konzeptuell in Komponenten (Varianzanteile: V) zerlegt werden.
Die Erblichkeit (Heritabilität) ergibt sich aus der Summe jener Varianzanteile, die genetischen Faktoren zugeschrieben werden können.
Ein Modell, das international beachtet wird, stammt von Jensen (1969):
S²p Gesamtvarianz in den Phänotypen einer Population bezügl. eines Merkmals, das beobachtbar und testmäßig erfassbar ist (z.B. Intelligenz oder Extraversion).
Die Gesamtvarianz umfasst die Parental- und Filialgenerationen (Eltern- Kind-Generationen).
Sie wird in Komponenten zerlegt:
Die Erblichkeit (Heritabilität) ergibt sich aus der Summe jener Varianzanteile, die genetischen Faktoren zugeschrieben werden können.
Ein Modell, das international beachtet wird, stammt von Jensen (1969):
S²p Gesamtvarianz in den Phänotypen einer Population bezügl. eines Merkmals, das beobachtbar und testmäßig erfassbar ist (z.B. Intelligenz oder Extraversion).
Die Gesamtvarianz umfasst die Parental- und Filialgenerationen (Eltern- Kind-Generationen).
Sie wird in Komponenten zerlegt:
- Die Varianz wird zerlegt in - Anlagebedingten (V(A), Disposition) - Summe von Vg,Vam, Vd und Vep - und - Umweltbedingten Varianzanteil (V(U); biologische, soziale, kulturelle, Faktoren sowie prä- und postnatale Einflüsse)Summe von Ve,Vin und Cov(g,e).
- Vf = Messfehler (mit dem immer zu rechnen ist, wenn wir etwas Messen - z.B. Intelligenztests messen relativ genauer als Persönlichkeitsfragebögen)
Tags: Anlage/Umwelt, genetische Modell
Quelle: S148
Quelle: S148
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Differentielle Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 08.05.2013