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- kann sicher keine direkte Antwort auf praktische Fragen liefern
- aber zeigt die Möglichkeiten und Wege auf, die man in den Wissenschaften zu ihrer Beantwortung gefunden hat

- versucht zu klären, welches Vorgehen bei verschiedenen Fragestellungen angemessen und zweckmäßig ist

- d.h. analysiert die Regeln und Verfahren, nach denen Wissenschaftler Untersuchungen durchführen, Theorien aufstellen und Probleme zu lösen versuchen, in der Absicht, die Grundlagen wissenschaftlicher Theoriebildung zu klären und zu präzisieren sowie der Kritik und Verbesserung zugänglich zu machen

- zeigt letztendlich Stärken und Schwächen wissenschaftlichen Vorgehens auf
- gibt Anregung für die Praxis
- hilft, Regeln aufzustellen
- dient der Feststellung von Schnittmengen

1. Kontext der Erkenntnisgewinnung
2. Weg der Erkenntnisgewinnung
3. Status des Wissens
4. Verhältnis zwischen Alltagswissen und Wissenschaft

Alltagswissen:
- Handlungsdruck, d.h. man braucht meist schnell eine Lösung für ein Problem
- Lösung von Problemen hat Vorrang:
     - Routinen werden nicht hinterfragt (hat sich bewährt, funktioniert)
     - Nachdenken nur bei praktischen Problemen

Wissenschaft:
- Handlungsentlastung (versucht Lösungen für alltägliche Probleme zu finden und so zu entlasten)
- Analyse von Problemen hat Vorrang:
     - Systematische Analyse von Problemen
     - Hinterfragen und Aufbrechen von Routinen

Alltagswissen:
- Intuition
- implizite Theoriebildung
- erfahrungsgeleitete Theoriebildung
- pragmatische Theorieprüfung
- Ausprobieren von Lösungen für Probleme

Wissenschaft:
- Heranziehen wissenschaftlicher Theorien
- explizite Theoriebildung
- methodengeleitete Theoriebildung
- Verwendung von Forschungsmethoden

Alltagswissen:
konkret und situationsbezogen

Wissenschaft:
abstrakt und verallgemeinernd

Alltagswissen:
Alltagserkenntnisse können als Ausgangspunkt für Theoriebildung und empirische Forschung verwendet werden

Wissenschaft:
Alltagserkenntnisse sind zunehmend beeinflusst von wissenschaftlichen Theorien und Forschungsergebnissen