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Alle Oberthemen / Psychologie / Psychologische Diagnostik / VO Rahmenbedingungen Psychologisches Diagnostizieren
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Was versteht man unter Verhaltensdisposition?
Grundsätzlich ist zwischen tatsächlichen Verhalten und der "Verhaltensdisposition" einer Person strikt zu unterscheiden.

Dabei ist unter Verhaltensdisposition gerade das präziser zu verstehen, was oft ziemlich abstrakt als Eigenschaft bezeichnet wurde: Bestimmte, einer Person letzlich zuzuschreibende, aber eben nicht direkt beobachtbare Eigenschaft machen - vor allem unter gewissen Bedingungen - bestimmte Verhaltensweisen (Haltungen) mehr oder weniger wahrscheinlich; es besteht eine Disposition, ein "Anlage" dazu, gerade diese Verhaltensweise tatsächlich zu realisieren.
Andere Eigenschaften machen die selben Verhaltensweisen mehr oder weniger unwahrscheinlich.

Unbekannte Größen aller Art können aber dieses Verhalten, diese Handlungen auch (gelegentlich) verhindern. Daraus folgt: Mittels psychologischen Diagnostizieren sind schwerlich konkrete Handlungen vorauszusagen, bestenfalls die grundsätzlich Disposition dazu.
Tags: Diagnostik, Verhaltensdisposition
Quelle: S14
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Psychologische Diagnostik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 12.06.2013

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