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Alle Oberthemen / Wissensmanagement / Wissensmanagement

Wissensmanagement (Kolb) (35 Karten)

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Woraus setzt sich die Wissenstreppe zusammen?
  • Zeichen (zusammenhanglos)
  • Daten (Zeichen mit Syntax)
  • Informationen (Einbindung in Kontext, zweckorientiert)
  • Wissen (Daten und Informationen, handlungsorientiert)
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Was ist Wissen?
Problemlösungspotential eines Mitarbeiters, das dieser zur Erreichung von Zielen einsetzt
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Was ist Wissensmanagement?
Intelligente Bereitstellung von Wissen zum richtigen Zeitpunkt und an der richtigen Stelle eines Prozesses
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Wodurch unterscheiden sich Wissen und Informationen?
WissenInformationen
lokal und persönlichräumlich beliebig verteilbar
permanent präsentmuss gesucht werden
entwickelt sich durch Anwendung weiterkein selbstlernender Effekt
persönliches Eigentum des Menschenkann Eigentum der Firma sein
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Was sind die Aufgaben des Wissensmanagements?
  • schafft Wissen über Wissen und den Umgang damit
  • analysiert Zusammenhänge zwischen Organisation, Werkzeugen und Wissen
  • versucht, aus erarbeiteten Ergebnissen explizite Regeln abzuleiten (Entwicklung neuer Werkzeuge und Organisationsformen)
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Worin unterscheiden sich die Ansätze Nonaka/Takeuchi und Probst/Raub/Romhardt?
Nonaka/TakeuchiProbst/Raub/Romhardt
theoretischpraktisch
normativempirisch
Erklärung, warum und wie Wissen entstehtErklärung, wie man Wissen managen kann
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Was ist die zentrale These Michael Polanyis?
  • ... that we know more than one can tell.
  • Unterscheidung zwischen implizitem und explizitem Wissen
  • implizit: was man im Kopf hat
  • explizit: was man sagen, zeigen und deuten kann
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Warum benötigt man Wissensschaffung?
  • Westlicher Ansatz: Wissen = explizit
  • Japanischer Ansatz: Wissen vor allem implizit
  • Zusammenspiel dieser beiden Ansätze → Wissensschaffung → Innovation → Wettbewerbsvorteil
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Woraus besteht die Spirale der Wissensschaffung?
Sozialisation (implizit)
  • implizites Wissen entsteht durch Erfahrungsaustausch


Externalisierung (implizit → explizit)
  • explizites Wissen entsteht durch die Artikulation von Wissen


Kombination (explizit + explizit)
  • kommuniziertes Wissen wird von Dritten typisiert und normiert
  • Konzepte und Modelle, die in der Externalisierung entstanden sind, werden miteinander verbunden


Internalisierung (explizit → implizit)
  • explizites Wissen wird angewandt und so in das implizite Wissen eingegliedert
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Welche Voraussetzungen bestehen für die Schaffung von Wissen?
  • Intention
  • Autonomie
  • Fluktuation und kreatives Chaos
  • Redundanz
  • Notwendige Vielfalt
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Welche Ziele verfolgt der Ansatz von Probst, Romhardt und Raub?
  • Handlungsorientierung
  • Instrumentenbereitstellung
  • Anschlussfähigkeit
  • Problemorientierung
  • Verständlichkeit
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Welchen Anforderungen muss ein Wissensmanagement-Konzept dienen?
  • Unternehmensprobleme in Wissensprobleme übersetzen
  • Entscheidungen in ihrer Wirkung auf organisationale Wissensbestände hin beurteilen können
  • Pauschallösungen vermeiden
  • sich an konkreten Problemen orientieren
  • Kriterien für die Messbarkeit des Erfolges entwickeln
  • in einer verständlichen Sprache formuliert sein
  • soll Managern helfen, einen besseren Umgang mit Wissen zu bekommen
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Welche Bausteine des Wissensmanagements gibt es nach Probst, Raub und Romhardt?
Äußerer Kreislauf (strategisch)
  • Wissensziele
  • Wissensbewertung


Innerer Kreislauf (Kernaktivitäten)
  • Wissensidentifikation
  • Wissenserwerb
  • Wissensentwicklung
  • Wissensverteilung
  • Wissensnutzung
  • Wissensbewahrung
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Was ist die Definition von Wissenszielen?
wissensbezogene Übersetzung der Unternehmensziele → Controlling möglich
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Was ist Wissensidentifikation?
  • Verschaffung eines Überblicks über vorhandenes Wissen (extern/intern)
  • z.B. per Wissenstopographie oder Wissensmatrix
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Was ist Wissenserwerb?
  • Schließung von Wissenslücken möglich
  • von anderen Firmen (Joint Venture, Übernahmen)
  • von externen Wissensträgern
  • von Wissensprodukten
  • von Stakeholderwissen
  • Neues kann Wirkung nur entfalten, wenn es anschlussfähig bleibt

