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Behindertenpädagogik
- Begriff wurde 1972 von Bleidick neu eingeführt
- sollte alle Missverständnisse vermeiden: Behinderung bewirkt eine Veränderung des Erziehungsprozesses
Nachteil dieser Bezeichnung liegt in der Verabsolutierung von Behinderung und damit in der übergangslosen Grenzsetzung zu "Nichtbehinderung"
- die ca. 25% der Schulkinder, die eine Verhaltens- und Lernstörung zeigen, können nicht einfach als "Behinderte" bezeichnet werden
- im Begriff der "Behinderung" ist eine negative Personifizierung und Generalisierung und damit ein Ansatz für Stigmatisierung gelegt
allgemeine Ausbreitung des Behinderungsbegriffs widerspricht dem allgemeinen Bedürfnis nach "Stigma-Reduzierung"
- sollte alle Missverständnisse vermeiden: Behinderung bewirkt eine Veränderung des Erziehungsprozesses
Nachteil dieser Bezeichnung liegt in der Verabsolutierung von Behinderung und damit in der übergangslosen Grenzsetzung zu "Nichtbehinderung"
- die ca. 25% der Schulkinder, die eine Verhaltens- und Lernstörung zeigen, können nicht einfach als "Behinderte" bezeichnet werden
- im Begriff der "Behinderung" ist eine negative Personifizierung und Generalisierung und damit ein Ansatz für Stigmatisierung gelegt
allgemeine Ausbreitung des Behinderungsbegriffs widerspricht dem allgemeinen Bedürfnis nach "Stigma-Reduzierung"
Karteninfo:
Autor: buchsbaum86
Oberthema: Soziologie
Thema: Heil- und Sonderpädagogik
Schule / Uni: Fachhochschule
Ort: Kiel
Veröffentlicht: 01.06.2010