Was sind die Besonderheiten in der Kinderurologie?
unterschiedliches Alter
häufig unspezifische Symptome
mangelhafte Compliance
Eltern mitbehandeln
häufig unspezifische Symptome
mangelhafte Compliance
Eltern mitbehandeln
Welche Anomalien des oberen Harntraktes gibt es bei Kindern?
Nierenagenesie
Nierenaplasie
Nierenhypoplasie
Nierendysplasie
Hufeisenniere
Nierendystopie
gekreuzte Nierendystopie
zystische Nierenerkrankungen
Nierenaplasie
Nierenhypoplasie
Nierendysplasie
Hufeisenniere
Nierendystopie
gekreuzte Nierendystopie
zystische Nierenerkrankungen
Was ist eine subpelvine Stenose?
= ureteropelvine Stenose, Ureterabgangsstenose
segmentale intrinsische Ureterdysplasie oder hoher Ureterabgang
selten Gefäßüberkreuzung oder Brücke bei Hufeisenniere
häufig Zufallsbefund, ggf. Druckgefühl
selten Tumor, Infekt, Steine
Therapie: Anderson-Hynes-Plastik
segmentale intrinsische Ureterdysplasie oder hoher Ureterabgang
selten Gefäßüberkreuzung oder Brücke bei Hufeisenniere
häufig Zufallsbefund, ggf. Druckgefühl
selten Tumor, Infekt, Steine
Therapie: Anderson-Hynes-Plastik
Wie wird ein primärer Megaureter therapiert?
abhängig vom Schweregrad
konservativ vs. operativ
operativ: Entlastung der Niere (PC), Harnleiterneuimplantation - Psoas hitch oder Boari-Plastik
konservativ vs. operativ
operativ: Entlastung der Niere (PC), Harnleiterneuimplantation - Psoas hitch oder Boari-Plastik
Was ist eine Ureterozele?
zistische Aufblähung des intramuralen Ureteranteils bei stenotischem Ostium und Wandschwäche -> Harnabflußbehindrung
im Kindesalter meist Doppelanlagen, dann stets zur kranialen Anlage gehörig
Mädchen : Jungen = 6 : 1
Therapie: endoskopische Schlitzung, Harnleoterneueinpflanzung
im Kindesalter meist Doppelanlagen, dann stets zur kranialen Anlage gehörig
Mädchen : Jungen = 6 : 1
Therapie: endoskopische Schlitzung, Harnleoterneueinpflanzung
Was sind primäre und sekundäre Ursachen für Vesikoureteralen Reflux (VUR)?
primär: zu weit kaudale Anlage der Ureterknospe am Wolff'schen Gang -> atypische kraniolaterale Ostienposition, mangelhafte Verankerung im Trigonum, senkrechter Durchtritt durch Blasenwand
sekundär: neurogene Blasenentleerungsstörungen, subvesikale Obstruktion, Entzündungen
Therapie: OP nach Lich-Gregoir
sekundär: neurogene Blasenentleerungsstörungen, subvesikale Obstruktion, Entzündungen
Therapie: OP nach Lich-Gregoir
Was sind kindliche Anomalien des unteren Harntraktes?
Divertikel
Urachusanomalien (Urachuspersistenz, Urchussinus, Urachuszyste, vesikourachales Divertikel)
Blasenekstrophien
Urethralklappen
Urethrastenosen
Meatusstenosen
Urachusanomalien (Urachuspersistenz, Urchussinus, Urachuszyste, vesikourachales Divertikel)
Blasenekstrophien
Urethralklappen
Urethrastenosen
Meatusstenosen
Was sind die Probleme bei Anomalien der Urethralklappen?
infravesikale Obstruktion
Detrusorhypertrophie
Dilatation oberer Harntrakt
Therapie: Klappenresektion
Detrusorhypertrophie
Dilatation oberer Harntrakt
Therapie: Klappenresektion
Welches sind kindliche Anomalien des männlichen Genitale?
Maldeszensus testis
Hydrozele
Varikozele
Phimose
Hypospadie/Epispadie
Hydrozele
Varikozele
Phimose
Hypospadie/Epispadie
Wie ist die Therapie des Maldeszensus testis?
frühzeitige Therapie anstreben
1. Hormone (HnRH-Analoga)
2. Orchidolyse und Pexie vor dem 18. Lebensmonat!
1. Hormone (HnRH-Analoga)
2. Orchidolyse und Pexie vor dem 18. Lebensmonat!
Was sind die Probleme beim offenen Processus Vaginalis?
Hydrozele
Darmeinklemmung
-> NOTFALL!!!
Darmeinklemmung
-> NOTFALL!!!
Wie zeigt sich eine Varikozele und was sind die Probleme? Wie ist die Therapie?
Schmerzen
Infertilität! -> evtl. Spermiogramme prä-/postoperativ
Therapie: OP
Infertilität! -> evtl. Spermiogramme prä-/postoperativ
Therapie: OP
Was sind Komplikationen einer Phimose? Wie sieht die Therapie aus?
physiologisch bis zum 2. LJ
Komplikationen: Balanitis, Frenulumeinriß, Paraphimose, selte Obstruktion
Therapie: Zirkumzision, plastische Korrektur
Komplikationen: Balanitis, Frenulumeinriß, Paraphimose, selte Obstruktion
Therapie: Zirkumzision, plastische Korrektur
Welches sind Fehlbildungen des Harntraktes?
Anlage-, Lage- und Formanomalien:
1. Agenesie, Hypoplasie, Dysplasie
2. Zystennieren, Nierenzysten
3. Ektope Nierenlage: Thorax, Becken
4. Hufeisenniere, Kuchenniere
5. Ureter duplex, Ureter fissus
6. Ureterozele
7. Ureterabgangsenge
8. Vesikorenaler Reflux
1. Agenesie, Hypoplasie, Dysplasie
2. Zystennieren, Nierenzysten
3. Ektope Nierenlage: Thorax, Becken
4. Hufeisenniere, Kuchenniere
5. Ureter duplex, Ureter fissus
6. Ureterozele
7. Ureterabgangsenge
8. Vesikorenaler Reflux
Was ist der Unterschied zwischen Doppelnieren mit Ureter duplex/fissus?
Ureter duplex: komplette Doppelanlage der oberen Harnwege -> Doppelniere mit 2 Harnleitern
Ureter fissus: Vereinigung der Harnleiter vor der Blase (wie ein Y)
Ureter fissus: Vereinigung der Harnleiter vor der Blase (wie ein Y)
Was gibt es für Lage- und Verschmelzungsanomalien? Diagnostik? Komplikationen? Therapie
thorakale Niere, Beckenniere, Hufeisenniere, Kuchenniere, gekreuzte Nierenektopie
Diagnose: Sono, Urogramm
Komplikationen: HWI, Urolithiasis, Niereninsuffizienz
Therapie: OP nur bei Komplikationen und symptomatischen Patienten
Diagnose: Sono, Urogramm
Komplikationen: HWI, Urolithiasis, Niereninsuffizienz
Therapie: OP nur bei Komplikationen und symptomatischen Patienten
Welche Formen der Zystennieren gibt es?
Multizystisch (dysplastische Veränderungen)
Polyzystisch (vererbliche Form, Einteilung nach Potter)
Polyzystisch (vererbliche Form, Einteilung nach Potter)
Welche Formen der Nierenzysten gibt es?
einfach/multipel: ein-/doppelseitig, keine Symptome, Therapie nur bei Verdrängungssymptomatik
parapelvin: epitheliale Auskleidung
cortical
parapelvin: epitheliale Auskleidung
cortical
Wie sind Ätiologie, Komplikationen, Diagnose und Therapie der Ureterabgangsstenose?
Ätiologie: intrinsisch, (angeboren); extrinsisch (postentzündlich, posttraumatisch, Kompression durch Tumor o. Gefäße)
Komplikationen: HWI, Pyelonephritis, Urosepsis, Steine -> Niereninsuffizienz
Diagnose: Sono, Nierenszinti (Seitenanteiligkeit), Urogramm, MCU (unbedingt prä-OP!)
Therapie: Pyeloplastik nach Anderson-Hynes
Komplikationen: HWI, Pyelonephritis, Urosepsis, Steine -> Niereninsuffizienz
Diagnose: Sono, Nierenszinti (Seitenanteiligkeit), Urogramm, MCU (unbedingt prä-OP!)
Therapie: Pyeloplastik nach Anderson-Hynes
Was sind Ursachen für Harntransportstörungen des Ureters?
intrinsisch: Fibroepitheliom
extrinsisch: retroperitoneale Fibrose (M. Ormond), Tuberkulose, Z.n. Radiatio, Aneurysmata
extrinsisch: retroperitoneale Fibrose (M. Ormond), Tuberkulose, Z.n. Radiatio, Aneurysmata
Welche Formen des Megaureters gibt es? Wie sehen die Klinik, Diagnostik und Therapie aus?
Formen: refluxiv, obstruktiv, nicht-refluxiv-nicht-obstruktiv
Klinik: HWI, Urosepsis, Koliken, Hämaturie, Steine, Nierenfunktionseinschränkung
Diagnose: Sono, Urogramm, MCU, Furosemid-Szinti
Therapie: konservativ, operativ nur bei Nierenfunktionsverschlechterung -> Harnableitung (operativ, Nephrostomie, Zystofix, Ureterozystoneostomie)
Klinik: HWI, Urosepsis, Koliken, Hämaturie, Steine, Nierenfunktionseinschränkung
Diagnose: Sono, Urogramm, MCU, Furosemid-Szinti
Therapie: konservativ, operativ nur bei Nierenfunktionsverschlechterung -> Harnableitung (operativ, Nephrostomie, Zystofix, Ureterozystoneostomie)
Was ist eine retroperitoneale Fibrose (M. Ormond)?
