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Beschreibe das Problem des erziehungswissenschaftlichen Umgangs mit Entwicklung
+ Grundfrage: Welche äußeren Bedingungen fördern den Entwicklungsfortschritt?
Entwicklung durch Interaktion
→ Drei Mechanismen der Entwicklung
(1) Voraussetzung der sozialen und moralischen Entwicklung ist Fähigkeit zum role-taking
(2) Förderung der Entwicklung durch verändernde Kraft von Widersprüchen (kognitiver Sturm und Drang)
(3) Umgebung / „Gerechtigkeitsstruktur“ entscheidend für Ausprägung des Konflikts
Kohlberg verzichtete auf Feinanalyse dieser Mechanismen
→ Lücke: Was sind die für die Transformation günstigsten Voraussetzungen? (Peukert: Theorie pädagogischen Handelns benötigt Wissen über interaktive Handlungen, die nicht nach Regeln verlaufen, sondern Regelsysteme verändern)
Forschungsbefunde: Entwicklung durch Einbettung in den sozialen Kontext ABER : nur frühe Kindheit – spätere Entwicklung auch in anderen Bereichen und evtl. mit anderen Mechanismen als diese Interaktion. → Wie können Eingriffe, wie kann Erziehung stattfinden? ist als Frage gerechtfertigt.
(Piaget: Wenn man einem Kind etwas zu früh beibringt, lernt es es nicht richtig, weil es es ansonsten auch selbst hätte entdecken können.)
Fazit:
(1) Wenn Pädagogen Entwicklungsstufen kennen, können sie besser auf Kinder eingehen.
(2) Schwierigkeiten in der Praxis, da wirksamer Indikator fürs Eingreifen fehlt (Entweder es ist zu früh und die Kinder können es noch nicht lernen, oder es ist zu spät und sie wissen es bereits – Duckworth)
→ Normalfall der Entwicklung: eine weitgehend optimale Umwelt wird zur Verfügung gestellt. Nur bei verzögerter Entwicklung: vorsichtige Intervention
Entwicklung durch Interaktion
→ Drei Mechanismen der Entwicklung
(1) Voraussetzung der sozialen und moralischen Entwicklung ist Fähigkeit zum role-taking
(2) Förderung der Entwicklung durch verändernde Kraft von Widersprüchen (kognitiver Sturm und Drang)
(3) Umgebung / „Gerechtigkeitsstruktur“ entscheidend für Ausprägung des Konflikts
Kohlberg verzichtete auf Feinanalyse dieser Mechanismen
→ Lücke: Was sind die für die Transformation günstigsten Voraussetzungen? (Peukert: Theorie pädagogischen Handelns benötigt Wissen über interaktive Handlungen, die nicht nach Regeln verlaufen, sondern Regelsysteme verändern)
Forschungsbefunde: Entwicklung durch Einbettung in den sozialen Kontext ABER : nur frühe Kindheit – spätere Entwicklung auch in anderen Bereichen und evtl. mit anderen Mechanismen als diese Interaktion. → Wie können Eingriffe, wie kann Erziehung stattfinden? ist als Frage gerechtfertigt.
(Piaget: Wenn man einem Kind etwas zu früh beibringt, lernt es es nicht richtig, weil es es ansonsten auch selbst hätte entdecken können.)
Fazit:
(1) Wenn Pädagogen Entwicklungsstufen kennen, können sie besser auf Kinder eingehen.
(2) Schwierigkeiten in der Praxis, da wirksamer Indikator fürs Eingreifen fehlt (Entweder es ist zu früh und die Kinder können es noch nicht lernen, oder es ist zu spät und sie wissen es bereits – Duckworth)
→ Normalfall der Entwicklung: eine weitgehend optimale Umwelt wird zur Verfügung gestellt. Nur bei verzögerter Entwicklung: vorsichtige Intervention
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010