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Welche Aussagen im Zusammenhang mit der Direkten Skalierung treffen zu?
A Sie geht aus der Kritik am Vorgehen Fechners hervor, Unterschiedsschwellen als Maßeinheiten zu verwenden
B Vpn beurteilen die Abstände zwischen Reizen
C Stevens Potenzfunktion basiert vor allem auf Methoden der Verhältnisschätzung
D Es wird angenommen, dass aus der Verhältnisschätzung unmittelbar Verhältnisskalen resultieren
E Es werden nur Methoden der Urteilsfindung verwendet.
A Sie geht aus der Kritik am Vorgehen Fechners hervor, Unterschiedsschwellen als Maßeinheiten zu verwenden
B Vpn beurteilen die Abstände zwischen Reizen
C Stevens Potenzfunktion basiert vor allem auf Methoden der Verhältnisschätzung
D Es wird angenommen, dass aus der Verhältnisschätzung unmittelbar Verhältnisskalen resultieren
E Es werden nur Methoden der Urteilsfindung verwendet.
Lösung: A, B, C, D
Im Rahmen der Direkten Skalierung wurde kritisiert, dass man aus Unterschiedsschwellen eigentlich nur über Zusatzannahmen Differenzmaße, also Abstandsinformation, erhalten kann. Es sind Ordinal- und Gleichheitsurteile und man braucht bestimmte Modellannahmen wie im law of comparative judgement, um auf Differenzmaße zu kommen. Die Vp haben in der Tat Abstände zwischen Reizen zu bilden (z. B. zu urteilen, ob ein Ton doppelt so laut ist oder einem Ton eine Zahl zuzuordnen und dabei die Relationen zwischen Zahlen zu beachten). Die Methode der Verhältnisschätzung ist eine der Direkten Skalierung. Es wird angenommen, dass diese Verhältnisschätzungen direkt eine Verhältnisskala reflektieren. Es kann dabei nicht nur zu gegebenen Urteilen (doppelt so laut) ein Reiz gesucht werden, sondern auch zu einem Reiz ein Urteil. Daher ist E falsch.
Im Rahmen der Direkten Skalierung wurde kritisiert, dass man aus Unterschiedsschwellen eigentlich nur über Zusatzannahmen Differenzmaße, also Abstandsinformation, erhalten kann. Es sind Ordinal- und Gleichheitsurteile und man braucht bestimmte Modellannahmen wie im law of comparative judgement, um auf Differenzmaße zu kommen. Die Vp haben in der Tat Abstände zwischen Reizen zu bilden (z. B. zu urteilen, ob ein Ton doppelt so laut ist oder einem Ton eine Zahl zuzuordnen und dabei die Relationen zwischen Zahlen zu beachten). Die Methode der Verhältnisschätzung ist eine der Direkten Skalierung. Es wird angenommen, dass diese Verhältnisschätzungen direkt eine Verhältnisskala reflektieren. Es kann dabei nicht nur zu gegebenen Urteilen (doppelt so laut) ein Reiz gesucht werden, sondern auch zu einem Reiz ein Urteil. Daher ist E falsch.
Karteninfo:
Autor: TiaMaria
Oberthema: Psychologie - Modul 3
Thema: M3
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Veröffentlicht: 06.08.2014