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Selbstkomplexität
- Menschen unterscheiden sich im Hinblick auf die Komplexität der Repräsentation ihres Selbst
- Komplexität resultiert aus der Anzahl distinkter und voneinander unabhängiger Selbstaspekte, durch die das Selbst einer Person charakterisiert ist.
- Begriff des Selbstaspekts ist breiter gefasst als der Begriff des Selbstschemas.
- Selbstschemata relativ zeitstabile und zentrale Informationen bezüglich der eigenen Person organisiert sind, beziehen sich Selbstaspekte auch auf weniger relevante oder zeitlich fluktuierende Merkmale einer Person.
- Selbstaspekte: Jede Rolle, Beziehung, Aktivität, Eigenschaft, Gruppen-zugehörigkeit etc. einer Person, die Bestandteil ihrer Selbstrepräsentation ist, sowie die jeweils dazugehörigen kognitiven Informationen und affekti-ven Bewertungen.
- Der Grad der Selbstkomplexität resultiert aus der Anzahl von relativ voneinan-der unabhängigen Selbstaspekten.Hohe Selbstkomplexität liegt vor, wenn das Selbst als eine große Anzahl unabhängiger Selbstaspekte repräsen-tiert ist.
- Bei negativer Rückmeldung bezüglich ihrer Leistung fühlen isch Menschen mit geringen Selbstkomplexitäta sich schlechter und bei einer positiven Rückmeldung besser als Personen mit hoher Selbstkomplexität. Erklärung: Überspringen“ von Gefühlen und Schlussfolgerungen von dem durch die Rückmeldung ursprünglich aktivierten Aspekt auf andere Aspekte des Selbst
- Lösung: Hohe Selbstkomplexität kann daher als psychologischer Puffer gegen die selbstwertbedrohlichen Folgen negativer Ereignisse
taschmele (28.11.2022)
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014