Einscheidung und Komprimierung (Ureteren, Aorta, V. cava) -> Harnstau
Medialisierung der Harnleiter
Harnabflusstörung
Ödeme untere Körperhälfte, venöse Stauung
arterielle Perfusionsstörungen
Therapie: konservativ - Ureterschienung, Steroide, Immunsuppressiva; Operation - Ureterolyse mit Verlagerung, Vorgehen immer bds.
Medialisierung der Harnleiter
Harnabflusstörung
Ödeme untere Körperhälfte, venöse Stauung
arterielle Perfusionsstörungen
Therapie: konservativ - Ureterschienung, Steroide, Immunsuppressiva; Operation - Ureterolyse mit Verlagerung, Vorgehen immer bds.
Was sind Erscheinungsbilder einer Ureterozele?
ektop, einfach, orthotop,...
intravesikal, extravesikal
intravesikal, extravesikal
Was sind Ursachen für subvesikale Obstruktionen?
kongenital: Blasenhalsstenose, Urethralklappen, Meatusstenose, Harnröhrenstenose, Phimose
erworben: Prostataadenom, Basenhalssklerose, Harnröhrenstriktur, Phimose
erworben: Prostataadenom, Basenhalssklerose, Harnröhrenstriktur, Phimose
Wie ist die Epidemiologie der BPH?
häufigste benigne Neoplasie des alten Mannes
häufigste Ursache der männl. Blasenentleerungsstörung
Inzidenz alterskorreliert: 50-60J -> 25%; 60-80J -> 70-80%
80% aller Männer >40J leiden an urodynamischen Störungen
häufigste Ursache der männl. Blasenentleerungsstörung
Inzidenz alterskorreliert: 50-60J -> 25%; 60-80J -> 70-80%
80% aller Männer >40J leiden an urodynamischen Störungen
Wie ist die Ätiologie der BPH?
Einflüsse von Rasse, Umwelt, Genetik
hormonelle Ätiogenese: DHT-Hypothese, Östrogen-Androgen-Haushalt, Stroma-Epithel-WW, Stammzell-Theorie, verminderte Apoptose
hormonelle Ätiogenese: DHT-Hypothese, Östrogen-Androgen-Haushalt, Stroma-Epithel-WW, Stammzell-Theorie, verminderte Apoptose
Was sind die Stadien der BPH?
1. Stadium der Irritation: Hanrstrahlabschwächung, imperativer Harndrang, Pollakisurie
2. Stadium der Kompensation: Detrusorhypertrophie m Trabekulierung u Pseudodivertikelbildung, obstruktives Syndrom m Strahlverzögerung, Nachträufeln, Restharn 100-150ml
3. Stadium der Dekompensation: Überlaufinkontinenz aufgrund Harnblasenüberdehnung, Dilatation des oberen Harntrakts, eingeschränkte Nierenfkt.
2. Stadium der Kompensation: Detrusorhypertrophie m Trabekulierung u Pseudodivertikelbildung, obstruktives Syndrom m Strahlverzögerung, Nachträufeln, Restharn 100-150ml
3. Stadium der Dekompensation: Überlaufinkontinenz aufgrund Harnblasenüberdehnung, Dilatation des oberen Harntrakts, eingeschränkte Nierenfkt.
Was sind Komplikationen der BPH?
HWI (5-10%)
akuter Harnverhalt (jährl. Risiko 0,4-6%)
Hämaturie (2-3%)
chron. Niereninsuff.
Blasendekompensation
Pseudodivertikel
Trabekulierung der Blase
Blasensteine
Harnleiter- und Nierenbeckenektasie
akuter Harnverhalt (jährl. Risiko 0,4-6%)
Hämaturie (2-3%)
chron. Niereninsuff.
Blasendekompensation
Pseudodivertikel
Trabekulierung der Blase
Blasensteine
Harnleiter- und Nierenbeckenektasie
Wie läuft die Diagnostik der BPH?
IPSS (International Prostate Symptom Score)
rektale Untersuchung (prall-elastische Drüse, gut abgrenzbar, Sulcuc verstrichen)
TRUS (transrektales Sono)
Uroflow u Restharnbestimmung
fakultativ: Urodynamik, UCG (Urethrocystogramm), AUG (Ausscheidungsurogramm)
rektale Untersuchung (prall-elastische Drüse, gut abgrenzbar, Sulcuc verstrichen)
TRUS (transrektales Sono)
Uroflow u Restharnbestimmung
fakultativ: Urodynamik, UCG (Urethrocystogramm), AUG (Ausscheidungsurogramm)
Wie sieht die Stufentherapie zur BPH aus?
watchful waiting
Phytotherapie
Alpha-Blocker (blockiert alpha-R der Prostata)
5-Alpha-Reduktasehemmer (Hemmung der Umwandlung von Testosteron in DHT (macht sonst Prostatawachstum))
OP
Phytotherapie
Alpha-Blocker (blockiert alpha-R der Prostata)
5-Alpha-Reduktasehemmer (Hemmung der Umwandlung von Testosteron in DHT (macht sonst Prostatawachstum))
OP
Wie sieht die operative Therapie der BPH aus?
Indikation: frustrane konservative Therapie, IPSS; Restharn, rezidivierende Harnverhalte; Dilatation der Harnwege, Hämaturie; rezidivierende HWI
TUR-P (Goldstandard)
Blasenhalsinzision
Laservaporisation
offene Enukleation (SPE)
...Laserkoagulation, TUNA TM, Laserresektion, transurethrale Mikrowellentherapie, transurethrale Nadelablation, intraprostatische Stents
Merke: eine große Prostata wird nicht transurethral operert (längere OP-Zeit, Übertritt größerer Mengen Spülflüssigkeit nach intravasal) -> TUR-Syndrom; offenes chirurgisches Vorgehen: Suprapubische Prostata Enukleation)
TUR-P (Goldstandard)
Blasenhalsinzision
Laservaporisation
offene Enukleation (SPE)
...Laserkoagulation, TUNA TM, Laserresektion, transurethrale Mikrowellentherapie, transurethrale Nadelablation, intraprostatische Stents
Merke: eine große Prostata wird nicht transurethral operert (längere OP-Zeit, Übertritt größerer Mengen Spülflüssigkeit nach intravasal) -> TUR-Syndrom; offenes chirurgisches Vorgehen: Suprapubische Prostata Enukleation)
Was können unerwünschte Folgen einer Prostatektomie sein?
retrograde Ejakulation = Verlust der Zeugungsunfähigkeit
5-10% Impotentia coeundi
selten Inkontinenz
Harnröhrenstrikturen
psychische Beeinträchtigung
5-10% Impotentia coeundi
selten Inkontinenz
Harnröhrenstrikturen
psychische Beeinträchtigung
Wie sieht die Nachsorge nach Prostatektomie aus?
Uroflow- und Restharnkontrollen
Rezidiv nach TUR-P
-> Restadenom wächst
postoperative Striktur
-> Harnröhrenschlitzung
Rezidiv nach TUR-P
-> Restadenom wächst
postoperative Striktur
-> Harnröhrenschlitzung
Was sind Symptome der BPH?
obstruktiv: abgeschwächter Harnstrahl, verlängerte Miktionszeit, verzögerter Miktionsbeginn, Harnstottern, Nachträufeln
irritativ: erhöhte Miktionsfrequenz, Restharngefühl, imperativer Harndrang, Dranginkontinenz, schmerzhafte Miktion
-> LUTS (lower urinary tract symptoms)
irritativ: erhöhte Miktionsfrequenz, Restharngefühl, imperativer Harndrang, Dranginkontinenz, schmerzhafte Miktion
-> LUTS (lower urinary tract symptoms)
Was sind Ursachen der erektilen Dysfunktion?
vaskulär (40%): 1. arteriell - Gefäßanomalien, Arteriosklerose
2. venös - ektope Venen, kavernöse Insuff., Mangel an Neurotransmittern/Rezeptoren, gesteigerter Sympathikotonus, lokale Kompression
neurogen: M. Parkinson, MS, entzündl. o. tumoröse Veränderungen, Stoffwechselerkrankungen, C2-Abusus
endokrin: Hypergonadismus, Hyperprolaktinämie
medikamentös: Antihypertensiva, Antiallergika, Antidepressiva, Antipsychotika, Östrogene, Antiandrogene, Marihuana, C2
2. venös - ektope Venen, kavernöse Insuff., Mangel an Neurotransmittern/Rezeptoren, gesteigerter Sympathikotonus, lokale Kompression
neurogen: M. Parkinson, MS, entzündl. o. tumoröse Veränderungen, Stoffwechselerkrankungen, C2-Abusus
endokrin: Hypergonadismus, Hyperprolaktinämie
medikamentös: Antihypertensiva, Antiallergika, Antidepressiva, Antipsychotika, Östrogene, Antiandrogene, Marihuana, C2
Wie ist die Ätiologie der erektilen Dysfunktion?
rein organisch - ca. 50%
psychogen - ca. 20%
gemischt - ca. 30%
-> organische Ursachen dominieren
psychogen - ca. 20%
gemischt - ca. 30%
-> organische Ursachen dominieren
Wie häufig ist der Erektionsstörung in D?
derzeit ca 30 Mio. Männer (>25J) ind D: jeder 5. Mann betroffen -> 6 Mio.
jeder 15. Mann leidet darunter -> 2 Mio.
jeder 15. Mann leidet darunter -> 2 Mio.
Wie sieht die Diagnostik der erektilen Funktionsstörung aus?
Anamnese
klinische Untersuchung
Hormonstatus
neurologischer Status
Anatomie (Fehlbildungen?)
Rigiscan
Doppler der penilen Gefäße
klinische Untersuchung
Hormonstatus
neurologischer Status
Anatomie (Fehlbildungen?)
Rigiscan
Doppler der penilen Gefäße
Wie ist die Therapie der erektilen Funktionsstörung?
