Zu dieser Karteikarte gibt es einen kompletten Satz an Karteikarten. Kostenlos!
1161
Beschreibe das betriebliche Ausbildungsverhalten
+ Allgemeines: Nur rund 1/3 der Betriebe bildet aus (Voraussetzung nicht gegeben oder nicht gewünscht). Ausbildungsbereitschaft unterliegt einzelbetrieblichem Rentabilitätskalkül. Zusammenhang: Angebot, BIP, Beschäftigung
+ Kosten-Ertrags-Relation erklärt unterschiedliches Ausbildungsangebot (Betriebsgröße, Wirtschaftssektor, Berufsgruppe)
Kosten: Personalkosten der Ausbildenden, Personalkosten der Ausbilder, Anlage- und Sachkosten, Sonstige Kosten
Erträge (Arbeitsplatz als wichtigster innerbetrieblicher Lernort) → Nettokosten (zum Teil sogar Nettoerträge)
Teilkostenrechnung: nur Kosten berücksichtigen, die durch Ausbildung zusätzlich verursacht werden (z.B. keine Anrechnung von nebenberuflich mit Ausbildung beschäftigtem Personal)
→ Landwirtschaft und Handwerk fast vollständige Kompensation; am höchsten im Öffentlichen Dienst
→ Kosten steigen mit wachsender Betriebsgröße an
Kostenintensive Ausbildung beschränkt sich meist auf eigenen Bedarf; Kostengünstige Ausbildung geht darüber hinaus. Verstärkung in Krisenzeiten
→ Gegenläufiges Angebotsverhalten von Industrie/ Handel und Handwerk (Absorptionsfunktion, Schwammfunktion)
→ Sachverständigenkommission: Wettbewerbsverzerrungen, Qualitätsdefizite, Strukturverzerrungen, Angebotsdefizite für teure/ Überangebote für billige Berufe, Konjunkturanfälligkeit, Chancenungleichheiten
Zusätzlicher Grund für Ausbildung: Vermeidung von Opportunitätskosten (Suchkosten nach ausgebildeten Fachkräften, Anpassungsqualifizierung, Fluktuation durch fehlende Betriebsverbundenheit, Imagegewinn)
Angebotsmangel auch begründet mit fehlenden bzw. schlecht qualifizierten Bewerbern
+ Kosten-Ertrags-Relation erklärt unterschiedliches Ausbildungsangebot (Betriebsgröße, Wirtschaftssektor, Berufsgruppe)
Kosten: Personalkosten der Ausbildenden, Personalkosten der Ausbilder, Anlage- und Sachkosten, Sonstige Kosten
Erträge (Arbeitsplatz als wichtigster innerbetrieblicher Lernort) → Nettokosten (zum Teil sogar Nettoerträge)
Teilkostenrechnung: nur Kosten berücksichtigen, die durch Ausbildung zusätzlich verursacht werden (z.B. keine Anrechnung von nebenberuflich mit Ausbildung beschäftigtem Personal)
→ Landwirtschaft und Handwerk fast vollständige Kompensation; am höchsten im Öffentlichen Dienst
→ Kosten steigen mit wachsender Betriebsgröße an
Kostenintensive Ausbildung beschränkt sich meist auf eigenen Bedarf; Kostengünstige Ausbildung geht darüber hinaus. Verstärkung in Krisenzeiten
→ Gegenläufiges Angebotsverhalten von Industrie/ Handel und Handwerk (Absorptionsfunktion, Schwammfunktion)
→ Sachverständigenkommission: Wettbewerbsverzerrungen, Qualitätsdefizite, Strukturverzerrungen, Angebotsdefizite für teure/ Überangebote für billige Berufe, Konjunkturanfälligkeit, Chancenungleichheiten
Zusätzlicher Grund für Ausbildung: Vermeidung von Opportunitätskosten (Suchkosten nach ausgebildeten Fachkräften, Anpassungsqualifizierung, Fluktuation durch fehlende Betriebsverbundenheit, Imagegewinn)
Angebotsmangel auch begründet mit fehlenden bzw. schlecht qualifizierten Bewerbern
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Fachbegriffe aus 33040
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 07.06.2013