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Welche drei Segmente werden bei einer Dreiteilung des Arbeitsmarktes unterschieden?
Man unterscheidet:
(1) Unstrukturierten Teilarbeitsmarkt
= offener, externer, Jedermann-Arbeitsmarkt. Gesucht werden unspezifische Qualifikationen, geringe Betriebsbindung, häufiger Arbeitsplatzwechsel. Beschäftigtengruppen sind hauptsächlich Frauen und Ausländer, sowie Schulabbrecher. Immer mehr auch mit Zertifikat aus perspektivlosen Berufen, in der Regel Frauenberufe.
(2) (Berufs)fachlicher Teilarbeitsmarkt: Zutrittsvoraussetzung ist Qualifikationsnachweis, somit "institutionelle Schließung". Hohe zwischenbetriebliche horizontale Mobilität aufgrund Berufskonzept möglich. Bindung zum Beruf, weniger zum Betrieb. Häufig männlicher Inländer ab 35 Jahre. Entstehung hauptsächlich durch unterschiedliches Ausbildungsverhalten von Groß- und Kleinbetrieben. Überschuss aus letzterem wird absorbiert.
(3) Betriebsinterner Teilarbeitsmarkt: Entsteht vorrangig durch betriebsspezifische Qualifizierung, was zwischenbetriebliche Mobilität erschwert. Mitarbeiter werden auch in Krisen geschützt; betriebszentrierte Arbeitsmarktsegmentation. Zutritt über Betriebszugehörigkeit. Geringe Mobilität. Nur bei Großunternehmen vorhanden. Mit neuen Innovationen sind ports of entry differenzierter; z.B. auch externe Rekrutierung. Sowie ports of exit häufiger vorhanden.
(1) Unstrukturierten Teilarbeitsmarkt
= offener, externer, Jedermann-Arbeitsmarkt. Gesucht werden unspezifische Qualifikationen, geringe Betriebsbindung, häufiger Arbeitsplatzwechsel. Beschäftigtengruppen sind hauptsächlich Frauen und Ausländer, sowie Schulabbrecher. Immer mehr auch mit Zertifikat aus perspektivlosen Berufen, in der Regel Frauenberufe.
(2) (Berufs)fachlicher Teilarbeitsmarkt: Zutrittsvoraussetzung ist Qualifikationsnachweis, somit "institutionelle Schließung". Hohe zwischenbetriebliche horizontale Mobilität aufgrund Berufskonzept möglich. Bindung zum Beruf, weniger zum Betrieb. Häufig männlicher Inländer ab 35 Jahre. Entstehung hauptsächlich durch unterschiedliches Ausbildungsverhalten von Groß- und Kleinbetrieben. Überschuss aus letzterem wird absorbiert.
(3) Betriebsinterner Teilarbeitsmarkt: Entsteht vorrangig durch betriebsspezifische Qualifizierung, was zwischenbetriebliche Mobilität erschwert. Mitarbeiter werden auch in Krisen geschützt; betriebszentrierte Arbeitsmarktsegmentation. Zutritt über Betriebszugehörigkeit. Geringe Mobilität. Nur bei Großunternehmen vorhanden. Mit neuen Innovationen sind ports of entry differenzierter; z.B. auch externe Rekrutierung. Sowie ports of exit häufiger vorhanden.
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Fachbegriffe aus 33040
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 07.06.2013