Psychotherapie
ggf. Hormontherapie (Androgene)
5-PDE-Hemmer (Viagra, Levitra, Cialis)
SKAT mit vasoaktiven Substanzen
MUSE (Prostaglandin E1)
Vakuumpumpe
Penisprothesen-Implantation
ggf. Hormontherapie (Androgene)
5-PDE-Hemmer (Viagra, Levitra, Cialis)
SKAT mit vasoaktiven Substanzen
MUSE (Prostaglandin E1)
Vakuumpumpe
Penisprothesen-Implantation
Was ist die Induratio Penis Plastica (IPP, Peyronie's disease)?
Bindegewebshypertrophie der Tunica albuginea
neu aufgetreten -> Schmerzen und Plaque (Verhärtung)
lange bestehend -> Deviation und Verkürzung, erektile Dysfunktion
neu aufgetreten -> Schmerzen und Plaque (Verhärtung)
lange bestehend -> Deviation und Verkürzung, erektile Dysfunktion
Wie ist die Diagnostik und die Therapie der IPP?
Anamnese
körperliche Untersuchung
Sono
FOTODOKUMENTATION
im Frühstadium: ESWT, Vit. E, Potaba, lokale Cortison-Injektionen
im Spätstadium: OP (z.B. nach Nesbit, Schröder Essed)
bis heute kein Durchbruch!
körperliche Untersuchung
Sono
FOTODOKUMENTATION
im Frühstadium: ESWT, Vit. E, Potaba, lokale Cortison-Injektionen
im Spätstadium: OP (z.B. nach Nesbit, Schröder Essed)
bis heute kein Durchbruch!
Wie häufig ist ungewollte Kinderlosigkeit in der Partnerschaft?
jede sechste Partnerschaft betroffen
ca 30% Ursache ausschließlich bei Mann
bei weiteren 20% ist Mann Kofaktor
ca 30% Ursache ausschließlich bei Mann
bei weiteren 20% ist Mann Kofaktor
Was ist ein Spermiogramm?
mikroskopische Ejakulatuntersuchung
Spermiendichte: Normozoospermie >20Mio/ml
Oligozoospermie <20Mio/ml
Azoospermie keine Spermien
Spermienbeweglichkeit vermindert = Asthenozoospermie
Spermienmorphologie vermindert = Teratozoospermie
Spermiendichte: Normozoospermie >20Mio/ml
Oligozoospermie <20Mio/ml
Azoospermie keine Spermien
Spermienbeweglichkeit vermindert = Asthenozoospermie
Spermienmorphologie vermindert = Teratozoospermie
Was sind Indikationen zur Hodenbiopsie?
Azoospermie, Oligozoospermie
evtl. bei Varikozelen-OPs
Kryptorchismus
Hodentorsion
evtl. bei Varikozelen-OPs
Kryptorchismus
Hodentorsion
Was sind Ursachen für Fertilitätsstörungen?
Störungen der Hypophyse: Hyperprolaktinämie
Störungen der Hoden: Lageanomalien
Tumor
Varikozele testis
Orchitis
Störung der Spermatogenese
Chromosomenanomalien: Klinefelter Syndrom (47,XXY)
Hermaphroditismus
Störungen der Samenwege: Duktusverschluss
(Epididymitis, Prostatitis)
Duktusaplasie
Störungen der Hoden: Lageanomalien
Tumor
Varikozele testis
Orchitis
Störung der Spermatogenese
Chromosomenanomalien: Klinefelter Syndrom (47,XXY)
Hermaphroditismus
Störungen der Samenwege: Duktusverschluss
(Epididymitis, Prostatitis)
Duktusaplasie
Was sind Methoden zur assistierenden Fertilisation?
MESA
(mikrochirurgische epididymale Spermienaspiration)
TESE
(testikuläre Spermienextraktion)
ICSI
(intrazytoplasmatische Spermieninjektion)
(mikrochirurgische epididymale Spermienaspiration)
TESE
(testikuläre Spermienextraktion)
ICSI
(intrazytoplasmatische Spermieninjektion)
Was wissen sie zur Vaso-Vasostomie?
Mit zunehmendem zeitlichen Abstand zwischen der Vasektomie und der Rekonstruktion und mit zunehmendem Alter der Partnerin wird die Fertilitätsrate negativ beeinflusst .
Durchgängigkeitsrate ~ 90 %
Schwangerschaftsrate 50-60 %
Durchgängigkeitsrate ~ 90 %
Schwangerschaftsrate 50-60 %
Wie ist die Epidemiologie der Urolithiasis?
Männer > Frauen
4 % der Bevölkerung (Deutschland)
Häufigkeitsgipfel 3. – 5. Lebensjahrzehnt
Im Kindesalter selten
Geographische Einflüsse
Ethnologische Einflüsse
4 % der Bevölkerung (Deutschland)
Häufigkeitsgipfel 3. – 5. Lebensjahrzehnt
Im Kindesalter selten
Geographische Einflüsse
Ethnologische Einflüsse
Wie sind die Symptome der Urolithiasis?
• Kolikartige Flankenschmerzen
• meist durch Harnstau
• Ausstrahlung in Leiste/Genitale
• Mikrohämaturie häufig
• Harnwegsinfekt
• „Stein wandert , Patient wandert“
• meist durch Harnstau
• Ausstrahlung in Leiste/Genitale
• Mikrohämaturie häufig
• Harnwegsinfekt
• „Stein wandert , Patient wandert“
Wie sind die Symptome der Urolithiasis?
• Kolikartige Flankenschmerzen
• meist durch Harnstau
• Ausstrahlung in Leiste/Genitale
• Mikrohämaturie häufig
• Harnwegsinfekt
• „Stein wandert , Patient wandert“
• meist durch Harnstau
• Ausstrahlung in Leiste/Genitale
• Mikrohämaturie häufig
• Harnwegsinfekt
• „Stein wandert , Patient wandert“
Wie sieht die Diagnostik bei V.a. Urolithiasis aus?
• Labor
• Urinanalyse
• Sonographie
• Röntgen (Abdomenübersicht)
• Ausscheidungsurogramm (AUG)
CAVE:
kein Urogramm in der akuten Kolik
-> Gefahr der Fornixruptur!
• Retrograde Darstellung
• CT
• Urinanalyse
• Sonographie
• Röntgen (Abdomenübersicht)
• Ausscheidungsurogramm (AUG)
CAVE:
kein Urogramm in der akuten Kolik
-> Gefahr der Fornixruptur!
• Retrograde Darstellung
• CT
Wie ist die Indikationsstellung für interventionelle Therapie bei Urolithiasis?
Indikation: abhängig von Steingröße, -lokalisation, -form
Spontanabgang in bis 80% der Fälle bei einem Ø < 4mm
Indikation bei: Ø > 6mm,
persistierenden Schmerzen,
Fieber,
Niereninsuffizienz,
bilateraler Obstruktion,
Einzelniere
Spontanabgang in bis 80% der Fälle bei einem Ø < 4mm
Indikation bei: Ø > 6mm,
persistierenden Schmerzen,
Fieber,
Niereninsuffizienz,
bilateraler Obstruktion,
Einzelniere
Wie sieht die interventionelle Therapie bei Urolithiasis aus?
• Konservativ - viel trinken, Bewegung
- Spasmoanalgesie
- Spontanabgang abwarten
- Chemolitholyse
- Antibiose
• Harnableitung - DJ-Katheter
- Perkutane Nephrostomie (PC)
• ESWL = extrakorporale Stoßwellenlithotrypsie
- Therapie der 1. Wahl
- Sedoanalgesie (ggf. Narkose)
• Operative Steinsanierung
- URS (Ureterorenoskopie)
- Perkutane Nephrolitholapaxie (PCNL)
- Pyelolithotomie
- Spasmoanalgesie
- Spontanabgang abwarten
- Chemolitholyse
- Antibiose
• Harnableitung - DJ-Katheter
- Perkutane Nephrostomie (PC)
• ESWL = extrakorporale Stoßwellenlithotrypsie
- Therapie der 1. Wahl
- Sedoanalgesie (ggf. Narkose)
• Operative Steinsanierung
- URS (Ureterorenoskopie)
- Perkutane Nephrolitholapaxie (PCNL)
- Pyelolithotomie
Wiw funktioniert die ESWL? Was sind Komplikationen?
ca 2500-3000 Stoßwellen/Sitzung
Komplikationen: Herzrhythmusstörungen, Hämatom, Infektion, Koliken
Re-ESWL in etwa 20%
Komplikationen: Herzrhythmusstörungen, Hämatom, Infektion, Koliken
Re-ESWL in etwa 20%
Wie sieht die algemeine Metaphylaxe bei Urolithiasis aus?
• allgemein: gesunde Lebensweise
- Gewichtsreduktion (BMI 18-25 kg/m²),
- adäquate körperliche Bewegung,
- Stressreduktion
- ausreichende Trinkmenge (Diurese 2,5-3 Liter)
- ausgewogene Ernährung (ballaststoffreich, vitaminreich)
- Gewichtsreduktion (BMI 18-25 kg/m²),
- adäquate körperliche Bewegung,
- Stressreduktion
- ausreichende Trinkmenge (Diurese 2,5-3 Liter)
- ausgewogene Ernährung (ballaststoffreich, vitaminreich)
Wie sieht die Metaphylaxe bei kalziumhaltigen Steinen aus?
• Kalziumhaltige Steine:
- Reduktion von Oxalat (Rhabarber,
Schokolade, schwarzer Tee, Nüsse)
- faserreiche Kost (Früchte, Getreide)
Ziel:
Steigerung der Zitraturie
Normalisierung der Ca²+ Aufnahme, ≠ Reduktion
Harnalkalisierung (pH 6,8) z.B. Zitrussäfte
- Reduktion von Oxalat (Rhabarber,
Schokolade, schwarzer Tee, Nüsse)
- faserreiche Kost (Früchte, Getreide)
Ziel:
Steigerung der Zitraturie
Normalisierung der Ca²+ Aufnahme, ≠ Reduktion
Harnalkalisierung (pH 6,8) z.B. Zitrussäfte
Wie sieht die Metaphylaxe bei Infektsteinen aus?
