Was versteht man unter dem Solidaritätsprinzip?
Man steht einander in der Not bei: Wird jemand geschädigt, so werden die daraus entstehenden Kosten von „allen gemeinsam“ (durch den Prämienpool, den die Versicherungsgesellschaft verwaltet) getragen.
Welche fünf grossen Sozialversicherungen der Schweiz kennen Sie?
AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung)
IV (Invalidenversicherung)
EO (Erwerbsersatzordung)
AIV (Arbeitslosen- und Insolvenzversicherung)
BVG (Berufliche Vorsorge)
IV (Invalidenversicherung)
EO (Erwerbsersatzordung)
AIV (Arbeitslosen- und Insolvenzversicherung)
BVG (Berufliche Vorsorge)
Sind Hausfrauen auch bei der SUVA versichert?
Nein. Sie können sich auch nicht freiwillig bei der SUVA versichern lassen.
Was versteht man unter einem „Selbstbehalt“?
Dies ist ein Anteil an die entstehenden Kosten, der vom Patienten zu tragen ist.
Was ist die „Franchise“?
Der Mindestanteil, der in jedem Fall vom Patienten zu bezahlen ist
Wer ist bei der EO (Erwerbsersatzordnung) versichert?
Diejenigen Personen, die besoldete Diensttage leisten (Militär, Zivilschutz, Militärischer Frauendienst, J+S- Leiterkurse).
Unter welchen Voraussetzungen hat man Anspruch auf Arbeitslosengeld?
Wenn man zuvor genügend Prämien bezahlt hat und die Anzahl der zustehenden Taggelder noch nicht ausgeschöpft hat.
Können Arbeitlose darauf pochen, in ihrem angestammten Beruf beschäftigt zu werden?
Nein. Sie müssen jede zumutbare Arbeit annehmen.
Zahlt die Arbeitslosenversicherung bei selbstverschuldeter Arbeitslosigkeit?
Ja, aber der Versicherte wird für einige Tage in seiner Anspruchsleistung eingestellt. Er erhält für diese Zeit keine Stempelgelder (Einstelltage)..
Ist die Mobiliarversicherung (Hausratversicherung) obligatorisch?
Nur in einzelnen Kantonen.
Zahlt die Haftpflichtversicherung nur dann, wenn der Versicherte schuldhaft einen Schaden verursacht hat?
In der Regel ja. Eine Ausnahme gilt bei Motorfahrzeughaltern. Dort herrscht das Prinzip der Kausalhaftung (Gegenteil von Verschuldenshaftung).
Ist eine Haftpflichtversicherung obligatorisch?
Grundsätzlich nur in den vom Gesetz bezeichneten Bereichen. Motorfahrzeugführer müssen zwingend eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben.
Der Gedanke, dass Menschen in guten Tagen in eine Kasse einzahlen, damit kranke, verunfallte oder materiell geschädigte Menschen profitieren können, hat eine Bezeichnung. Welche?
Solidaritätsprinzip
Weshalb unterscheidet die SUVA Berufs- (BU) und Nichtberufsunfälle (NBU)?
Untersuchung durch die SUVA bei BU, ob Vorschriften eingehalten worden sind.
Der NBU betrifft die Freizeit, die in allen Berufen gleich behandelt wird: Haushalt, Sport, Ferien, Hobby usw.
Der NBU betrifft die Freizeit, die in allen Berufen gleich behandelt wird: Haushalt, Sport, Ferien, Hobby usw.
Wir haben in der Schweiz ein Dreisäulenprinzip. Welche Last trägt jede der drei Säulen?
1. Säule: AHV, öffentliche Vorsorge des Bunde; Renten. Obligatorisch
2. Säule: BVG, Berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge: Pensionskasse und Sparversicherung für die Arbeitnehmer. Obligatorisch
3. Säule: Private Vorsorge: Lebensversicherung etc; freiwillig.
2. Säule: BVG, Berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge: Pensionskasse und Sparversicherung für die Arbeitnehmer. Obligatorisch
3. Säule: Private Vorsorge: Lebensversicherung etc; freiwillig.
Nennen Sie zwei wesentliche Unterschiede zwischen der 2. und der 3. Säule!
- Obligatorium und Freiwilligkeit
- Der Arbeitgeber zahlt an 2. Säule, aber 3. Säule finanziert der Versicherte
- 2. Säule Rente nur im Erlebensfall
- 3. Säule: ganzes Kapital wird (auch im Todesfall) ausbezahlt.
- Der Arbeitgeber zahlt an 2. Säule, aber 3. Säule finanziert der Versicherte
- 2. Säule Rente nur im Erlebensfall
- 3. Säule: ganzes Kapital wird (auch im Todesfall) ausbezahlt.
Zählen Sie zwei Möglichkeiten für die private Altersvorsorge (3. Säule) auf.
- Sparmöglichkeiten auf Bankkonten
- Wertschriften
- Haus oder Eigentumswohnung kaufen
- Lebensversicherung abschliessen
- Wertschriften
- Haus oder Eigentumswohnung kaufen
- Lebensversicherung abschliessen
Vor allem bei Sachversicherungen versuchen Versicherungsnehmer häufig, unrechtmässig von der Versi-cherungsgesellschaft Leistungen herauszuholen.
a) Wie heisst der juristische Fachausdruck dafür?
b) Welche Folgen ergeben sich?
a) Wie heisst der juristische Fachausdruck dafür?
b) Welche Folgen ergeben sich?
a) Versicherungsbetrug
b) Strafverfolgung (Busse), Ausschluss aus der Versicherung
b) Strafverfolgung (Busse), Ausschluss aus der Versicherung
Was bedeutet „Selbstbehalt“?
