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Welche möglichen Verhaltensaspekte werden am kontroversesten diskutiert, ob sie eine Voraussetzung von Handeln im Gegensatz zu bloßem Verhalten sind?
A
Zielgerichtetheit
B
Komplexität
C
Bewegung
D
Intentionalität
E
Wahlfreiheit
A
Zielgerichtetheit
B
Komplexität
C
Bewegung
D
Intentionalität
E
Wahlfreiheit
Lösung (E)
Zielgerichtetheit, Komplexität und Bewegung werden nicht nennenswert diskutiert (weder Zielgerichtetheit noch Komplexität sind Bestandteil der Definition, Bewegung jedweder Art eine definitorische Notwendigkeit als Gegensatz zum Nichtstun). Bei Intentionalität besteht mehr eine linguistische als eine inhaltlich kontroverse Diskussion (vgl. „intentional action“, Bewusstheit und Intention als beste Umschreibung).
Kontrovers diskutiert wird die Frage der Wahlfreiheit (Antwortalternative E). Hier spielt die Frage der moralischen Verantwortlichkeit eine Rolle: Ist man für alle seine Handlungen verantwortlich? Wenn ja, dann wären Tätigkeiten, die unter äußerem Zwang ausgeführt werden, trotz bewusster Durchführung (bzw. trotz vorhandener Intention, dem äußeren Zwang Folge zu leisten) keine Handlung. Dies wird zwischen verschiedenen Theoretikern diskutiert, wobei die Wahlfreiheit insgesamt nicht zur gängigen (Arbeits-)Definition gezählt wird.
Zielgerichtetheit, Komplexität und Bewegung werden nicht nennenswert diskutiert (weder Zielgerichtetheit noch Komplexität sind Bestandteil der Definition, Bewegung jedweder Art eine definitorische Notwendigkeit als Gegensatz zum Nichtstun). Bei Intentionalität besteht mehr eine linguistische als eine inhaltlich kontroverse Diskussion (vgl. „intentional action“, Bewusstheit und Intention als beste Umschreibung).
Kontrovers diskutiert wird die Frage der Wahlfreiheit (Antwortalternative E). Hier spielt die Frage der moralischen Verantwortlichkeit eine Rolle: Ist man für alle seine Handlungen verantwortlich? Wenn ja, dann wären Tätigkeiten, die unter äußerem Zwang ausgeführt werden, trotz bewusster Durchführung (bzw. trotz vorhandener Intention, dem äußeren Zwang Folge zu leisten) keine Handlung. Dies wird zwischen verschiedenen Theoretikern diskutiert, wobei die Wahlfreiheit insgesamt nicht zur gängigen (Arbeits-)Definition gezählt wird.
Karteninfo:
Autor: TiaMaria
Oberthema: Psychologie - Modul 3
Thema: M3
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Veröffentlicht: 06.08.2014