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Foliensatz 3.4
Black-Box-Test
Äquivalenzklassenbildung
Black-Box-Test
Äquivalenzklassenbildung
Unterteilung Ein-/Ausgaben in Äquivalenzklassen
= äquivalentes Verhalten
Wenn Wert der Äquivalenklasse Fehler
– aufdeckt. Alle Werte der ÄK sollen diesen Fehler aufdecken.
– nicht aufdeckt. Kein Wert der ÄK soll einen Fehler aufdecken.
Gegeben ist eine Funktion zur Bestimmung der Anzahl der Tage eines Monats mit den Übergaben Monat und Jahr.
●ZahlTageMonat(int Monat, int Jahr)
Wie sehen die Äquivalenzklassen dazu aus ?
Klassen für Monat:
●Gültig:
Monate mit 30 Tagen
Monate mit 31 Tagen
Februar
●Ungültig:
●> 12
●< 1
Klassen für Jahr:
●Gültig:
●Schaltjahre
●Normaljahre
●Testfälle aus Repräsentanten kombinieren und nach »Häufigkeit« sortieren (»Benutzungsprofile«).
–Testfälle in dieser Reihenfolge priorisieren.
–Mit »benutzungsrelevanten« Testfällen testen.
–Testfälle, die Grenzwerte oder Grenzwert-Kombinationen enthalten, bevorzugen.
●Ausführung: Jeder Repräsentant einer Äquivalenzklasse mit jedem Repräsentanten anderer Äquivalenzklassen in einem Testfall.
Paarweise statt vollständiger Kombination.
●Minimalkriterium:Min. ein Repräsentant jeder Äquivalenzklasse in min. einem Testfall.
●Repräsentanten ungültiger Äquivalenzklassen nicht miteinander kombinieren:
Fehlermaskierung:
Eingabebereich
1 <= wert <= 99; farbe IN (rot, gruen, gelb)
Testdaten
wert_uÄK1 und farbe_uÄK1: z.B.wert=0, farbe=schwarz
Fehlerhafte Behandlung von farbe=schwarz bei wert_gÄK1 ggf. unentdeckt (und umgekehrt).
Auswahl von Testfälle: Minimalkriterium:
Alle ÄK‘s durch mindestens einen Testfall abdecken
Dabei pro Testfall:
●Mehrere gültige Äquivalenzklassen- für verschiedene
Beschränkungen - abdecken, oder
●Genau eine ungültige Äquivalenzklasse
Einzelne Prüfung notwendig wegen Fehlermaskierung !
Vorteile:
●Anzahl Testfälle kleiner als bei unsystematischer Fehlersuche.
●Geeignet für Programme mit vielen verschiedenen Ein- und
Ausgabebedingungen.
Nachteile:
●Betrachtet Bedingungen für einzelne Ein- oder Ausgabeparameter.
●Beachtung von Wechselwirkungen und Abhängigkeiten von
Bedingungen sehr aufwändig.
Empfehlung:
●Zur Auswahl wirkungsvoller Testdaten: Kombination der ÄK-Bildung mit fehlerorientierten Verfahren, z.B. Grenzwertanalyse.
= äquivalentes Verhalten
Wenn Wert der Äquivalenklasse Fehler
– aufdeckt. Alle Werte der ÄK sollen diesen Fehler aufdecken.
– nicht aufdeckt. Kein Wert der ÄK soll einen Fehler aufdecken.
Gegeben ist eine Funktion zur Bestimmung der Anzahl der Tage eines Monats mit den Übergaben Monat und Jahr.
●ZahlTageMonat(int Monat, int Jahr)
Wie sehen die Äquivalenzklassen dazu aus ?
Klassen für Monat:
●Gültig:
Monate mit 30 Tagen
Monate mit 31 Tagen
Februar
●Ungültig:
●> 12
●< 1
Klassen für Jahr:
●Gültig:
●Schaltjahre
●Normaljahre
●Testfälle aus Repräsentanten kombinieren und nach »Häufigkeit« sortieren (»Benutzungsprofile«).
–Testfälle in dieser Reihenfolge priorisieren.
–Mit »benutzungsrelevanten« Testfällen testen.
–Testfälle, die Grenzwerte oder Grenzwert-Kombinationen enthalten, bevorzugen.
●Ausführung: Jeder Repräsentant einer Äquivalenzklasse mit jedem Repräsentanten anderer Äquivalenzklassen in einem Testfall.
Paarweise statt vollständiger Kombination.
●Minimalkriterium:Min. ein Repräsentant jeder Äquivalenzklasse in min. einem Testfall.
●Repräsentanten ungültiger Äquivalenzklassen nicht miteinander kombinieren:
Fehlermaskierung:
Eingabebereich
1 <= wert <= 99; farbe IN (rot, gruen, gelb)
Testdaten
wert_uÄK1 und farbe_uÄK1: z.B.wert=0, farbe=schwarz
Fehlerhafte Behandlung von farbe=schwarz bei wert_gÄK1 ggf. unentdeckt (und umgekehrt).
Auswahl von Testfälle: Minimalkriterium:
Alle ÄK‘s durch mindestens einen Testfall abdecken
Dabei pro Testfall:
●Mehrere gültige Äquivalenzklassen- für verschiedene
Beschränkungen - abdecken, oder
●Genau eine ungültige Äquivalenzklasse
Einzelne Prüfung notwendig wegen Fehlermaskierung !
Vorteile:
●Anzahl Testfälle kleiner als bei unsystematischer Fehlersuche.
●Geeignet für Programme mit vielen verschiedenen Ein- und
Ausgabebedingungen.
Nachteile:
●Betrachtet Bedingungen für einzelne Ein- oder Ausgabeparameter.
●Beachtung von Wechselwirkungen und Abhängigkeiten von
Bedingungen sehr aufwändig.
Empfehlung:
●Zur Auswahl wirkungsvoller Testdaten: Kombination der ÄK-Bildung mit fehlerorientierten Verfahren, z.B. Grenzwertanalyse.
Tags: äquivalenzklassen
Quelle:
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Karteninfo:
Autor: Annika
Oberthema: Informatik
Thema: Softwarekonstruktion
Schule / Uni: TU Dortmund
Veröffentlicht: 19.03.2014