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Smith - Kritik an Bernard Mandeville
Bernard de Mandeville gilt als Vorläufer von Adam Smiths Auffassung, dem Allgemeinwohl sei am besten gedient, wenn jeder sein Eigeninteresse verfolgt. In der Bienenfabel formuliert Mandeville die Idee, dass private Laster öffentliche Wohltaten sein könnten.
Dennoch bemüht sich Smith um eine Abgrenzung gegenüber Mandeville. Mandeville habe eine Vielzahl menschlicher Affekte als Laster beschrieben, die eigentlich keine Laster sein. Die provozierende These, private Laster seien öffentliche Tugenden, beruhe vor allem auf einer überzeichneten Vorstellung darüber, was tugendhaft und was lasterhaft sei. So bezeichne Mandeville jedes Interesse am Urteil anderer als Eitelkeit oder das Interesse an höherer Kunst als Prahlerei. So kommt Smith zu dem Schluss, dass es nicht private Laster, sondern das Eigeninteresse ist, das der Gesellschaft nützt.
Dennoch bemüht sich Smith um eine Abgrenzung gegenüber Mandeville. Mandeville habe eine Vielzahl menschlicher Affekte als Laster beschrieben, die eigentlich keine Laster sein. Die provozierende These, private Laster seien öffentliche Tugenden, beruhe vor allem auf einer überzeichneten Vorstellung darüber, was tugendhaft und was lasterhaft sei. So bezeichne Mandeville jedes Interesse am Urteil anderer als Eitelkeit oder das Interesse an höherer Kunst als Prahlerei. So kommt Smith zu dem Schluss, dass es nicht private Laster, sondern das Eigeninteresse ist, das der Gesellschaft nützt.