Beschreibe die Entzündungsreaktion
- unspezifische Reaktion
- Makrophagen erkennen Fremdkörper u. umfließen diesen
- zersetzen ihn enzymatisch => Phagozytose
- Phagozytose aktiviert Makrophage und setzt Stoffe frei
- erweitern umliegende Kapillare, Blutversorgung erhöht
-. durch Flüssigkeit Wundschorfbildung
- durch erhöhte Durchlässigkeit werden wichtige Stoffe zu Stelle
befördert und weitere wichtige Zellen: Granulozyten
=> phagozytieren ebenfalls
- Eiter: abgestorbene Bakterien, Lympfflüssigkeit, abgestorbene
Granulozyten (durch Fetteinlagerung gelblich
- Makrophagen erkennen Fremdkörper u. umfließen diesen
- zersetzen ihn enzymatisch => Phagozytose
- Phagozytose aktiviert Makrophage und setzt Stoffe frei
- erweitern umliegende Kapillare, Blutversorgung erhöht
-. durch Flüssigkeit Wundschorfbildung
- durch erhöhte Durchlässigkeit werden wichtige Stoffe zu Stelle
befördert und weitere wichtige Zellen: Granulozyten
=> phagozytieren ebenfalls
- Eiter: abgestorbene Bakterien, Lympfflüssigkeit, abgestorbene
Granulozyten (durch Fetteinlagerung gelblich
Erläutere das Kriterium der Lage
- homologe Organe müssen ihrer Lage nach in ein vergleichbares Gefügesystem einordbar sein
- es muss bestimmte Reihenfolge und Gesetzmäßigkeit in Anordnung der einzelnen Teile untereinander bestehen
- es muss bestimmte Reihenfolge und Gesetzmäßigkeit in Anordnung der einzelnen Teile untereinander bestehen
Erläutere das Kriterium der Kontinuität
- Organe können trotz unähnlicher Struktur oder unterschiedlicher Lage durch eine Reihe von Zwischenformen verbunden sein
- bei Embyonalentwicklung
- bei Fossilfunden
- bei verwandten rezenten Lebewesen
=> nachweisebar
- bei Embyonalentwicklung
- bei Fossilfunden
- bei verwandten rezenten Lebewesen
=> nachweisebar
Erläutere das Kriterium der spezifischen Qualität
- komplexe Organe sind (unabhängig von ihrer Lage) homolog, wenn sie sich aus vergleichbaren Einzelstrukturen zsuammensetzen lassen
Wie wird Impfstoff von Tieren gewonnen?
aktives Immunisierung:
- Tier werden lebende Erreger gespritzt
- nach einigen Wochen wird dem Tier Blut entnommen
- Reinigung im Labor
- fertiger Impfstoff: enthält abgetötete Erreger
passive Immunisierung:
- Tier werden inaktive Erreger gespritzt
- nach einigen Wochen wird dem Tier Blut entnommen
- Reinigung im Labor
- fertiger Impfstoff: enthält Antikörper
- Tier werden lebende Erreger gespritzt
- nach einigen Wochen wird dem Tier Blut entnommen
- Reinigung im Labor
- fertiger Impfstoff: enthält abgetötete Erreger
passive Immunisierung:
- Tier werden inaktive Erreger gespritzt
- nach einigen Wochen wird dem Tier Blut entnommen
- Reinigung im Labor
- fertiger Impfstoff: enthält Antikörper
Was ist aktive Immunisierung?
dem gesunden Patienten werden abgetötete/-geschwächte Erreger gespritzt.
Der Körper fängt daraufhin an sich gegen diese Erreger zu wehren und Antikörper zu bilden (es kommt zu keiner Krankheit, evtl. Scheinkrankheit)
Ab der Bildung von Antikörpern ist der Patient immun, da Gedächtniszellen gebildet wurden
Wenn der Patient jetzt mit dem Virus in Berührung kommt, ragieren die Gedächtniszellen und bilden sofort Antikörper, schneller als ohne Impfung, so dass die Krankheit nicht ausbricht.
=> Immunisierung bevor Patient krank wird (vorbeugend!)