Anteil an der Schadenssumme, den der Versicherungsnehmer selber tragen muss.
Was bedeutet „Franchise“?
Fester jährlicher Selbstbehalt an die Leistungen der Krankenkasse. Die Höhe der Franchise hat Auswirkung auf die Höhe der Jahresprämien.
Der Arbeitnehmer Willi ist bei der SUVA versichert und verstaucht sich in seinem Gemüsegarten einen Fuss. Wie bezeichnet die SUVA diesen Unfall?
Als Nichtberufsunfall; Bagatellunfall
Ordnen Sie die folgenden Versicherungsarten den drei Bereichen der Sozialversicherung (staatliche, berufliche und private Vorsorge) zu:
1. Pensionskasse,
2. Lebensversicherung,
3. AHV,
4. Banksparen
1. Pensionskasse,
2. Lebensversicherung,
3. AHV,
4. Banksparen
Pensionskasse: berufliche Vorsorge
Lebensversicherung: private Vorsorge
AHV: staatliche Vorsorge
Banksparen: private Vorsorge
Lebensversicherung: private Vorsorge
AHV: staatliche Vorsorge
Banksparen: private Vorsorge
Welche der nachgenannten Versicherungen ordnen Sie den eidg. Sozialversicherungen zu? Arbeitslosenversicherung, Vollkaskovers., Diebstahlvers., Invalidenvers., Autoinsassenvers., Fahrradhaftpflichtvers.
- Arbeitslosenversicherung
- Invalidenversicherung
- Invalidenversicherung
Wann beginnt die Beitragspflicht an die AHV / IV / EO / AVIG?
Ab dem 1. Januar nach dem vollendeten 17. Altersjahr (Einfacher: Ab dem 1.Januar des Jahres, in welchem man 18 Jahre alt wird.)
Welche Aussage ist massgebend für den Abschluss einer Lebensversicherung?
a) Sie ist obligatorisch.
b) Sie dient der persönlichen Vorsorge.
c) Die Prämie muss zu 50 % vom Arbeitgeber bezahlt werden.
a) Sie ist obligatorisch.
b) Sie dient der persönlichen Vorsorge.
c) Die Prämie muss zu 50 % vom Arbeitgeber bezahlt werden.
b
Nennen Sie einen Fall, wo Sie durch eine Privathaftpflichtversicherung gedeckt sind!
Sie verletzen beim Fußballspiel einem Kameraden das Knie.
oder Sie beschädigen unabsichtlich beim Fußballspielen eine Fensterscheibe.
oder Sie beschädigen unabsichtlich beim Fußballspielen eine Fensterscheibe.
Nennen Sie zwei Sachversicherungen!
- Einbruch-/Diebstahlversicherung
- Teilkaskoversicherung
- Glasbruchversicherung
- Mobiliarversicherung
- Teilkaskoversicherung
- Glasbruchversicherung
- Mobiliarversicherung
Welche Versicherungsart kommt bei folgenden Schadenfällen in Frage:
a) Eine Schulmappe ist gestohlen worden.
b) Der kleine Hans bekleckst das Auto des Nachbarn mit Farbe.
a) Eine Schulmappe ist gestohlen worden.
b) Der kleine Hans bekleckst das Auto des Nachbarn mit Farbe.
a) Diebstahlversicherung
b) Familienhaftpflichtversicherung
b) Familienhaftpflichtversicherung
Welche Versicherungsart kommt bei folgenden Schadenfällen in Frage?
c) Ein Velofahrer fährt einen Passanten um.
d) Ein Installateur sägt in einem Neubau eine Wasserleitung an.
c) Ein Velofahrer fährt einen Passanten um.
d) Ein Installateur sägt in einem Neubau eine Wasserleitung an.
c) Fahrrad-Haftpflichtversicherung
d) Arbeitgeber- Haftpflichtversicherung
d) Arbeitgeber- Haftpflichtversicherung
Umschreiben Sie den Zweck der beruflichen Vorsorgeversicherung BVG.
Den Betagten, Hinterlassenen und Invaliden zusammen mit den Leistungen der AHV/IV die Weiterführung der gewohnten Lebenshaltung ermöglichen.
Zählen Sie drei Leistungen auf, welche die Arbeitslosenversicherung erbringt.
- Arbeitslosenentschädigung
- Kurzarbeitsentschädigung
- Schlechtwetterentschädigung
- Insolvenzentschädigung
- Kurzarbeitsentschädigung
- Schlechtwetterentschädigung
- Insolvenzentschädigung
Leo ist Eigentümer eines Autos. Als Fahrzeughalter muss er welche Versicherung obligatorisch abschliessen?
Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung
Welche Aussage ist richtig?
a) Männer erhalten eine Altersrente nach dem erfüllten 65. Altersjahr
b) Witwe Müller erhält eine Witwen-rente nach dem Ableben ihres Mannes bis zu ihrem Tode im 80. Altersjahr.
a) Männer erhalten eine Altersrente nach dem erfüllten 65. Altersjahr
b) Witwe Müller erhält eine Witwen-rente nach dem Ableben ihres Mannes bis zu ihrem Tode im 80. Altersjahr.
a
Kartensatzinfo:
Autor: Hüttenmoser
Oberthema: Allgemeinbildung
Thema: Risiko und Sicherheit
Schule / Uni: BBZ
Ort: Herisau
Veröffentlicht: 20.05.2015
Schlagwörter Karten:
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