• Infektsteine (Struvit):
- komplette Steinsanierung!
- Meiden von alkalisierenden Lebensmitteln
(Zitrussäfte, rein vegetarische Ernährung,
HCO³- haltige Mineralwasser)
- temporäre Harnansäuerung (L-Methionin)
- komplette Steinsanierung!
- Meiden von alkalisierenden Lebensmitteln
(Zitrussäfte, rein vegetarische Ernährung,
HCO³- haltige Mineralwasser)
- temporäre Harnansäuerung (L-Methionin)
Wie sieht die Metaphylaxe bei Harnsäuresteinen aus?
• Harnsäuresteine:
- Auflösen durch Harnalkalisierung
- Reduktion Harnsäurehaltiger
Lebensmittel (Leber, Niere,
Heringe, Sardellen, ...)
- Auflösen durch Harnalkalisierung
- Reduktion Harnsäurehaltiger
Lebensmittel (Leber, Niere,
Heringe, Sardellen, ...)
Wie sieht die Metaphylaxe bei Zystinsteinen aus?
• Zystinsteine:
- Ziel: Zystinausscheidung < 300mg/Tag
- Reduktion von tierischem Eiweiß
- Reduktion säuernder Nahrungsmittel
(tierisches Eiweiß, Alkohol, Limonaden)
- Reduktion von Kochsalz
- tägliche Trinkmenge 4-7 Liter
- Harnalkalisierung pH >7,5
- Ziel: Zystinausscheidung < 300mg/Tag
- Reduktion von tierischem Eiweiß
- Reduktion säuernder Nahrungsmittel
(tierisches Eiweiß, Alkohol, Limonaden)
- Reduktion von Kochsalz
- tägliche Trinkmenge 4-7 Liter
- Harnalkalisierung pH >7,5
Wie ist die Epidemiologie der akuten Zystitis?
• Fast jede Frau im Laufe ihres Lebens betroffen
• Signifikante Bakteriurie ( ≥ 10 pro ml)
• einfache Infektion:
-> Urethritis / Zystitis
• aufsteigende Infektion:
-> Pyelonephritis
• Signifikante Bakteriurie ( ≥ 10 pro ml)
• einfache Infektion:
-> Urethritis / Zystitis
• aufsteigende Infektion:
-> Pyelonephritis
Was sind Symptome der akuten Zystitis?
• schmerzhafte Pollakisurie
• ständiger Harndrang
• retrosymphysäre Schmerzen
• Makrohämaturie
Akute Pyelonephritis
-> AZ↓, Fieber, Flankenschmerzen
• ständiger Harndrang
• retrosymphysäre Schmerzen
• Makrohämaturie
Akute Pyelonephritis
-> AZ↓, Fieber, Flankenschmerzen
Wie ist die Diagnostik der akuten Zystitis?
• Katheterurin
• Nierensonographie, Restharn
Bei rezidivierenden Zystitiden:
• Uroflow (Miktionsvolumen, -zeit, maximaler Flow, Miktionskurve)
• Restharn (im Sono)
• Urethrozystoskopie
• Meatuskalibrierung
• MCU
• Nierensonographie, Restharn
Bei rezidivierenden Zystitiden:
• Uroflow (Miktionsvolumen, -zeit, maximaler Flow, Miktionskurve)
• Restharn (im Sono)
• Urethrozystoskopie
• Meatuskalibrierung
• MCU
Wie ist die Therapie der akuten Zystitis?
• Antibiose
- bei Zystitis: 3 Tage
- bei Pyelonephritis > 10 Tage
• viel Flüssigkeit
• Analgesie/Spasmolyse
• ggf. Meatotomie
• ggf. antirefluxive OP
• ggf. Sanierung des Vulvovaginal-Milieus
- bei Zystitis: 3 Tage
- bei Pyelonephritis > 10 Tage
• viel Flüssigkeit
• Analgesie/Spasmolyse
• ggf. Meatotomie
• ggf. antirefluxive OP
• ggf. Sanierung des Vulvovaginal-Milieus
Was ist eine Reizblase?
• Beschwerden wie bei Zystitis ohne path. Befund
• 3. bis 5. Lebensjahrzehnt
• Östrogendefizit
• Therapie: symptomatisch
• 3. bis 5. Lebensjahrzehnt
• Östrogendefizit
• Therapie: symptomatisch
Was ist eine interstitielle Zystitis?
• ungeklärte Ätiologie
• entzündliche Ulzerationen
• Diagnose: Zystoskopie, tiefe Biopsie
• Komplikationen: Dauerschmerz, Schrumpfblase
• Therapie: symptomatisch, Augmentation Zystektomie bei Schrumpfblase
• entzündliche Ulzerationen
• Diagnose: Zystoskopie, tiefe Biopsie
• Komplikationen: Dauerschmerz, Schrumpfblase
• Therapie: symptomatisch, Augmentation Zystektomie bei Schrumpfblase
Welche Formen der Inkontinenz gibt es?
Belastungsinkontinenz: Niesen, Husten, Tragen
(bei Adipositas, schwerer körperlicher Arbeit, Alter, Geburten)
Urgeinkontinenz: imperativer Harndrang
(neurologische Grunderkrankung, Obstruktion, interstitielle Zystitis)
gemischte Formen
(bei Adipositas, schwerer körperlicher Arbeit, Alter, Geburten)
Urgeinkontinenz: imperativer Harndrang
(neurologische Grunderkrankung, Obstruktion, interstitielle Zystitis)
gemischte Formen
Was ist eine Belastungsinkontinenz?
Unfreiwilliger Harnabgang bei intraabdomineller Druckerhöhung
Ursache: Abflachung des Blasen-Urethra-Winkels
nach Geburten, gynäkologischen OP`s
Grad I bei Husten, Niesen
Grad II bei leichter Belastung (z.B. Gehen)
Grad III im Liegen
Ursache: Abflachung des Blasen-Urethra-Winkels
nach Geburten, gynäkologischen OP`s
Grad I bei Husten, Niesen
Grad II bei leichter Belastung (z.B. Gehen)
Grad III im Liegen
Was ist eine Urge-Inkotinenz?
Unfreiwilliger Harnabgang bei plötzlichem, imperativem Harndrang
• motorisch: unkontrollierte Detrusor-Aktionen
• sensorisch: ohne nachweisbaren Druckanstieg
-> Sphinkter-Mechanismus intakt !
• motorisch: unkontrollierte Detrusor-Aktionen
• sensorisch: ohne nachweisbaren Druckanstieg
-> Sphinkter-Mechanismus intakt !
Wie läuft die Diagnostik der Inkontinenz?
Anamnese
Miktionstagebuch
Zystoskopie
Zystogramm
Urodynamik
Vaginale Untersuchung
Miktionstagebuch
Zystoskopie
Zystogramm
Urodynamik
Vaginale Untersuchung
Was ist die Urodynamik?
• Füllungszystometrie:
- Kapazität (350-550ml)
- Blasensensitivität
(erster Drang: 150-200ml
starker Drang: >350ml)
- Detrusoraktivität (stabil)
- Compliance (>20ml/cmH2O)
• Entleerungszystometrie mit Beckenboden-EMG:
- Detrusordruck während der Miktion
- Auswertung durch Normogramme
- Beckenboden (Ruhetonus)
• Harnröhrenverschlussdruck
- Kapazität (350-550ml)
- Blasensensitivität
(erster Drang: 150-200ml
starker Drang: >350ml)
- Detrusoraktivität (stabil)
- Compliance (>20ml/cmH2O)
• Entleerungszystometrie mit Beckenboden-EMG:
- Detrusordruck während der Miktion
- Auswertung durch Normogramme
- Beckenboden (Ruhetonus)
• Harnröhrenverschlussdruck
Wie ist die Therapie der Belastungsinkontinenz?
Therapie nach Schweregrad und Leidensdruck
• Gewichtsreduktion
• Beckenbodengymnastik
• Östrogene
• Elektrostimulation
• (Kollagenunterspritzung)
• Operation ( TOB, Suspensionsplastik “Burch“, TVT, artifizieller
Sphinkter)
• Gewichtsreduktion
• Beckenbodengymnastik
• Östrogene
• Elektrostimulation
• (Kollagenunterspritzung)
• Operation ( TOB, Suspensionsplastik “Burch“, TVT, artifizieller
Sphinkter)
Wie ist die Therapie bei sensorischer Urge?
• Blasentraining
• Änderung der Trinkgewohnheiten (evtl.
Reduzierung der Flüssigkeitsmenge)
• Änderung der Miktionsgewohnheiten (z.B.
Miktion alle 90 min., bevor es zum
Harndrang kommt)
• Sedativa
• Biofeedback
• Änderung der Trinkgewohnheiten (evtl.
Reduzierung der Flüssigkeitsmenge)
• Änderung der Miktionsgewohnheiten (z.B.
Miktion alle 90 min., bevor es zum
Harndrang kommt)
• Sedativa
• Biofeedback
Wie ist die Therapie bei motorischer Urge?
Medikamentöse Therapie:
• Alpha – Rezeptorenblocker
• Spasmoanalgetika
• Anticholinergika
• Trizyklische Antidepressiva
• Östrogene
• Alpha – Rezeptorenblocker
• Spasmoanalgetika
• Anticholinergika
• Trizyklische Antidepressiva
• Östrogene
Was sind Ursachen für ein Nierentrauma? Wie ist die Klinik? Wie ist die Diagnostik?
Ursachen:
90% stumpfe Gewalteinwirkung
Schlag, Stoß
Schleudertraumen
Stich- + Schussverletzung
Klinik:
• Schocksymptomatik
• Flankentumor, Prellmarke
• Schmerz
• Hämaturie, Blasentamponade
• Oligoanurie, Subileus
Diagnostik:
• Anamnese
• Untersuchung
• Labor, Urin, RR
• Sonographie
• Computertomographie
• Ausscheidungsurogramm
• Angiographie
90% stumpfe Gewalteinwirkung
Schlag, Stoß
Schleudertraumen
Stich- + Schussverletzung
Klinik:
• Schocksymptomatik
• Flankentumor, Prellmarke
• Schmerz
• Hämaturie, Blasentamponade
• Oligoanurie, Subileus
Diagnostik:
• Anamnese
• Untersuchung
• Labor, Urin, RR
• Sonographie
• Computertomographie
• Ausscheidungsurogramm
• Angiographie
Wie ist die Therapie des Nierentraumas?