Der Körper fängt daraufhin an sich gegen diese Erreger zu wehren und Antikörper zu bilden (es kommt zu keiner Krankheit, evtl. Scheinkrankheit)
Ab der Bildung von Antikörpern ist der Patient immun, da Gedächtniszellen gebildet wurden
Wenn der Patient jetzt mit dem Virus in Berührung kommt, ragieren die Gedächtniszellen und bilden sofort Antikörper, schneller als ohne Impfung, so dass die Krankheit nicht ausbricht.
=> Immunisierung bevor Patient krank wird (vorbeugend!)
Erläutere die zelluläre Immunantwort
Makrophage phagozytiert Fremdstoff und präsentiert Antigene an der Oberfläche
T-Helferzelle- mit passendem T-Zell-Rezeptor- erkennt Antigen und bindet an dieses
dadurch Makrophage aktiviert - schüttet Interleucin I aus
Stoff aktiviert weitere T-Helferzellen
T-Helferzellen geben Interleucin II ab, welches wieder Helferzellen aktiviert (positive Rückkopplung)
rapider Anstieg der Menge von T-Helferzellen
Aktivierung von T-Killerzellen und T-Supressorzellen
T-Killerzellen:
- binden an Antigen
- setzten Perforin frei => zerstört Membran von befallener Zelle
- zerstört infizierte Zelle
-Virus wird freigesetzt und gelangt in umliegendes Gewebe
T-Supressorzellen:
- gibt weiter Interleucin ab
- stoppt Produktion, falls keine Antigene mehr vorhanden sind
T-Helferzelle- mit passendem T-Zell-Rezeptor- erkennt Antigen und bindet an dieses
dadurch Makrophage aktiviert - schüttet Interleucin I aus
Stoff aktiviert weitere T-Helferzellen
T-Helferzellen geben Interleucin II ab, welches wieder Helferzellen aktiviert (positive Rückkopplung)
rapider Anstieg der Menge von T-Helferzellen
Aktivierung von T-Killerzellen und T-Supressorzellen
T-Killerzellen:
- binden an Antigen
- setzten Perforin frei => zerstört Membran von befallener Zelle
- zerstört infizierte Zelle
-Virus wird freigesetzt und gelangt in umliegendes Gewebe
T-Supressorzellen:
- gibt weiter Interleucin ab
- stoppt Produktion, falls keine Antigene mehr vorhanden sind
Erläutere die humorale Immunantwort
Immunantwort läuft in den Körperflüssigkeiten ab (Lymphe, Blut)
Zentrale Rolle: B-Zellen
B-Zelle und Antigen binden aneinander (Antigen-Rezeptor)
B-Zelle: Phagozytose und Fragmentierung
Präsentierung von Antigenfragmenten an Oberfläche
T-Helferzelle erkennt Fragment und bindet an B-Zelle
das wiederum aktiviert B-Zelle => Teilung von B-Zelle
Differezierung: Gedächtniszelle und Plasmazelle
Plasmazelle:
bildet spezifische Antikörper
=> Agglutination
(Antigen-Antikörper-Komplexe nach Schlüssel-Schloss-Prinzip)
werden von phagozytischen Makrophagen gefunden und beseitigt
Zentrale Rolle: B-Zellen
B-Zelle und Antigen binden aneinander (Antigen-Rezeptor)
B-Zelle: Phagozytose und Fragmentierung
Präsentierung von Antigenfragmenten an Oberfläche
T-Helferzelle erkennt Fragment und bindet an B-Zelle
das wiederum aktiviert B-Zelle => Teilung von B-Zelle
Differezierung: Gedächtniszelle und Plasmazelle
Plasmazelle:
bildet spezifische Antikörper
=> Agglutination
(Antigen-Antikörper-Komplexe nach Schlüssel-Schloss-Prinzip)
werden von phagozytischen Makrophagen gefunden und beseitigt
Welche unspezifischen Abwehrmechanismen hat ein Mensch?
