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Direktorium (keine Stimmen)
(Ausführendes Organ der EZB)

Präsident (Trichet),
Vizepräsident (Papademos),
+ vier Mitglieder, darunter der Deitsche Jürgen Stark

Präsidenten der NZB (je 1 Stimme)
(Beschlussorgan)

16 National Zentral Banken, d.h. alle Länder die den Euro              besitzen.  
Portugal, Spanien, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Belgien, Deutschland, Österreich, Malta, Zypern, Irland, Finnland, Slovenien, Slowakei, Griechenland, Italien

Tagung alle 14 Tage

- Gewährleistung der Preisniveaustabilität
(Anstieg des harmonisierten Verbraucherindexes für das EU-Währungsgebiet nahe 2% gegenüber des Vorjahres

- Unterstützung der Wirtschaftspolitik
hohes Beschäftigungsniveau mit einem dauerhaften Wachstum
Sicherung der Preisstabilität

- Festlegung und Durchführung der Geldpolitik

- Durchführung von Devisengeschäften (Kredite an NZB etc.)

- Verwaltung der offiziellen Währungsreserven der Mitgliedsstaaten

- Versorgung der Volkswirtschaft mit Geld, insbesondere die   Förderung eines reibungslosen Zahlungsverkehrs

-Aufsicht über Kreditinstitute, Kontrolle der Finanzmarktstabilität
(Einhaltung der Reserve, Einhaltung der Zinssätze etc.)

Festlegung der Richtlinien der Geldpolitik
Festlegung der Leitzinssätze
Bereitstellung des Zentralbankgeld

Entscheidungen nach einfacher Mehrheit

Direktorium hat je 1 Stimme
Präsidenten der NZB haben je 1 Stimme


Entscheidungen über Kapital und Einnahmen der EZB

gewichtete Stimmen, d.h. Anteil nach gezeichnetem Kapital (Kapital das pro Nation gedruckt wurde) und nach Bevölkerung

Direktorium keine Stimme
Präsidenten der NZB haben je 1 Stimme

Präsident der EZB (Trichet)
Vizepräsident (Papademos)
Präsidenten der NZB aller EU-Mitglieder (27 Nationen)

Tagung: 1/4 jährlich

Wird informiert über EZB-Rat Beschlüsse
Erhebung von statistischen Daten
Beratung über Aufnahme weiterer Länder in die Währungsunion

1 Mitglied der Europäischen Kommission und der Präsident des Rates haben kein Stimmrecht

- Präsident (Trachet)
- Vizepräsident (Papademos)
- + 4 Mitglieder, darunter der Deutsche Jürgen Stark

- Amtszeit 8Jahre ohne Wiederwahl
Mitglieder werden mit einem Jahr Versetzung gewählt

(Ausführende Gewalt)


- Durchführung der Beschlüsse des EZB-Rates und gibt die Anweisungen an die NZB

Erste Säule:
wirtschaftliche Analyse

Beobachtung der Inflationsentwicklung selbst und deren Größen wie z.B.:

*Löhne und Gehälter
*Wechselkursentwicklung
*langfristige Zinssätze
*Messgrößen für Wirtschaftstätigkeit
*fiskalpolitische Indikatoren (Arbeitslosenquote, BIP, Preisniveau)
*Preis- und Kostenindizes (PI: Preisänderung in div. Bereichen/KI: Kosten um die Preise zu erreichen)
*Unternehmens- und Verbraucherumfragen

Zweite Säule:
monetäre Analyse

*Beobachtung der Entwicklung der Geldmenge M3, weil übermäßig hohes Wachstum langfristige Inflationsrisiken anzeigt.
*jahresdurchschnittlicher Referenzwert um 4,5%

Vorteil:
--> EZB kann flexibel auf Marktanforderung reagieren

BSP 1: schlechte wirtschaftliche Lage:
Zinssenkung und mehr Geld an die Geschäftsbanken vergeben, dann können Banken sich leichter refinanzieren und Zinsen senken, dies stimuliert I und C (expansive Geldpolitik)

BSP 2: gute wirtschaftliche Lage:
Gefahr von stärkeren Inflation -> EZB vergibt weniger Geld und Zinserhöhung, dies erschwert die Kreditvergabe und verteuert I (kontraktive Geldpolitik)

Operative/Funktionelle Unabhängigkeit
- EZB darf alle Mittel benutzen um das vorgeschriebene Ziel der Preisniveaustabilität zu erreichen
-> Unabhängigkeit auf Durschführung des Ziels, nicht auf Festlegung des Ziels

Institutionelle Unabhängigkeit
- EZB und NZB dürfen keine Weisungen aus der Politik erhalten
- EZB darf auch keine Defizite im Haushalt der Mitgliedsstaaten finanzieren

Finanzielle Unabhängigkeit
-EZB hat einen eigenenhaushalt, welcher durch die €-Mitgliedsländer gestellt wird und über den sie selbst bestimmen kann

Personelle Unabhängigkeit
- Auf Antrag des Direktoriums oder EZB-Rates kann ein Mitglied des EZB-Rates durch den Europäischen Gerichtshofs enthoben werden
- ohne Ausnahmeregelung darf kein Mitglied eine andere Beschäftigung annehmen --> Vermeidung des Interessenkonflikts
- keine zweite Amtszeit

Eigenschaften:
* allgemein anerkannt
* teilbar
* transportierbar
* aufbewahrbar

Funktionen:
* Tauschmittel
* Wertmaßstab
* Wertaufbewahrungsmittel

Bargeld:
*Papiergeld
*Münzgeld (Kurantmünzen, Scheidemünzen)

Buchgeld/Giralgeld:
*Girokonto/Kontokorrentkonto
Konto -> Geld dient zur Bezahlung

| Spareinlagen (Sparbuch etc.)
| Sichteinlagen (Girokonto etc.)

Bargeldumlauf = M1-Sichteinlagen
Repo= M3-M2-Geldmarktfonds-Schuldverschr.-Geldmarktpapiere

Der Wert der Güter und Dienstleistungen eine VW steht zu dem gleichen Verhältnis wie zu deren Preisen

-> Preise bleiben konstant
-> steigt der Wert eines Gutes, so steigt auch die Wertemenge

Primäre Geldschöpfung der EZB
- Ankauf von Gold, Devisen und Wertpapieren
- Beleihung von Wertpapieren > Geldschöpfung
- Ausgabe von Wertpapieren   > Geldvernichtung

Sekundare Geldschöpfung der GB
Kunde A -> Bank A -> Kunde B....

Giralgeldsystem: Mit einer einzigen Geldanlage eines Kunden bei einer Bank können unter Einhaltung einer gewissen Liquititätsreserve mehrere Kredite an andere Kunden durch verschiedene Banken vergeben werden, wobei diese Banken Geld schöpfen