KONSERVATIV:
Bei leichten Verletzungen
(z.b. Contusion)
•Bettruhe
•Antibiose
•Verdauungsregulierung
•RR, Puls
•Bilanzierung
•Beobachtung des klinischen Verlaufs
•Labor
OPERATIV:
Bei Extravasat
Stielabriß
Verblutungsgefahr
Organzertrümmerung offene Verletzung
•Transperitonealer Zugang
•Möglichst organerhaltend
Bei leichten Verletzungen
(z.b. Contusion)
•Bettruhe
•Antibiose
•Verdauungsregulierung
•RR, Puls
•Bilanzierung
•Beobachtung des klinischen Verlaufs
•Labor
OPERATIV:
Bei Extravasat
Stielabriß
Verblutungsgefahr
Organzertrümmerung offene Verletzung
•Transperitonealer Zugang
•Möglichst organerhaltend
Welche Arten von Blasenverletzungen gibt es?
1. intraperitoneal:
Stumpfes Trauma bei voller Blase
-> Intravesikaler Druckanstieg
-> Hydraulische Sprengwirkung
-> Intraperitoneale Blasenruptur an Blasenkuppel /Hinterwand
2. extraperitoneal
Stumpfes Trauma bei voller Blase
-> Intravesikaler Druckanstieg
-> Hydraulische Sprengwirkung
-> Intraperitoneale Blasenruptur an Blasenkuppel /Hinterwand
2. extraperitoneal
Was ist ein Priapismus?
4-6 h Zeitlimit (theoretisch)
BGA (venös + arteriell?)
Punktion + Aspiration von 50 bis 400 ml Staseblut
Injektion von Alpha-Sympathomimetikum (Effortil)
Winter-Shunt
BGA (venös + arteriell?)
Punktion + Aspiration von 50 bis 400 ml Staseblut
Injektion von Alpha-Sympathomimetikum (Effortil)
Winter-Shunt
Was für urologische Notfälle gibt es?
Nierentrauma
Blasenverletzungen
Priapismus
Penisfraktur (Riß der Tunica albuginea)
Vorhautverletzungen
Paraphimose
Hodentorsion
Blasenverletzungen
Priapismus
Penisfraktur (Riß der Tunica albuginea)
Vorhautverletzungen
Paraphimose
Hodentorsion
Was ist bei V.a. Hodentorsion zu tun?
DD: Epididymitis
akutes Geschehen
Dopplersonographie
Im Zweifel:
Immer Operation
4-6 Stunden
akutes Geschehen
Dopplersonographie
Im Zweifel:
Immer Operation
4-6 Stunden
Wie sind Epidemiologie und Ätiologie von Urothel-CA?
• Inzidenz 1/100.000 pro Jahr
• Häufigkeitsgipfel im 6. Lebensjahrzent
• Mann:Frau 2:1
• Häufigkeit richtet sich nach der relativen Oberfläche des gesamten Harntraktes
25 % werden durch Umweltfaktoren ausgelöst:
• Zigarettenkonsum (2-4fach)
• ehemalige Raucher reduzieren das Risiko um 30-60% in den ersten 2-4 Jahren
• aromatische Amine und Nitrosamine
(Berufsexposition, Latenzzeit 15-40J.)
• Phenacetinabusus (3-9 fach, v.a. Niere)
• Bestrahlung
mögliche Protektion:
• Trinkmenge
• Phenobarbital
• Häufigkeitsgipfel im 6. Lebensjahrzent
• Mann:Frau 2:1
• Häufigkeit richtet sich nach der relativen Oberfläche des gesamten Harntraktes
25 % werden durch Umweltfaktoren ausgelöst:
• Zigarettenkonsum (2-4fach)
• ehemalige Raucher reduzieren das Risiko um 30-60% in den ersten 2-4 Jahren
• aromatische Amine und Nitrosamine
(Berufsexposition, Latenzzeit 15-40J.)
• Phenacetinabusus (3-9 fach, v.a. Niere)
• Bestrahlung
mögliche Protektion:
• Trinkmenge
• Phenobarbital
Wie ist die Symptomatik beim Urothel-CA?
• schmerzlose Hämaturie (80%, unabhängig von der Ausprägung)
• Flankenschmerzen (25-35%)
• selten Dysurie / Algurie
• selten Kolik durch Koagelabgang
• asymptomatisch (10-15%)
• unspezifische Spätsymptome
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Leistungsabfall
• Flankenschmerzen (25-35%)
• selten Dysurie / Algurie
• selten Kolik durch Koagelabgang
• asymptomatisch (10-15%)
• unspezifische Spätsymptome
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Leistungsabfall
Wie läuft die Diagnostik beim Urothel-CA?
Sonographie
Ausscheidungsurogramm
Retrograde Darstellung
Zytologie
Zystoskopie / URS
CT / MRT
Ausscheidungsurogramm
Retrograde Darstellung
Zytologie
Zystoskopie / URS
CT / MRT
Wie ist die Therapie beim Nieren-CA?
Operativ:
Nephroureterektomie
Laser
adjuvant oder palliativ
Chemotherapie mit Gemcitabine und Cisplatin
Nephroureterektomie
Laser
adjuvant oder palliativ
Chemotherapie mit Gemcitabine und Cisplatin
Wie ist die Epidemiologie des Blasen-CA?
• Ab dem 40. LJ, Altersgipfel im 6.-7. Lebensjahrzehnt
• Zweithäufigster Tumor des Urogenitalsystems
• Männer : Frauen etwa 3 : 1
• 15.000 Neuerkrankungen / Jahr in BRD
• vierthäufigster Tumor des Mannes,
• 47 % der Fälle multilokulär
• 70 % der Fälle an Hinter- und Seitenwand der Blase
• Zweithäufigster Tumor des Urogenitalsystems
• Männer : Frauen etwa 3 : 1
• 15.000 Neuerkrankungen / Jahr in BRD
• vierthäufigster Tumor des Mannes,
• 47 % der Fälle multilokulär
• 70 % der Fälle an Hinter- und Seitenwand der Blase
Wie ist die Pathologie des Blasen-CA?
• Papilläre Tumoren (80-90%) vs. Solide Tumoren (10-20%)
• Maligne:
Urothel-Ca (90-95%)
Plattenepithel-Ca (< 5%)
Adeno-Ca (< 2%)
Undifferenziertes Karzinom (<3%)
• Harn ist Tumor-Agens
-> Dauerexposition und Rezidivneigung
-> lebenslange, regelmäßige Kontrolle !!
Merke: Die Lamina propria ist die „Schallmauer“ des
Harnblasenkarzinoms.
• Maligne:
Urothel-Ca (90-95%)
Plattenepithel-Ca (< 5%)
Adeno-Ca (< 2%)
Undifferenziertes Karzinom (<3%)
• Harn ist Tumor-Agens
-> Dauerexposition und Rezidivneigung
-> lebenslange, regelmäßige Kontrolle !!
Merke: Die Lamina propria ist die „Schallmauer“ des
Harnblasenkarzinoms.
Wie ist die Therapie oberflächlicher Blasentumoren (pTa-pT1)?
-> TUR-B
evtl. Nachresektion nach ca. 6 Wochen
evtl. Rezidivprophylaxe intravesikal
- Mitomycin
- BCG
BESONDERHEIT: Cis und pT1 G3
nicht infiltrierend aber hoher Malignitätsgrad
frühe Progression, hohe Rezidivrate
-> Zystektomie
evtl. Nachresektion nach ca. 6 Wochen
evtl. Rezidivprophylaxe intravesikal
- Mitomycin
- BCG
BESONDERHEIT: Cis und pT1 G3
nicht infiltrierend aber hoher Malignitätsgrad
frühe Progression, hohe Rezidivrate
-> Zystektomie
Wie ist die Therapie infiltrierender Blasentumoren (>/= pT2)?
kurativ:
Radikale Zystektomie
Mann: Blase, Prostata, Samenblasen
Frau: Blase, Harnröhre, Uterus, Vaginalwand
palliativ: TUR-B
adjuvant: Systemische Chemotherapie mit Gemcitabine
Radikale Zystektomie
Mann: Blase, Prostata, Samenblasen
Frau: Blase, Harnröhre, Uterus, Vaginalwand
palliativ: TUR-B
adjuvant: Systemische Chemotherapie mit Gemcitabine
Wie gestaltet sich die Nachsorge beim Urothel-CA?
ENGMASCHIG, da häufig Rezidive!!!
-> in den ersten 3 Jahren vierteljährliche
urinzytologische, sonographische und zystoskopische
Kontrollen
-> 1x / Jahr: AUG
-> in den ersten 3 Jahren vierteljährliche
urinzytologische, sonographische und zystoskopische
Kontrollen
-> 1x / Jahr: AUG
Wie ist die Prognose nach TUR-B? Wie nach Zystektomie?
