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Wofür verwendet man in einer DTD #REQUIRED, #FIXED und #IMPLIED?
- Bei Attributen, die man in einer DTD zu einem Elementtyp definieren, muss man stets angeben, ob das Attribut in dem Element vorkommen muss oder vorkommen kann.
Beispiel (1):
<!ELEMENT ressourcen (ressource)*>
<!ELEMENT ressource (#PCDATA)>
<!ATTLIST ressource
url CDATA #REQUIRED
sprache CDATA #IMPLIED
erfasst CDATA #REQUIRED
geaendert CDATA #IMPLIED
>
Das Beispiel definiert als Inhalt für den Dokument-Elementtyp ressourcen einen Elementtyp namens ressource. Zu diesem Elementtyp werden vier Attribute definiert. Zwei dieser vier Attribute, nämlich die mit den Namen url und erfasst, müssen bei der Anwendung des Elementtyps notiert werden. Die beiden anderen, sprache und geaendert, können notiert werden. Notwendige Attribute kennzeichnen Sie durch den Schlüsselbezeichner #REQUIRED, und optionale Attribute durch #IMPLIED. Beide Angaben müssen jeweils am Ende einer Attribut-Definition stehen.
Für alle vier Attribute im Beispiel wird festgelegt, dass der zugewiesene Wert aus Zeichendaten besteht. Dies wird durch das Schlüsselwort CDATA kenntlich gemacht.
- Es gibt auch die Möglichkeit, für ein Attribut eine bestimmte Wertzuweisung zu erzwingen. Dazu notieret man (Beispiel 2):
typ (hotel | motel) #FIXED "hotel"
Durch die Angabe #FIXED erreicht man, dass an das Attribut typ keine andere Wertzuweisung als hotel möglich ist, obwohl noch eine andere Möglichkeit definiert ist. Solche Konstrukte können sinnvoll sein, wenn ein Attribut zu einem späteren Zeitpunkt noch andere Werte aufnehmen können, aber schon mal "etabliert" werden soll.
Tags: XML
Quelle: http://de.selfhtml.org/xml/dtd/attribute.htm
Quelle: http://de.selfhtml.org/xml/dtd/attribute.htm
Karteninfo:
Autor: SteamChris
Oberthema: Wirtschaftsinformatik
Thema: Web-Techniken
Schule / Uni: Universität Leipzig
Ort: Leipzig
Veröffentlicht: 01.08.2014