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Chancen/Risiken für Umfeldbedingungen beruflicher Sozialisation
Zeitstruktur: Durch Zeitvorgaben kann ein Teil des Lebenslaufs (Arbeitszeit) als strukturiert und geordnet erfahren werden, andererseits können restriktive Zeitstrukturen auch Stress und Erlebnisse von Misserfolg provozieren.
Bewegungsraum: Die Möglichkeit, seinen örtlichen Bewegungsraum zu erweitern oder gar selbst zu bestimmen (wie z. B. im Außendienst) kann zur Erfahrung von Autonomie beitragen. Ein häufiger Ortswechsel kann aber auch die Identität mit dem eigenen Unternehmen verringern bzw. das Konsistenzerleben (wie bei einem konstanten Arbeitsplatz) beeinträchtigen.
Soziale Beziehungen: Die Einbindung in einen institutionellen Kontext erleichtert die Aufnahme neuer sozialer Kontakte und die Schaffung informeller Beziehungen; dadurch wird der soziale Erfahrungsraum und die eigene soziale Kompetenz erweitert. Andererseits können gerade durch Einbindung, durch Normenzwänge oder soziale Ausgrenzungen Entwicklungschancen der eigenen Persönlichkeit verringert werden.
Überwachung: Fragile Persönlichkeitsstrukturen können durch Überwachung, z. B. in Resozia-lisierungsprozessen, stabilisiert werden. Überwachung kann aber auch als Einengung persönlicher Freiheit erlebt werden und zu einem Rückfall in kindliche Verhaltensmuster beitragen.
Belastung und Beanspruchung: Die Erfahrung, beansprucht bzw. belastet zu werden, kann an sich schon lustbetont sein und zu einem realistischen Selbstbild der eigenen Leistungsfähigkeit beitragen. Andererseits können bei einem ungünstigen Belastungs- / Beanspruchungsverhältnis körperliche und psychische Deformationen auftreten.
Verantwortung: Verantwortung kann das Selbstgefühl heben und die eigene Bindung an Menschen und Dinge verstärken und als Folge neue Selbstdefinitionen zulassen. Verantwortung kann aber auch überfordern und Schuldgefühle erzeugen (z. B. bei auftretenden Fehlern).
Qualifikationsanforderungen: Diese können zum Lernen anregen, möglicherweise auch zu Erkenntnissen, wie man lernt. Andererseits stellen Qualifikationsanforderungen eine ständige Herausforderung zur Überprüfung des eigenen Leistungsprofils dar und können illusionäre, aber „angenehme“ Selbstbewertungen infrage stellen.
Handlungsmöglichkeiten: Wenn Konstituenten des Handelns - Planung, Durchführung, Selbstkontrolle - durch ein und dieselbe Person wiederholt und zielführend verwirklicht werden können, kann dies zu einem Kompetenzzuwachs innerhalb und außerhalb des Arbeitslebens führen. Dagegen stellen sich Verunsicherung und Verfremdung ein, wenn Planung, Durchführung und Kontrolle von Handlungen verschiedenen Personen übertragen werden.
Erfahrung internaler Kontrolle: Erfolge, die auf die eigenen Fähigkeiten oder die eigenen Bemühungen zurückgeführt werden können, stärken das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen bei der Aufnahme neuer Aufgaben. Sind jedoch Erfolge immer wieder der Außenwelt, dem Zufall oder dem Schicksal zuzurechnen, schwächt dies das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen.
Weitere Rahmenbedingungen sind in „Macht“ und „Moral“ im institutionellen Kontext zu sehen.
Bewegungsraum: Die Möglichkeit, seinen örtlichen Bewegungsraum zu erweitern oder gar selbst zu bestimmen (wie z. B. im Außendienst) kann zur Erfahrung von Autonomie beitragen. Ein häufiger Ortswechsel kann aber auch die Identität mit dem eigenen Unternehmen verringern bzw. das Konsistenzerleben (wie bei einem konstanten Arbeitsplatz) beeinträchtigen.
Soziale Beziehungen: Die Einbindung in einen institutionellen Kontext erleichtert die Aufnahme neuer sozialer Kontakte und die Schaffung informeller Beziehungen; dadurch wird der soziale Erfahrungsraum und die eigene soziale Kompetenz erweitert. Andererseits können gerade durch Einbindung, durch Normenzwänge oder soziale Ausgrenzungen Entwicklungschancen der eigenen Persönlichkeit verringert werden.
Überwachung: Fragile Persönlichkeitsstrukturen können durch Überwachung, z. B. in Resozia-lisierungsprozessen, stabilisiert werden. Überwachung kann aber auch als Einengung persönlicher Freiheit erlebt werden und zu einem Rückfall in kindliche Verhaltensmuster beitragen.
Belastung und Beanspruchung: Die Erfahrung, beansprucht bzw. belastet zu werden, kann an sich schon lustbetont sein und zu einem realistischen Selbstbild der eigenen Leistungsfähigkeit beitragen. Andererseits können bei einem ungünstigen Belastungs- / Beanspruchungsverhältnis körperliche und psychische Deformationen auftreten.
Verantwortung: Verantwortung kann das Selbstgefühl heben und die eigene Bindung an Menschen und Dinge verstärken und als Folge neue Selbstdefinitionen zulassen. Verantwortung kann aber auch überfordern und Schuldgefühle erzeugen (z. B. bei auftretenden Fehlern).
Qualifikationsanforderungen: Diese können zum Lernen anregen, möglicherweise auch zu Erkenntnissen, wie man lernt. Andererseits stellen Qualifikationsanforderungen eine ständige Herausforderung zur Überprüfung des eigenen Leistungsprofils dar und können illusionäre, aber „angenehme“ Selbstbewertungen infrage stellen.
Handlungsmöglichkeiten: Wenn Konstituenten des Handelns - Planung, Durchführung, Selbstkontrolle - durch ein und dieselbe Person wiederholt und zielführend verwirklicht werden können, kann dies zu einem Kompetenzzuwachs innerhalb und außerhalb des Arbeitslebens führen. Dagegen stellen sich Verunsicherung und Verfremdung ein, wenn Planung, Durchführung und Kontrolle von Handlungen verschiedenen Personen übertragen werden.
Erfahrung internaler Kontrolle: Erfolge, die auf die eigenen Fähigkeiten oder die eigenen Bemühungen zurückgeführt werden können, stärken das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen bei der Aufnahme neuer Aufgaben. Sind jedoch Erfolge immer wieder der Außenwelt, dem Zufall oder dem Schicksal zuzurechnen, schwächt dies das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen.
Weitere Rahmenbedingungen sind in „Macht“ und „Moral“ im institutionellen Kontext zu sehen.
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Psychologie
Thema: Grundlagen
Schule / Uni: Hamburger-Fern-Hochschule
Veröffentlicht: 22.05.2011