TUR-B
• pTa-pT1 80% 5-Jahresüberleben
• Tis 60% 5-Jahresüberleben
Aber:
• pTis: bei 75% Tumorprogress
• pT1: in 40 % nach TUR-B Tumorpersistenz
Zystektomie
• pT2-T2b 40-60 % 5-Jahresüberleben
• pT3 20-31 % 5-Jahresüberleben
• pT4 6-18 % 5-Jahresüberleben
• N1-3 M1 0 % 5-Jahresüberleben
• metastasierte Erkrankung bei >50% der Patienten innerhalb
von 2 Jahren
• Extrem schlechte Überlebensraten bei Mischtumoren:
Plattenepithel-Ca und Urothel-Ca:
< 8 % 5 JÜR
• pTa-pT1 80% 5-Jahresüberleben
• Tis 60% 5-Jahresüberleben
Aber:
• pTis: bei 75% Tumorprogress
• pT1: in 40 % nach TUR-B Tumorpersistenz
Zystektomie
• pT2-T2b 40-60 % 5-Jahresüberleben
• pT3 20-31 % 5-Jahresüberleben
• pT4 6-18 % 5-Jahresüberleben
• N1-3 M1 0 % 5-Jahresüberleben
• metastasierte Erkrankung bei >50% der Patienten innerhalb
von 2 Jahren
• Extrem schlechte Überlebensraten bei Mischtumoren:
Plattenepithel-Ca und Urothel-Ca:
< 8 % 5 JÜR
Welche Möglichkeiten der Harnableitung nach Zystektomie gibt es? Was sind Anforderungen an die Harnableitung?
inkontinent:
Ileum Conduit (häufigste Form der definitiven Harnableitung)
Colon Conduit
Harnleiterhautfistel
kontinent:
Neoblase
Pouch
ausreichende Speicherkapazität
geringe Druckanstiege während der Füllungsphase
Schutz des oberen Harntraktes
suffiziente Kontinenzkontrolle
Ileum Conduit (häufigste Form der definitiven Harnableitung)
Colon Conduit
Harnleiterhautfistel
kontinent:
Neoblase
Pouch
ausreichende Speicherkapazität
geringe Druckanstiege während der Füllungsphase
Schutz des oberen Harntraktes
suffiziente Kontinenzkontrolle
Vergleichen sie die verschiedenen Möglichkeiten der Harnableitung!
inkontinent
Ileum-Conduit:
- Speicherkapazität < 100 ml
- geringe Druckanstiege bei Füllungsphase
- Schutz des oberen Harntraktes
- Keine suffiziente Kontinenzkontrolle
Ureterokutaneostomie: wenig invasiv, palliative Situation
kontinent
Neoblase:
- Speicherkapazität 350-450 ml
- geringe Druckanstiege bei Füllungsphase (< 40 cmH20)
- Schutz des oberen Harntraktes
- suffiziente Kontinenzkontrolle (tagsüber 95 %, nachts 82 %)
katheterisierbarer Pouch
Ileozökal-Pouch
Ileum-Conduit:
- Speicherkapazität < 100 ml
- geringe Druckanstiege bei Füllungsphase
- Schutz des oberen Harntraktes
- Keine suffiziente Kontinenzkontrolle
Ureterokutaneostomie: wenig invasiv, palliative Situation
kontinent
Neoblase:
- Speicherkapazität 350-450 ml
- geringe Druckanstiege bei Füllungsphase (< 40 cmH20)
- Schutz des oberen Harntraktes
- suffiziente Kontinenzkontrolle (tagsüber 95 %, nachts 82 %)
katheterisierbarer Pouch
Ileozökal-Pouch
Was sind Komplikationen der Harnableitung?
1. Vesikoureteraler Reflux:
-> rez. Pyelonephritiden
Prävention: Schaffung eines Niederdruckreservoirs
2. Hyperchlorämische Azidose:
- Rückresorption von NaCl und sauren Valenzen
-> Hyperventilation, Herzrhythmusstörungen,
Osteoporose
- regelmäßige Blutgasanalysen
- Prävention: 1. Harnalkalisierung, z.B. Uralyt-U,
2. Bicarbonat-Gabe
3. Malabsorption:
- fettlösliche Vitamine A, D, E, K
- Gallensäuren (chologene Diarrhoe)
- Vitamin B12
4. Sekundäre Malignome:
- Latenzzeit 10-15 Jahre
- meist Adeno-Ca bei Ureterosigmoidostomien
5. Harnverhalte
- nach orthotopen Blasenersatz
- w >> m
-> Einmalkatheterismus
6. Inkontinenz:
- selten
-> Beckenboden-Training
-> rez. Pyelonephritiden
Prävention: Schaffung eines Niederdruckreservoirs
2. Hyperchlorämische Azidose:
- Rückresorption von NaCl und sauren Valenzen
-> Hyperventilation, Herzrhythmusstörungen,
Osteoporose
- regelmäßige Blutgasanalysen
- Prävention: 1. Harnalkalisierung, z.B. Uralyt-U,
2. Bicarbonat-Gabe
3. Malabsorption:
- fettlösliche Vitamine A, D, E, K
- Gallensäuren (chologene Diarrhoe)
- Vitamin B12
4. Sekundäre Malignome:
- Latenzzeit 10-15 Jahre
- meist Adeno-Ca bei Ureterosigmoidostomien
5. Harnverhalte
- nach orthotopen Blasenersatz
- w >> m
-> Einmalkatheterismus
6. Inkontinenz:
- selten
-> Beckenboden-Training
Wovon ist die Wahl der Harnableitung abhängig?
- Tumorstadium
- Alter und Compliance des Patienten
- Co-Morbidität des Patienten
- Nierenfunktion
- Anatomie (z.B. Vor-Operationen, Darmerkrankungen)
- Alter und Compliance des Patienten
- Co-Morbidität des Patienten
- Nierenfunktion
- Anatomie (z.B. Vor-Operationen, Darmerkrankungen)
Was sind Komplikationen der Harnableitung?
1. Vesikoureteraler Reflux:
-> rez. Pyelonephritiden
Prävention: Schaffung eines Niederdruckreservoirs
2. Hyperchlorämische Azidose:
- Rückresorption von NaCl und sauren Valenzen
-> Hyperventilation, Herzrhythmusstörungen,
Osteoporose
- regelmäßige Blutgasanalysen
- Prävention: 1. Harnalkalisierung, z.B. Uralyt-U,
2. Bicarbonat-Gabe
3. Malabsorption:
- fettlösliche Vitamine A, D, E, K
- Gallensäuren (chologene Diarrhoe)
- Vitamin B12
4. Sekundäre Malignome:
- Latenzzeit 10-15 Jahre
- meist Adeno-Ca bei Ureterosigmoidostomien
5. Harnverhalte
- nach orthotopen Blasenersatz
- w >> m
-> Einmalkatheterismus
6. Inkontinenz:
- selten
-> Beckenboden-Training
-> rez. Pyelonephritiden
Prävention: Schaffung eines Niederdruckreservoirs
2. Hyperchlorämische Azidose:
- Rückresorption von NaCl und sauren Valenzen
-> Hyperventilation, Herzrhythmusstörungen,
Osteoporose
- regelmäßige Blutgasanalysen
- Prävention: 1. Harnalkalisierung, z.B. Uralyt-U,
2. Bicarbonat-Gabe
3. Malabsorption:
- fettlösliche Vitamine A, D, E, K
- Gallensäuren (chologene Diarrhoe)
- Vitamin B12
4. Sekundäre Malignome:
- Latenzzeit 10-15 Jahre
- meist Adeno-Ca bei Ureterosigmoidostomien
5. Harnverhalte
- nach orthotopen Blasenersatz
- w >> m
-> Einmalkatheterismus
6. Inkontinenz:
- selten
-> Beckenboden-Training
Welche Tumoren der Niere gibt es?
Benigne:
• epithelial: Adenom, Onkozytom
• mesenchymal: Fibrom, Lipom, Myom
• Mischtumor: Angiomyolipom
Maligne:
• epithelial: Nierenzellkarzinom (> 90 %)
• Mischtumor: Wilms-Tumor (Nephroblastom)
• Urothel: Urothelkarzinom
• epithelial: Adenom, Onkozytom
• mesenchymal: Fibrom, Lipom, Myom
• Mischtumor: Angiomyolipom
Maligne:
• epithelial: Nierenzellkarzinom (> 90 %)
• Mischtumor: Wilms-Tumor (Nephroblastom)
• Urothel: Urothelkarzinom
Wie ist die Epidemiologie des NCC?
Altersgipfel im 40. bis 70. Lebensjahr
circa 3 % aller Malignome
Männer : Frauen ~ 2,5 : 1
6,8-16,6/100 000 pro Jahr (zunehmende Tendenz)
keine Seitenbevorzugung
circa 3 % aller Malignome
Männer : Frauen ~ 2,5 : 1
6,8-16,6/100 000 pro Jahr (zunehmende Tendenz)
keine Seitenbevorzugung
Was sind Symptome des NCC?
klassische Trias:
Makrohämaturie (Spätbefund)
Flankenschmerzen
tastbarer Tumor
Abnahme der Leistungsfähigkeit
Gewichtsverlust
symptomatische Varikozele
-> Symptome deuten auf ein fortgeschrittenes Krankheitsstadium hin
-> > 70% als Zufallsbefund
Makrohämaturie (Spätbefund)
Flankenschmerzen
tastbarer Tumor
Abnahme der Leistungsfähigkeit
Gewichtsverlust
symptomatische Varikozele
-> Symptome deuten auf ein fortgeschrittenes Krankheitsstadium hin
-> > 70% als Zufallsbefund
Was sind paraneoplastische Symptome des NCC?
