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Alle Oberthemen / Medienwissenschaften / Medienpädagogik

Gewalt in den Medien (Theorien) (22 Karten)

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Faszination von Gewalt
- Dankbarkeit fpr eigene Sicherheit (emotional), Unterscheid betroffener /Zuschauer wird deutlich

- Gefahrenvorbeugung (rational)

- Erzieherische Wirkung - Umkehr

- Eigenes Leben in ständigem Risiko


Voraussetzung : Vorabidentifikation mit den Opfern , Neugierde, Anteilnahme


Nachrichten: Berichterstattung / Einschaltquoten
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wiederlegung Katharsisthese
nicht irgendeine sondern ganz bestimmte Agressionshandlung zur Identifikation und dem damit verbundenen Abbau der eigenen Agression nötig
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sozial kognitive lerntheorie
Lernen am Modell
Lernen von Verhaltensmodellen die uU nachgeahmt werden
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Stimulierungsthese
Gewaltdarstellungen fördern agressives Verhalten
erlenen von agressivem Verhalten

-Abhängig davon ob Vorbild mit agressivem Verhalten erfolgreich ist
- Abhängig davon ob es zwischen Vorbild und Lebenswelt des Rezipienten signifikanten Ähnlichkeiten gibt
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Imitationsthese
Beobachtung von agressivem Verhalten fürht zur Imitation
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Suggestionsthese

Korrelation Handlungen und Nachfolgetaten -> Selbsttötungen Werther Effekt
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Inhibitionsthese
Gewaltsdarstellung hemmen agressives Verhalten -> die Konsequenzen werden bewusst
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Habitualisierungsthese
einzelne Gewaltdarstellungen sind unproblematisch
ständiger Konsum führt zu Abstumpfung
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Erregungstheorien
Erregungszustände steigern Handlungsbereitschaft
In einem Erregungszustnad ist die Warscheinlichkeit von agressivem Verhalten erhöht
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Gewaltwahrnehmung Kinder
Differenzierung von Gut und Böse

gewalt als rechtfertigender Akt zur Wiederherstellung der legitimen ordnung

erst mit differenzierter Medienkompetenz Handlungen als "Gewalt" interpretiert
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Konflikttheorie
Gewalt als Teil eines Konflikts
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Feedback Theorie
Gegenwärtige antizipierte Berichterstattung schafft Bewusssein von öffentlichkeit
Gewalterwartung führt zu demonstrativer Gewalt
Gewalt zum Zweck der Berichterstattung
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Resümee der Ergebnisse der Medienwirkungsforschung über Gewalt
-> Keine Studie belegt Abbau von Agressionen durch Mediengewalt
-> schädliche Wirkung nicht pauschal nachweißbar
-> starke Indikatoren für Wirkungsrisiko
-> Medienangebot allein führt nicht zwangsweise zu agressiven Verhaltensweisen
-> Verstärkung von Dispositonen warscheinlich (agression/Angst)
-> Medien und Wirkungen sind eingebettet in sozialen und gesellschaftlichen Kontext
-> kurz/ langfristige Wirkugen sehr unterschiedlich
-> Wirkungen beeinflusst von Persönlichkeitsmerkamlen & Erlebniswelt des zuschauers
-> je weniger mediale Erfahrungen gemacht werden desto größer Einfluss medien
-> Darstellungsform neben GEwaltinhalten eine wichtige Rolle
-> Bedürfnisse und Konsequenzen zu unterscheiden nach: Kognition, Emotionen, physiologie & sozialen Verhalten
->Quantität der Gewaltdarstellung für eventuelle Wirkungen unwesentlich
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fiktionale Gewalt
In Kino und Spielfilm

Attraktiv: fiktiver Charakter ständig präsent -> Distanz zum medialen Geschehn
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Sanktionierung von Gewalthandlungen
je nach Deutung positive oder negative Deutung

- Deutung im Strafgesetzbuch
- Normen & moralische Vorstellungen
- sozialer Kontext des Einzelnen (Vorstellung von Gewalt)
- Deutung im Rahmen des Erzähl - und Handlungskontext
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geschlechtstypische Gewaltrezeption
Frauen - identifizieren sich mit Opfern, Bezüge zu Alltag hergestellt
Allgemein eher Ablehnung gegenüber Gewaltdarstellungen

Männer - betonen Differenz Funktion - Realität, weniger ausgeprägte Betroffenheit, Mögliche Identifikation mit Tätern
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Dimensionen von Gewalt
- physich <-> psychisch

-negativ <-> positive Einflussnahme

- Existenz eines Objekts (Atomtests, Umweltverschmutzung)

- Existenz eines Subjekts (personelle direkte / indirekte GEwalt)

- intendiert nicht intendiert

- manifest - latent
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Gelwaltdarstellungen (3 Unterscheidungen)
- Gewaltdarstellung , Gewalt legitimierende Darstellung

- Darstellungen realer/ fiktionaler Gewalt

- natürlliche / künstliche Gewaltdarstellung

Schwerpunkt: natürliche Darstellung fiktiver Gewalt
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Effekte von Gewaltdarstellungen
- Erzeugung von Klischees/ Feindbildern

- Förderung sozialer Desintegration

- Aufbau negativer Weltbilder

- Auslösung gewaltrelevanter Effekte: Nachahmungseffekte, GEwöhnung, Verstärkung

- Erzeugung von Verbrechensfurcht
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Triebtheorie
angeborene Disposition zu aggressivem Verhalten
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Katharsisthese
Gewaltdarstellungen bauen agressive Spannungen ab, druch identifizierende Teilnahme kann auf eigene Agressivität verzichtet werden
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Einflüsse auf Wahrnehmung und Interpretation einer Gewaltdarstellung
- Genreabhängig

- wie realistisch/ ironisch/ ausführlich ist die Darstellung

- Wieweit wird die lebensgeschichte & psychische Verfassung des Täters beleuchtet (Auslöser d. Gewalt / Tat gerechtfertigt)

- Erzählperspektive: Täter- opfer- Neutrale Sicht

- Folgen für das Opfer

- Verhalten dritter -> Schuldzuweisungen

- Teilnahme des Zuschauers

- Auslöser für Gewalt

- Rechtfertigung / Verherrlichung gewalt

- Inszinierung der Gewalthandlung (Montage, Großaufnahme, Musik)
Kartensatzinfo:
Autor: Nina
Oberthema: Medienwissenschaften
Thema: Medienpädagogik
Veröffentlicht: 10.02.2010
 
Schlagwörter Karten:
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