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Alle Oberthemen / Wirtschaft / Politische Theorie / Utilitarismus II
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Smith - Bedeutung der Arbeitsteilung
Im ersten Kapitel des „Wohlstands der Nationen“ beschreibt Smith die Arbeitsteilung am Beispiel der Stecknadelproduktion. Indem sich die Arbeiter einer Stecknadelmanufaktur auf einzelne Arbeitsschritte spezialisieren, können mehr Stecknadeln produziert werden, als wenn jeder Arbeiter für sich Stecknadeln produzieren würde.
Smith macht dafür drei Faktoren verantwortlich:
1.Größere Geschicklichkeit: Indem sich jeder Arbeiter auf einen Schritt spezialisiert, wird er produktiver.
2.Zeitersparnis: Die Zeit, die ein Arbeiter benötigen würde, um von einem Produktionsschritt zum folgenden zu wechseln, entfällt.
3.Technische Innovation: Die Zerlegung des Produktionsprozesses in einzelne Arbeitsschritte ist die Grundlage für die Entwicklung von Maschinen. Smith geht davon aus, dass die Arbeiter mit der Zeit Mittel entwickeln, um die Arbeit zu vereinfachen und somit selbst den Anstoß für den Einsatz von Maschinen geben.
Die Arbeitsteilung ist kein geplanter Prozess, sondern entwickelt sich vor allem langsam aus der natürlichen Tauschneigung der Menschen heraus. Der Hang des Menschen zum Verhandeln und Tauschen gibt den Anstoß für die Teilung der Arbeit. Je größer der Markt, desto spezialisierter wird auch die Arbeitsteilung in einer Gesellschaft.
Ab einem gewissen Punkt geht die Teilung der Arbeit über die natürlichen Unterschiede in den Talenten der Menschen hinaus. Die verschiedenen Berufe, so Smith, seien eher das Ergebnis der Arbeitsteilung denn unterschiedlicher Begabung.
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Autor: bayl
Oberthema: Wirtschaft
Thema: Politische Theorie
Veröffentlicht: 02.02.2010

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