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Was ist Wissensentwicklung?
  • Aufbau neuen Wissens
  • z.B. Lessons Learned
  • systematische Erhebung von Erfahrungen in einem Projekt
  • Bereitstellen von Wissen in komprimierter Form für die Organisation
  • Verhinderung von Doppelarbeit
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Was sind Herausforderungen von Portalen?
  • viele Informationslieferanten
  • unterschiedliche Bereiche
  • Gliederungsstrukturen meist "definitorischer" Natur
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Welche technischen Möglichkeiten gibt es im Wissensmanagement?
  • Dokumentenmanagement (Versionierung, Integration in Workflow...)
  • Content Management (Wunsch nach einer einfachen Pflege des Inhaltes von Inter-/Intranetseiten)
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Wodurch unterscheiden sich japanisch und westlich geprägte Organisationen?
JapanischWestlich
gruppenbasiertauf Individuen basierend
verborgenes Wissen betonendexplizites Wissen betonend
stark in Sozialisation und Internalisierungstark in Externalisierung und Kombination
große Informationsredundanzgeringe Informationsredundanz
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Wie kann man die japanische und westliche Sichtweise synthetisieren?
  • verlängerte Phasen der Sozialisation und Externalisierung in nicht-japanischen Ländern
  • Aufhebung der Entweder-oder-Gegensätze
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Wo ist der Zusammenhang zwischen Wissensmanagement und Geschäftsprozessen? Was ist hier das Ziel von Wissensmanagement-Systemen?
  • unmittelbare Verknüpfung
  • Prozesse greifen auf Wissen zurück
  • Optimierung von Geschäftsprozessen erfordert zunehmend abteilungsübergreifendes Wissen


Ziel von Wissensmanagement-Systemen: Integration des jeweils notwendigen Wissens in den Prozess
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Was sind wissensgetriebene Geschäftsprozesse?
  • erfordern Kommunikationsfluss durch mehrere heterogene Systeme
  • erzeugen Content Flow durch unterschiedliche Informationsquellen
  • agieren über mehrere Funktionsbereiche
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Wie erfolgt die Konzeption eines Wissensmanagements?
  • Strukturierte Interviews
  • Bewertungen/Erfahrungen
  • Statistische Verfahren
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Wie ist die Vorgehensweise zur Konzeption eines Wissensmanagements?
  • Identifikation Kernprozesse/-rollen und Interviews
  • Dokumentation und Erstellung Wissenskontexttabelle
  • Zuordnung Wissensmanagement-Werkzeuge
  • Nutzenbetrachtung und Empfehlung
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Was sind Ziele der Wissenskontexttabelle?
  • Matching der verschiedenen Werkzeuge auf die tatsächlichen Wissensbedarfe in den Geschäftsprozessen
  • Ermittlung der relevanten Werkzeuge
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Welche WM-Werkzeuge gibt es?
  • Skill Management
  • Lessons Learned
  • Wissenstransferinterview (Vorgänger und Nachfolger bei Stellenwechseln)
  • Best Practice (Identifikation und Verbreitung der besten Vorgehensweise organisationsweit)
  • Search & Retrieval (übergreifende Suche auf unterschiedlichen Datenquellen)
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Was sind Kennzeichen einer Motivationsanalyse?
  • Typische Erkennungsmerkmale für vorliegende Motivation analysieren (Arbeitskreis-Mentalität, Vorliegen privater Weiterbildung)
  • Ziel- und Motivationsstruktur (Relevanz eigenen/fremden Wissens, soziale Motivation)
  • Faktoren, bei denen schon Motivation vorliegt: rasche Know-How-Entwicklung, organisatorische Veränderungen, deutliches Wachstum
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Welche Motivationsaspekte gibt es in der Praxis?
Externe
  • Incentives
  • Soziales Feedback
  • administrative Motivation


Interne
  • Spaß
  • persönlicher Nutzen
  • gemeinsam lernen wir schneller
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Worin unterscheiden sich direkte und indirekte Wissensmanagement-Incentives?
DirektIndirekt
€ x pro Eintrag in Wissensdatenbankx % Gehaltsanteil abhängig von der im Team realisierten Projektqualität
können kurzfristig eine Einführung unterstützen, verlieren langfristig an Wirkungmüssen zu den sonstigen persönlichen und Unternehmenszielen im Einklang stehen
führen zu Kontrollproblemverbessern generelle Motivation
führen oft zu Quantität statt Qualität
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Was ist das Konzept der Winning Teams?
  • Basis des Erfolges für eine hohe Akzeptanz bei Informationsportalen
  • Ausgangsproblem: Informationsportale scheitern (fehlende Einbeziehung der Anwender, intransparenter Produktlebenszyklus)
  • Lösungsmöglichkeiten: Einführungsphase nach Go Live, Vertrieb, Marketing, Betriebsführung
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Was ist Knowledge Retrieval? Welche Möglichkeiten gibt es?
generelle Suchmethoden in Dokumenten
  • Suche in Zeichenketten
  • Zeichenketten und Häufigkeit ihres Auftretens
  • Kategorisierung (Metadaten)
  • Wörter und typische syntaktische Verwendung
  • typische Redewendungen
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Was ist Wissensnutzung? Was sind Probleme?
  • produktiver Einsatz organisationalen Wissens zum Nutzen des Unternehmens
  • Sicherstellung, dass Wissen im Alltag genutzt wird


Probleme
  • Nutzung fremden Wissens durch Barrieren beschränkt
  • Beibehaltung bewährter Routinen
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Was ist Wissensbewahrung? Warum ist sie notwendig? Wie ist der Ablauf?
Notwendig, weil
  • einmal erworbene Fähigkeiten nicht automatisch für die Zukunft zur Verfügung stehen
  • Reorganisationen können Wissensverlust bedeuten
  • kollektive Amnesie


Ablauf
  • Selektieren
  • Speichern
  • Aktualisieren
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Was ist Wissensbewertung?
  • Messung des Erfolgs der Wissensziele
  • Wissensziele: normativ/strategisch/operativ
Kartensatzinfo:
Autor: ronjabertsch
Oberthema: Wissensmanagement
Thema: Wissensmanagement
Veröffentlicht: 08.07.2017
 
Schlagwörter Karten:
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