Selten! (In 5 % der Fälle vorhanden)
1. Stoffwechselstörung: Stauffer-Syndrom (Leberfunktionsstörung)
2. Endokrine Paraneoplasie : Hypertonie (Renin), Hyperkaliämie (ACTH), Hyperkalzämie (PTH)
3. Hämatologisch : Polyglobulie (Hb, Hkt)
1. Stoffwechselstörung: Stauffer-Syndrom (Leberfunktionsstörung)
2. Endokrine Paraneoplasie : Hypertonie (Renin), Hyperkaliämie (ACTH), Hyperkalzämie (PTH)
3. Hämatologisch : Polyglobulie (Hb, Hkt)
Wie ist die Diagnostik beim NCC?
obligat: Sonographie, CT mit Kontrastmittel / MRT
fakultativ: Arterio-/Angiographie, AUG (Ausscheidungsurogramm),
(Cavographie)
+ Prä-OP Staging: Röntgen Thorax, ggf. CT,
ggf. Knochenszintigraphie
fakultativ: Arterio-/Angiographie, AUG (Ausscheidungsurogramm),
(Cavographie)
+ Prä-OP Staging: Röntgen Thorax, ggf. CT,
ggf. Knochenszintigraphie
Wie ist die Therapie des NCC?
operativ:
Radikale Tumornephrektomie
Organerhaltende Nierenteilresektion
Tumorenukleation
Metastasenchirurgie
adjuvant:
Immun-/ Chemotherapie
Tyrosinkinaseninhibitoren
palliativ:
Immun-/ Chemotherapie
Tyrosinkinaseninhibitoren
Embolisation
Radikale Tumornephrektomie
Organerhaltende Nierenteilresektion
Tumorenukleation
Metastasenchirurgie
adjuvant:
Immun-/ Chemotherapie
Tyrosinkinaseninhibitoren
palliativ:
Immun-/ Chemotherapie
Tyrosinkinaseninhibitoren
Embolisation
Wie ist die medikamentöse Therapie des NCC? Und wann kommt sie in Frage?
Indikation: fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom
Motzerkriterien als Prognosefaktoren:
- erhöhtes Serum-Ca**
- Karnofsky-Index <80
- erhöhte Serum-LDH
- erniedrigter Hb
=> Einteilung in
- low risk: 0
- intermediate risk: 1-2
- high risk 3-5
Targeted therapy!
1. Sunitinib:
Tyrosinkinase-, Angiogeneseinhibitor
längeres progressionsfreies Überleben,
aber kein Überlebensvorteil im Vgl. zu 3
.
2. Sorafenib:
Tyrosinkinase-, Angiogeneseinhibitor
längeres progressionsfreies Überleben,
Überlebensvorteil von 3 Monaten vs. Placebo
3. Interferon + Bevacizumab:
Monoklonaler Antikörper an VEGF
längeres progressionsfreies Überleben
4. Temsirolimus:
mTOR-Inhibitor, intrazellulär
längeres progressionsfreies Überleben,
Überlebensvorteil von 2 Monaten vs. 3
Motzerkriterien als Prognosefaktoren:
- erhöhtes Serum-Ca**
- Karnofsky-Index <80
- erhöhte Serum-LDH
- erniedrigter Hb
=> Einteilung in
- low risk: 0
- intermediate risk: 1-2
- high risk 3-5
Targeted therapy!
1. Sunitinib:
Tyrosinkinase-, Angiogeneseinhibitor
längeres progressionsfreies Überleben,
aber kein Überlebensvorteil im Vgl. zu 3
.
2. Sorafenib:
Tyrosinkinase-, Angiogeneseinhibitor
längeres progressionsfreies Überleben,
Überlebensvorteil von 3 Monaten vs. Placebo
3. Interferon + Bevacizumab:
Monoklonaler Antikörper an VEGF
längeres progressionsfreies Überleben
4. Temsirolimus:
mTOR-Inhibitor, intrazellulär
längeres progressionsfreies Überleben,
Überlebensvorteil von 2 Monaten vs. 3
Was gehört zur Nachsorge beim NCC?
Intervalle stadienabhängig:
pT1: halbjährlich bis jährlich
ab pT2: 3-monatige Intervalle
Umfang:
Sonographie der Gegenseite
Röntgen Thorax
CT Abdomen (ggf. CT Thorax)
pT1: halbjährlich bis jährlich
ab pT2: 3-monatige Intervalle
Umfang:
Sonographie der Gegenseite
Röntgen Thorax
CT Abdomen (ggf. CT Thorax)
Wie ist die Therapie bei gutartigen Tumoren der Niere?
Operation
Embolisation
Verlaufskontrollen
Embolisation
Verlaufskontrollen
Wie ist die Epidemiologie von Hodentumoren? Was sind Risikofaktoren?
• 6,5 Neuerkrankungen / 100000 Männer
• 2600 neue Fälle / Jahr in D
• Altersgipfel 2.-4. Lebensjahrzehnt
• Häufigstes Maligom bei Mann zw. 20-34 Jahre
RF:
• Kontralateraler Hodentumor 30-fach
• Maldescensus testis 4-8-fach
• Familienanamnese (Vater/Bruder) 2-11-fach
• Unzureichendes Spermiogramm 1:200
• 2600 neue Fälle / Jahr in D
• Altersgipfel 2.-4. Lebensjahrzehnt
• Häufigstes Maligom bei Mann zw. 20-34 Jahre
RF:
• Kontralateraler Hodentumor 30-fach
• Maldescensus testis 4-8-fach
• Familienanamnese (Vater/Bruder) 2-11-fach
• Unzureichendes Spermiogramm 1:200
Was für Hodentumoren gibt es histologisch gesehen?
Germinalzell-Tumoren:
•Seminom
•Nicht-Seminom
- Embryonalzell-Karzinom
- Dottersacktumor
- Chorion-Karzinom
- Teratom
Nicht-germinative Tumoren:
• Leydigzelltumor
• Sertolizelltumor
• Orchidoblastom
• Metastasen
•Seminom
•Nicht-Seminom
- Embryonalzell-Karzinom
- Dottersacktumor
- Chorion-Karzinom
- Teratom
Nicht-germinative Tumoren:
• Leydigzelltumor
• Sertolizelltumor
• Orchidoblastom
• Metastasen
Was sind Symptome des Hodentumors?
- Schmerzlose Schwellung
- Begleithydrozele
- Spannungsschmerz
- Schmerzen im Samenstrang
- Gelegentlich entzündliche Veränderungen
- Eventuell hormonelle Aktivität mit Pubertas praecox, Gynäkomastie
- Begleithydrozele
- Spannungsschmerz
- Schmerzen im Samenstrang
- Gelegentlich entzündliche Veränderungen
- Eventuell hormonelle Aktivität mit Pubertas praecox, Gynäkomastie
Wie ist die Diagnostik des Hodentumors?
- Tastbefund
- Ultraschall
DD: Epididymitis, Orchitis, Hydrozele, Spermatozele, Varikozele,
Hodentorsion
• CT Abdomen/Becken (MR bei KI)
• CT Thorax (MR bei KI)
• MR Schädel in fortgeschrittenen Stadien
• Knochenszintigraphie bei Symptomen
- Ultraschall
DD: Epididymitis, Orchitis, Hydrozele, Spermatozele, Varikozele,
Hodentorsion
• CT Abdomen/Becken (MR bei KI)
• CT Thorax (MR bei KI)
• MR Schädel in fortgeschrittenen Stadien
• Knochenszintigraphie bei Symptomen
Was sind Tumormarker des Hodentumors?
• Beta-HCG
• Alpha-Fetoprotein (AFP)
• Laktat-Dehydrogenase (LDH) (bei metastasierten Tumoren)
• Plazentare alkalische Phosphatase (PLAP) -> NICHT MEHR!!!
• Alpha-Fetoprotein (AFP)
• Laktat-Dehydrogenase (LDH) (bei metastasierten Tumoren)
• Plazentare alkalische Phosphatase (PLAP) -> NICHT MEHR!!!
Wie lautet die ICCCG-Klassifikation des Hodentumors?
I ausschließlich Hodenbefall
II Befall regionärer (=retroperitonealer) LK
A Lymphknoten < 2cm
B Lymphknoten 2-5 cm
C Lymphknoten > 5 cm
III Fernmetastasen (oberhalb des Zwerchfells)
good prognosis
intermediate prognosis
poor prognosis
-> je nach Tumormarkerkonstellation
II Befall regionärer (=retroperitonealer) LK
A Lymphknoten < 2cm
B Lymphknoten 2-5 cm
C Lymphknoten > 5 cm
III Fernmetastasen (oberhalb des Zwerchfells)
good prognosis
intermediate prognosis
poor prognosis
-> je nach Tumormarkerkonstellation
Wie ist die Therapie des Hodentumors?
• Inguinale Hodenfreilegung
• Semikastration nach Schnellschnitt oder eindeutigem makroskopischem Befund
• Kontralaterale Hodenbiopsie zum TIN-Ausschluss
(9% mit TIN-Nachweis)
Bedeutung der TIN:
Wahrscheinlichkeit für Hodentumor innerhalb von 7 Jahren: 70%
• Semikastration nach Schnellschnitt oder eindeutigem makroskopischem Befund
• Kontralaterale Hodenbiopsie zum TIN-Ausschluss
(9% mit TIN-Nachweis)
Bedeutung der TIN:
Wahrscheinlichkeit für Hodentumor innerhalb von 7 Jahren: 70%
Wie ist das Therapieschema beim Seminom?
Seminom I:
Surveillance
Radiatio parakaval/paraaortal
Chemotherapie (1Zyklus Carboplatin)
Seminom II:
A Radiatio 30Gy
B Radiatio 36Gy, 3 Zyklen PEB-Chemotherapie
C 3 Zyklen PEB-Chemotherapie
Seminom III:
good: 3 Zyklen PEB (90%)
intermed.: 4 Zyklen PEB (80%)
poor: -
Surveillance
Radiatio parakaval/paraaortal
Chemotherapie (1Zyklus Carboplatin)
Seminom II:
A Radiatio 30Gy
B Radiatio 36Gy, 3 Zyklen PEB-Chemotherapie
C 3 Zyklen PEB-Chemotherapie
Seminom III:
good: 3 Zyklen PEB (90%)
intermed.: 4 Zyklen PEB (80%)
poor: -
Wie ist das Therapieschema beim Nicht-SEeminom?
