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Mit den Programmpunkten der Einheitlichkeit, Öffentlichkeit, Unentgeltlichkeit und Trennung von Staat und Kirche im Schulwesen waren im politischen Aufbruch 1848 die Grundlinien einer demokratischen Schule vorgezeichnet. Wie begründet sich der Widerstand gegen die Idee der "Schule für Alle"?
Große Motivation von Staat und Kirche für den Kampf gegen die demokratische Schulbewegung aus Furcht vor Machtverlust. Die Statussicherung von Monarchie und Kirche sollte durch ein Beibehalten des ständisch geprägten Bildungssystems erreicht werden. Gebildete „Untertanen“ können Forderungen formulieren und eher demokratische Ideen durchsetzen. Deswegen lehnte der Staat die Idee der Gleichheit aller Menschen ab. Ludolph von Beckedorff bringt dies so auf den Punkt: „Daß die Menschen von Natur ungleich sind, dieser Satz steht fest.“.(Studienbrief Schule und Politik in Deutschland, S. 39 ff.)
Die Kirche versuchte ihre Machtposition zu erhalten, indem sie angab, das „göttliche Recht der Lehre und Erziehung“ inne zu haben.
Die Kirche versuchte ihre Machtposition zu erhalten, indem sie angab, das „göttliche Recht der Lehre und Erziehung“ inne zu haben.
Tags: Beckendorf, göttliche Recht der Lehre und Erziehung
Quelle: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/forum/discuss.php?d=324634
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Karteninfo:
Autor: VG
Oberthema: Bildungswissenschaften
Schule / Uni: Fernuni Hagen
Veröffentlicht: 25.02.2010