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Wie wird der umweltbedingter Varianzanteil im genetischen Modell für quantitative Merkmale berechnet?
V(U): Umweltbedingter Varianzanteil (biologische, soziale, kulturelle Faktoren sowie prä- und postnatale Einflüsse) als Summe von Ve,Vin und Cov(g,e).
- Ve V von Umweltbedingungen (environment); quer- & längsschnittlich betrachtet.
- Vin V bedingt dadurch, dass unterschiedliche Genotypen in unterschiedlicher Weise auf identische Umweltbedingungen reagieren (Interaktion).Gedankenexperiment: In einer Schulklasse befinden sich drei gleichaltrige Geschwister (mehreiige Drillinge) und erhalten von einem Lehrer Unterricht (identische Umweltbedingung); dennoch werden sie verschieden auf diesen Unterricht reagieren (Befindlichkeit, Lernfortschritt etc.).
- Cov(g,e) V bedingt dadurch, dass bestimmte Genoytpen verschiedenenUmwelteinflüssen ausgesetzt werden. Plomin, De Fries & Loehlin (1977) unterscheiden 3 Typen der Genom-Umwelt-Kovarianz (Aktiver Typ, Passiver Typ, Reaktiver Typ)
Tags: Anlage/Umwelt
Quelle: S149
Quelle: S149
Karteninfo:
Autor: ZoeSzapary
Oberthema: Differenzielle Psychologie
Thema: Alle Kapitel
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 11.12.2019