Zu dieser Karteikarte gibt es einen kompletten Satz an Karteikarten. Kostenlos!
32
3. Erläutern sie die Ziele des europäischen Qualifikationsrahmens. Welche Auswirkungen ergeben sich für das österreichische Bildungssystem?
EQF ("European Qualification Framework"): europäischer Referenzrahmen, der die Qualifikationssysteme verschiedener Länder miteinander verknüpft, ist ein Übersetzungsinstrument, um Qualifikationen über Ländergrenzen hinweg verständlicher zu machen.
2 Kernziele:
* Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität
* Unterstützung des LLL
(aus dem EQR)
Soll zur Internationalisierung des Bildungssystems und zur Individualisierung beitragen (und LLL) und berufliche Ausbildungen vergleichbar machen.
(Begriffe:
* Internationalisierung: statt nationaler Bezugsrahmen Annäherung der Bildungssysteme, modularer Aufbau, „Erklärung“ der Abschlüsse, Regelwerke der Einstufung
* Individualisierung: statt Beruf/Abschluss als hinreichende Beschreibung: Persönliche Portfolios teils unterschiedlicher Kompetenzbündel)
Aufgaben des EQF:
* Übersetzungshilfe für vergleichbare Qualifikationen innerhalb Europas (outputorientiert)
* Neutraler Bezugspunkt basierend auf Lernergebnissen
EQF hat 8 Niveaus:
1: niedrig qualifiziert
8: hoch spezialisiert
NQR: nat. Qualifikationsrahmen
Jedes Land bewertet eigene Ausbildungen, welchem Niveau sie entsprechen, Zertifikat eines Landes entspricht bestimmtem EQF-Niveau, dem entspricht wiederum ein bestimmtes Zertifikat eines anderen Landes.
In jedes EQF-Niveau fließen ein:
* Kenntnisse
* Fertigkeiten
* Breitere persönliche und fachliche Kompetenzen
* (outputorientiert)
d.h. mit einer Qualifikation wird Spektrum von Lernergebnissen erfasst einschl. Theoriewissen, praktischer und technischer Fertigkeiten und sozialer Kompetenz
Schwerpunkt auf Lernergebnissen, diese können durch formales, nicht formales und informelles Lernen entstanden sein (d.h. es sollen Validierungsstellen geschaffen werden, wo jemand beweisen kann, was er gelernt hat, z.B. informell erworbene Fremdsprachenkenntnisse aus Auslandsaufenthalt)
Zusammenfassung EQR:
* 8 gemeinsame Referenz-Niveaus basierend auf Lernergebnissen
* Gemeinsame Prinzipien unterstützen EQF-Niveaus, sind Grundlage für verstärkte Kooperation zwischen Mitgliedsstaaten
* Es wurden Werkzeuge und Instrumente für den Einzelnen geschaffen (z.B. Europass)
* Verbindlichkeit von Seiten nationaler und sektorieller Institutionen
Vorteile:
* Größere Mobilität von Lernenden und Beschäftigten
* Verbesserung des Zugangs und der Teilnahme am LLL, Abbau von Hindernissen zwischen Bildungseinrichtungen
* Validierung nicht formalen bzw. informellen Lernens durch Orientierung an Lernergebnissen
* Vergleich mit Qualifikationen anderer Interessensgruppen (z.B. multinationalen Unternehmen)
Ende 2010 sollen formale Qualifikationen eingeordnet sein, ab 2012 sollte es auf Abschlusszertifikat stehen.
(Europass: Zeugniserläuterung)
2 Kernziele:
* Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität
* Unterstützung des LLL
(aus dem EQR)
Soll zur Internationalisierung des Bildungssystems und zur Individualisierung beitragen (und LLL) und berufliche Ausbildungen vergleichbar machen.
(Begriffe:
* Internationalisierung: statt nationaler Bezugsrahmen Annäherung der Bildungssysteme, modularer Aufbau, „Erklärung“ der Abschlüsse, Regelwerke der Einstufung
* Individualisierung: statt Beruf/Abschluss als hinreichende Beschreibung: Persönliche Portfolios teils unterschiedlicher Kompetenzbündel)
Aufgaben des EQF:
* Übersetzungshilfe für vergleichbare Qualifikationen innerhalb Europas (outputorientiert)
* Neutraler Bezugspunkt basierend auf Lernergebnissen
EQF hat 8 Niveaus:
1: niedrig qualifiziert
8: hoch spezialisiert
NQR: nat. Qualifikationsrahmen
Jedes Land bewertet eigene Ausbildungen, welchem Niveau sie entsprechen, Zertifikat eines Landes entspricht bestimmtem EQF-Niveau, dem entspricht wiederum ein bestimmtes Zertifikat eines anderen Landes.
In jedes EQF-Niveau fließen ein:
* Kenntnisse
* Fertigkeiten
* Breitere persönliche und fachliche Kompetenzen
* (outputorientiert)
d.h. mit einer Qualifikation wird Spektrum von Lernergebnissen erfasst einschl. Theoriewissen, praktischer und technischer Fertigkeiten und sozialer Kompetenz
Schwerpunkt auf Lernergebnissen, diese können durch formales, nicht formales und informelles Lernen entstanden sein (d.h. es sollen Validierungsstellen geschaffen werden, wo jemand beweisen kann, was er gelernt hat, z.B. informell erworbene Fremdsprachenkenntnisse aus Auslandsaufenthalt)
Zusammenfassung EQR:
* 8 gemeinsame Referenz-Niveaus basierend auf Lernergebnissen
* Gemeinsame Prinzipien unterstützen EQF-Niveaus, sind Grundlage für verstärkte Kooperation zwischen Mitgliedsstaaten
* Es wurden Werkzeuge und Instrumente für den Einzelnen geschaffen (z.B. Europass)
* Verbindlichkeit von Seiten nationaler und sektorieller Institutionen
Vorteile:
* Größere Mobilität von Lernenden und Beschäftigten
* Verbesserung des Zugangs und der Teilnahme am LLL, Abbau von Hindernissen zwischen Bildungseinrichtungen
* Validierung nicht formalen bzw. informellen Lernens durch Orientierung an Lernergebnissen
* Vergleich mit Qualifikationen anderer Interessensgruppen (z.B. multinationalen Unternehmen)
Ende 2010 sollen formale Qualifikationen eingeordnet sein, ab 2012 sollte es auf Abschlusszertifikat stehen.
(Europass: Zeugniserläuterung)
Tags: Krötzl, österreichisches Bildungswesen
Quelle:
Quelle:
Karteninfo:
Autor: dstockinger
Oberthema: Pädagogik
Thema: Dienstprüfungskurs
Schule / Uni: Schulpsychologie Österreich
Ort: Wien
Veröffentlicht: 10.09.2009