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Welche Typen der Genom-Umwelt-Kovarianz können im genetischen Modell für quantiative Merkmale unterschieden werden?
3 Typen der Genom-Umwelt-Kovarianz (2Cov(g,e)):
- Aktiver Typ: Umfasst jene Fälle, in denen sich Individuen die für ihre genetische Ausstattung geeigneten Umwelten aktiv aussuchten, einrichten bzw. herstellen (z.B. intelligenzmäßig passende Freunde, Lektüre, Betätigungen etc.).
- Passiver Typ: Ohne Zutun der Genomträger, werden ihnen durch das Verhalten von genetisch verwandten Personen bestimmte Umweltbedingungen geboten (z.B. wachsen intelligente Kinder schon deshalb in einer anregenden Umwelt auf, weil ihre Eltern – aufgrund ihrer eigenen Intelligenz, die teilweise auf denselben Allelen beruht, wie die der Kinder – eine anregende häusliche Umgebung schaffen).
- Reaktiver Typ: Die Umwelt reagiert unterschiedlich (differentiell) auf Individuen mit verschiedenen, genetisch beeinflussten Persönlichkeitseigenschaften (d.h. spezifische Talentförderung, Schultypwahl etc. führt zu Passung zw. Genom und Umwelt).
Tags: Anlage/Umwelt
Quelle: S150
Quelle: S150
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Differentielle Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 08.05.2013