Nicht-Seminom I:
Surveillance
Chemotherapie (1-2Zyklen PEB)
Nicht-Seminom II:
A 3 Zyklen PEB + ggf. RLA
B 3 Zyklen PEB + ggf. RLA
C 3-4 Zyklen PEB + ggf. RLA
Nicht-Seminom III:
alle Stadien: 2 Zyklen PEB + je nach Markerverlauf
-> Surveillance,
-> Residualtumorresektion
-> Salvage-Chemotherapie
Surveillance
Chemotherapie (1-2Zyklen PEB)
Nicht-Seminom II:
A 3 Zyklen PEB + ggf. RLA
B 3 Zyklen PEB + ggf. RLA
C 3-4 Zyklen PEB + ggf. RLA
Nicht-Seminom III:
alle Stadien: 2 Zyklen PEB + je nach Markerverlauf
-> Surveillance,
-> Residualtumorresektion
-> Salvage-Chemotherapie
Was gilt generell für die Therapie des Hodentumors?
• ggf. Residualtumorentfernung
• Tumormarkerverlauf
• Therapieempfehlung ist abhängig von histologischem Befund
• Individuelle Beratung je nach Risikostatifizierung
5-Jahresüberleben über alle Stadien: 90-95%
• Tumormarkerverlauf
• Therapieempfehlung ist abhängig von histologischem Befund
• Individuelle Beratung je nach Risikostatifizierung
5-Jahresüberleben über alle Stadien: 90-95%
Wie ist die Epidemiologie und die Ätioogie des Penis-CA?
Definition: Plattenepithelcarcinom
• < 0,5% aller Malignome in Europa
• in China, Uganda, Puerto Rico -> Inzidenz 12-22%
• Altersgipfel > 55. LJ
• Onkogene HPV-Subtypen bei ca. 50% aller Peniskarzinome nachweisbar
• Buschke-Löwenstein-Papillom (=Blumenkohlartiger Riesentumor)
• Phimose
• mangelnde Hygiene
• chronische Balanitis
• Leukoplakie (Verhornungsstörung)
• < 0,5% aller Malignome in Europa
• in China, Uganda, Puerto Rico -> Inzidenz 12-22%
• Altersgipfel > 55. LJ
• Onkogene HPV-Subtypen bei ca. 50% aller Peniskarzinome nachweisbar
• Buschke-Löwenstein-Papillom (=Blumenkohlartiger Riesentumor)
• Phimose
• mangelnde Hygiene
• chronische Balanitis
• Leukoplakie (Verhornungsstörung)
Wie ist die Diagnosestellung beim Penis-CA?
Blickdiagnose!
exophytisch
geschwürig
zerfallende Tumoren
Destruktion von Glans
Autoamputation
• Indolente, verruköse und ulzeröse Läsionen
• Sekundäre entzündliche Veränderungen
• LK-Schwellungen
exophytisch
geschwürig
zerfallende Tumoren
Destruktion von Glans
Autoamputation
• Indolente, verruköse und ulzeröse Läsionen
• Sekundäre entzündliche Veränderungen
• LK-Schwellungen
Wie ist die Therapie des Penis-CA?
Oberflächliche Tumoren:
• lokale Exzision (Zirkumzision)
• Laser
Befall der Glans penis (T2):
• Teilamputation
• ggf. Radiatio
Befall des Penisschafts (T3):
• totale Penektomie mit perinealer Urinableitung
T4 – Tumoren:
• Palliative Therapie
Merke: Organerhaltung bleibt auf oberflächliches, exophytisches
Wachstum beschränkt
• lokale Exzision (Zirkumzision)
• Laser
Befall der Glans penis (T2):
• Teilamputation
• ggf. Radiatio
Befall des Penisschafts (T3):
• totale Penektomie mit perinealer Urinableitung
T4 – Tumoren:
• Palliative Therapie
Merke: Organerhaltung bleibt auf oberflächliches, exophytisches
Wachstum beschränkt
Wie ist die Prognose des Penis-CA?
5-JÜL:
ohne LK Metastasen 80 %
N2 50 %
Bilaterale oder iliakale LK 15 bzw. 5 %
ohne LK Metastasen 80 %
N2 50 %
Bilaterale oder iliakale LK 15 bzw. 5 %
Wie ist die Terminologie es Prostata-CA?
Inzidentell - Zufallsbefund bei TUR-P (3-5 %)
Manifest - rektal tastbarer Tumor
Okkult - Erstmanifestation in Metastasen, DRU unauffällig
Latent - klinisch inapparent -> Autopsie
(> 40 % der über 50jährigen)
(> 60% der über 80-jährigen)
Manifest - rektal tastbarer Tumor
Okkult - Erstmanifestation in Metastasen, DRU unauffällig
Latent - klinisch inapparent -> Autopsie
(> 40 % der über 50jährigen)
(> 60% der über 80-jährigen)
Wie ist die Epidemiologie und die Ätioogie des Prostata-CA?
Epidemiologie:
- Altersgipfel im 6.-7. Lebensjahrzehnt
- häufigstes urologisches Malignom
- zweithäufigster Krebs beim Mann > 40 Jahre
- 11 % aller jährlichen Krebstodesfälle
- zweithäufigste Krebstodesursache beim Mann
Ätiologie:
weitgehend unbekannt
Androgene Stimulation notwendig
-> kein PCA bei Eunuchen
-> Steroidrezeptoren im Karzinomgewebe
-> Androgenentzug reduziert Karzinomgröße
- Altersgipfel im 6.-7. Lebensjahrzehnt
- häufigstes urologisches Malignom
- zweithäufigster Krebs beim Mann > 40 Jahre
- 11 % aller jährlichen Krebstodesfälle
- zweithäufigste Krebstodesursache beim Mann
Ätiologie:
weitgehend unbekannt
Androgene Stimulation notwendig
-> kein PCA bei Eunuchen
-> Steroidrezeptoren im Karzinomgewebe
-> Androgenentzug reduziert Karzinomgröße
Was sind Symptome des PCA?
• Frühstadium symptomlos
• ggf. obstruktive Miktionsbeschwerden
• metastasenbedingte Knochenschmerzen
CAVE: Hexenschuss, Ischialgie, unspezifische Müdigkeit,
Gewichtsverlust
Ischialgie bei Mann > 45 Jahre
-> stets P-Ca-verdächtig
• ggf. obstruktive Miktionsbeschwerden
• metastasenbedingte Knochenschmerzen
CAVE: Hexenschuss, Ischialgie, unspezifische Müdigkeit,
Gewichtsverlust
Ischialgie bei Mann > 45 Jahre
-> stets P-Ca-verdächtig
Wie ist die Diagnostik des PCA?
- Digital rektale Palpation (DRU)
- PSA (Prostata spezifisches Antigen)
- Transrektaler Ultraschall (TRUS)
- Stanzbiopsie
- CT/MRT
- Skelettszintigraphie
- PSA (Prostata spezifisches Antigen)
- Transrektaler Ultraschall (TRUS)
- Stanzbiopsie
- CT/MRT
- Skelettszintigraphie
Welchen Ausagewert hat PSA?
• Norm: 0 – 4 μg/l (altersstratifiziert bis 6.0)
• humanes prostataspezifisches Glykoprotein
• Nachweis mit monoklonalen Antikörpern
• Erhöhung bei BPH, Prostatitis, nach Palpation, Ejakulation, Karzinom
• > 10 μg karzinomverdächtig
Problem : 4-10 μg/l -> Graubereich
• humanes prostataspezifisches Glykoprotein
• Nachweis mit monoklonalen Antikörpern
• Erhöhung bei BPH, Prostatitis, nach Palpation, Ejakulation, Karzinom
• > 10 μg karzinomverdächtig
Problem : 4-10 μg/l -> Graubereich
Wie stellt sich das PCA in der DRU dar?
• Holzharte Bezirke
• Feste Knoten
• Höckerige Oberfläche
-> dringend karzinomverdächtig!!
DD: Prostatasteine, BPH, Prostata-TBC,
granulomatöse Prostatitis
• Feste Knoten
• Höckerige Oberfläche
-> dringend karzinomverdächtig!!
DD: Prostatasteine, BPH, Prostata-TBC,
granulomatöse Prostatitis
Wie ist die kurative Therapie des PCA?
• radikale Prostatovesikulektomie
• Radiatio
-> perkutane Radiatio
-> Seeds
-> Afterloading
• Radiatio
-> perkutane Radiatio
-> Seeds
-> Afterloading
Wozu dient die pelvine Lyphadenektomie (LAD)?
• Diagnostik
• Staging
• Schnellschnitt
Falls keine Metastasen
-> RPE
• Staging
• Schnellschnitt
Falls keine Metastasen
-> RPE
Was sind die Komplikationen der PCA-Therapie?
Nach nicht-nervschonender Operation
Impotenz 70 - 90 %
Inkontinenz 5 - 40 %
Nach Bestrahlung niedriger als nach Operation, aber deutlich höhere Rate als bisher angenommen!
Impotenz 70 - 90 %
Inkontinenz 5 - 40 %
Nach Bestrahlung niedriger als nach Operation, aber deutlich höhere Rate als bisher angenommen!
Was beeinhaltet die palliative THerapie bei PCA?
Hormonell
Bestrahlung
Medikamentös
Instrumentell
Bestrahlung
Medikamentös
Instrumentell
Wie gestaltet sich die Nachsorge beim PCA?
In Abhängigkeit vom Tumorstadium
Alle 3 Monate:
Anamnese, klin. Untersuchung, Labor (PSA), DRU, Urinstatus,
Sonographie der Nieren
Alle 3 Monate:
Anamnese, klin. Untersuchung, Labor (PSA), DRU, Urinstatus,
Sonographie der Nieren
Wie ist die Prognose des PCA?
langsam wachsender Tumor
Unbehandelt: 10% (10-JahresÜberlebensrate)
Hormonbehandlung: 30-40 %
radikale Prostatektomie (pT1, pT2): 70-90%
Unbehandelt: 10% (10-JahresÜberlebensrate)
Hormonbehandlung: 30-40 %
radikale Prostatektomie (pT1, pT2): 70-90%
Kartensatzinfo:
Autor: hannah.arends
Oberthema: Medizin
Thema: Urologie
Veröffentlicht: 22.04.2010
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (129)
keine Schlagwörter