- Haut (mechanische Barriere)
- "Säureschutzmantel" (leicht saurer pH-Wert der Haut)
- Magensaft (ebenfalls sauer)
- Speichel, Tränenflüssigkeit
- Schleimhäute
- Fieber
-richtet sich nicht gegen bestimmte Erreger
-nicht adaptiv (nicht anpassungsfähig)
- angeboren
- "Säureschutzmantel" (leicht saurer pH-Wert der Haut)
- Magensaft (ebenfalls sauer)
- Speichel, Tränenflüssigkeit
- Schleimhäute
- Fieber
-richtet sich nicht gegen bestimmte Erreger
-nicht adaptiv (nicht anpassungsfähig)
- angeboren
Struktur Immuglobuline
Grundstruktur eines IgG:
- besteht aus zwei schweren (langen) und zwei leichten (lurzen)
Polypeptidketten
- mit Disulfidbrücken verknüpft
- variable Region ist Bindestelle für Antigen
- konstante Region entscheidet über biolog. Funktion
Wirkung:
- agglutinieren Erreger und immobilisieren
- verhindern Anheftung an Oberflächenstrukturen von Zellen
- erleichter Phagozytose durch Makrophagen
- aktivieren Enzymsystem dass Erreger zerstört
- besteht aus zwei schweren (langen) und zwei leichten (lurzen)
Polypeptidketten
- mit Disulfidbrücken verknüpft
- variable Region ist Bindestelle für Antigen
- konstante Region entscheidet über biolog. Funktion
Wirkung:
- agglutinieren Erreger und immobilisieren
- verhindern Anheftung an Oberflächenstrukturen von Zellen
- erleichter Phagozytose durch Makrophagen
- aktivieren Enzymsystem dass Erreger zerstört
Nenne Grundeigenschaften des Immunsystems
Vielfalt:
- immense Vielfalt von Lymphozytenpopulationen
Gedächtnis:
- bildet Gedächtniszellen, kann bei erneuter Begegnung schneller
wirkungsvoller reagieren
Spezifität:
- jede Lymphozyte besitzt je nur einen bestimmten Rezeptor
- erkennt dementsprechend nur ein bestimmtes Antigen
Selbst-Fremd-Erkennung:
- durch spezifische Moleküle: Unterscheidung von körpereigenen
und körperfremden Strukturen => Glykoproteine
- MHC-Moleküle kennzeichnen Zellen als Selbst
- T-Zell-Oberflächenmolekül: CD4
=> bessere Interaktion zw. T-Helferzelle und Makrophage
- immense Vielfalt von Lymphozytenpopulationen
Gedächtnis:
- bildet Gedächtniszellen, kann bei erneuter Begegnung schneller
wirkungsvoller reagieren
Spezifität:
- jede Lymphozyte besitzt je nur einen bestimmten Rezeptor
- erkennt dementsprechend nur ein bestimmtes Antigen
Selbst-Fremd-Erkennung:
- durch spezifische Moleküle: Unterscheidung von körpereigenen
und körperfremden Strukturen => Glykoproteine
- MHC-Moleküle kennzeichnen Zellen als Selbst
- T-Zell-Oberflächenmolekül: CD4
=> bessere Interaktion zw. T-Helferzelle und Makrophage
Was ist passive Immunisierung?
Der Patient infiziert sich auf 'natürliche' Weise mit einem Erreger/Virus
Er wird krank- zeigt Erregertypische Krankheitssymptome
Ihm werden (direkt) Antikörper gespritzt, die gegen den Erreger wirken
Die Antikörper bekämpfen den Erreger und bilden gleichzeitig Gedächtniszellen, so dass Patient für nächstes Mal immun ist
=> Patient ist bei Immunisierung schon krank!!
Er wird krank- zeigt Erregertypische Krankheitssymptome
Ihm werden (direkt) Antikörper gespritzt, die gegen den Erreger wirken
Die Antikörper bekämpfen den Erreger und bilden gleichzeitig Gedächtniszellen, so dass Patient für nächstes Mal immun ist
=> Patient ist bei Immunisierung schon krank!!
Kartensatzinfo:
Autor: Nox
Oberthema: Biologie
Thema: Immunbiologie
Veröffentlicht: 02.04.2010
Schlagwörter Karten:
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