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12) Erläutern Sie vier Gründe, die in der Praxis zum Scheitern dieses Modells der freien Marktwirtschaft beitragen können.
• Konzentrationsprozess:
Der ständige hohe Kostendruck fördert die Bestrebungen, die Anzahl der Anbieter und Nachfrager durch Ausschaltung oder Übernahme zu reduzieren, um mehr Marktmacht zu erlangen. Dabei verläuft die Tendenz vom Polypol zum Oligopol zum Monopol.
• Krisenanfälligkeit der Wirtschaft:
Da keinerlei Globalsteuerung oder Eingriffe in den Wirtschaftverlauf seitens des Staates erfolgen, wirken sich Konjunkturschwankungen extrem stark aus.
Bei z.B. Überproduktion und technischem Umbruch bewirken fehlender Anbieter- und Nachfragerschutz eine hohe Anzahl von Konkursen und Arbeitslosigkeit.
• Fehlende Massenkaufkraft:
Eine geringe oder fehlende soziale Absicherung sowie ein niedriger Organisierungsgrad bewirken ein relativ niedriges Einkommensniveau bei der Masse der anhängig beschäftigten. Viele Haushalte können kaum Reserven bilden.
In einer Krisensituation sinkt die kaufkräftige Nachfrage deshalb sehr schnell ab und verschärft die einsetzende Rezession.
• Gesellschaftliche Destabilisierung:
Es fehlen Sicherungsmechanismen für ökonomisch Schwachen, die identisch sind mit denen, die über keine Produktionsmittel verfügen. Bei gleichzeitigem Anwachsen dieser Gruppe durch den Konzentrationsprozess wird ein hohes
soziales Konfliktpotenzial erzeugt. Durch fehlende Umverteilung der Einkommennszuwächse partizipieren die Nichtbesitzer von Produktionsmitteln nicht am Wirtschaftswachstum. Sie müssen in der Krise aber Einkommenseinbußen hinnehmen. Hieraus ergibt sich die Tendenz zur Massenverelendung und zu
sozialen Unruhen.
Der ständige hohe Kostendruck fördert die Bestrebungen, die Anzahl der Anbieter und Nachfrager durch Ausschaltung oder Übernahme zu reduzieren, um mehr Marktmacht zu erlangen. Dabei verläuft die Tendenz vom Polypol zum Oligopol zum Monopol.
• Krisenanfälligkeit der Wirtschaft:
Da keinerlei Globalsteuerung oder Eingriffe in den Wirtschaftverlauf seitens des Staates erfolgen, wirken sich Konjunkturschwankungen extrem stark aus.
Bei z.B. Überproduktion und technischem Umbruch bewirken fehlender Anbieter- und Nachfragerschutz eine hohe Anzahl von Konkursen und Arbeitslosigkeit.
• Fehlende Massenkaufkraft:
Eine geringe oder fehlende soziale Absicherung sowie ein niedriger Organisierungsgrad bewirken ein relativ niedriges Einkommensniveau bei der Masse der anhängig beschäftigten. Viele Haushalte können kaum Reserven bilden.
In einer Krisensituation sinkt die kaufkräftige Nachfrage deshalb sehr schnell ab und verschärft die einsetzende Rezession.
• Gesellschaftliche Destabilisierung:
Es fehlen Sicherungsmechanismen für ökonomisch Schwachen, die identisch sind mit denen, die über keine Produktionsmittel verfügen. Bei gleichzeitigem Anwachsen dieser Gruppe durch den Konzentrationsprozess wird ein hohes
soziales Konfliktpotenzial erzeugt. Durch fehlende Umverteilung der Einkommennszuwächse partizipieren die Nichtbesitzer von Produktionsmitteln nicht am Wirtschaftswachstum. Sie müssen in der Krise aber Einkommenseinbußen hinnehmen. Hieraus ergibt sich die Tendenz zur Massenverelendung und zu
sozialen Unruhen.