Unter welchen Bezeichnungen firmieren die Sub-Paradigmen des Psychoanalytischen Paradigmas?
- psychodynamisch
- tiefenpsychologisch
- tiefenpsychologisch
Tags:
Quelle: 3.1 81
Quelle: 3.1 81
Welche Aspekte folgender Teilgebiete der Psy. beinhaltet die Psychoanalyse Freuds?
- Allgemeinpsychologische
- Persönlichkeitstheoretische
- Psychotherapeutische
- Kulturpsychologische
- Persönlichkeitstheoretische
- Psychotherapeutische
- Kulturpsychologische
Tags:
Quelle: 3.1 81
Quelle: 3.1 81
Was versteht man unter dem topografischen Modell?
die instanzen bewusst - vorbewusst - unbewusst
Tags:
Quelle: 3.1.1.1 81
Quelle: 3.1.1.1 81
Tags:
Quelle: 3.1.1.1 81f
Quelle: 3.1.1.1 81f
ES
- Ebene der genetisch bedingten Triebe bzw. Motive
Zwei Motive:
Eros = der auf Bindung abzielt, Energie ist die Libido im Sinne einer Bindungs- od. Lebensenergie
Thanatos= der nach Auflösung strebt (Todestrieb, Destruktionstrieb); Energie ist nicht spezifiziert
Beide können gegeneinander od. in Kombination wirken.
Die im ES ablaufenden Prozesse sind unbewusst, es herrscht primärprozesshaftes d.h. impulsives u alogisches Denken wie z.B. Lustprinzip.
- kennt kein Gut u Böse od. Moral u Ethik
- strebt nach unmittelbarer Befriedigung der triebhaften Impulse
- Es ist fordernd, impulsiv, blind, irrational, asozial, egoistisch, lustorientiert.
- im Es sind aus dem Ich verdrängte konflikte lokalisiert
Zwei Motive:
Eros = der auf Bindung abzielt, Energie ist die Libido im Sinne einer Bindungs- od. Lebensenergie
Thanatos= der nach Auflösung strebt (Todestrieb, Destruktionstrieb); Energie ist nicht spezifiziert
Beide können gegeneinander od. in Kombination wirken.
Die im ES ablaufenden Prozesse sind unbewusst, es herrscht primärprozesshaftes d.h. impulsives u alogisches Denken wie z.B. Lustprinzip.
- kennt kein Gut u Böse od. Moral u Ethik
- strebt nach unmittelbarer Befriedigung der triebhaften Impulse
- Es ist fordernd, impulsiv, blind, irrational, asozial, egoistisch, lustorientiert.
- im Es sind aus dem Ich verdrängte konflikte lokalisiert
Tags: ES, freud
Quelle: 3.1.1.1 82
Quelle: 3.1.1.1 82
ICH
- entsteht aus einer Rindenschicht des ES durch den Kontakt mit der Realität
Aufgabe= Selbsterhaltung
Ist am Realitätsprinzip u am sekundärprozesshaften, logischen Denken orientiert
Prozesse sind entweder bewusst od vorbewusst
- muss 3 Herren zugleich dienen: dem ES, dem Über-Ich und der Realität
Die psychoanalytische Behandlungsmethode zielt u.a. darauf ab:
das Ich zu stärken: Wo Es war, soll Ich werden
Aufgabe= Selbsterhaltung
Ist am Realitätsprinzip u am sekundärprozesshaften, logischen Denken orientiert
Prozesse sind entweder bewusst od vorbewusst
- muss 3 Herren zugleich dienen: dem ES, dem Über-Ich und der Realität
Die psychoanalytische Behandlungsmethode zielt u.a. darauf ab:
das Ich zu stärken: Wo Es war, soll Ich werden
Tags: freud, Ich
Quelle: 3.1.1.1 82
Quelle: 3.1.1.1 82
Über-Ich
- repräsentiert den Einfluss der Eltern bzw. Werte u Normen
- kann als Gewissen bezeichnet werden
- kann als Gewissen bezeichnet werden
Tags:
Quelle: 3.1.1.1 82
Quelle: 3.1.1.1 82
Was versteht man unter den "Drei Kränkungen"?
Erste Kränkung - Galileo Galilei hat herausgefunden, dass die Erde nicht Mittelpunkt des Universums ist, sondern sich um die Sonne dreht
Zweite Kränkung - Charles Darwin hat herausgefunden, dass der Mensch nicht von Gott geschaffen ist, sondern vom Affen abstammt
Dritte Kränkung - Gemäss Freud laufen viele emotionale,affektive.motivationale Prozesse unterbewusst ab.
Zweite Kränkung - Charles Darwin hat herausgefunden, dass der Mensch nicht von Gott geschaffen ist, sondern vom Affen abstammt
Dritte Kränkung - Gemäss Freud laufen viele emotionale,affektive.motivationale Prozesse unterbewusst ab.
Tags:
Quelle: 3.1.1.1 83
Quelle: 3.1.1.1 83
Mensch als Energiesystem / Spannungen
Der Mensch ist ein Energiesystem
Ziel: Reduktion von Spannung und Herstellung eines Gleichgewicht
Spannungen entstehen
Ziel: Reduktion von Spannung und Herstellung eines Gleichgewicht
Spannungen entstehen
- wenn libidinöse oder destruktive Motivenergien nach Realisation streben
- wenn diese gar nicht od nicht sofort umgesetzt werden können, weil sie im Widerspruch zu den Bedingungen der Realität u den Ansprüchen des Über-Ich stehen ===> erden sie zu "ins Es verdrängten Bewusstseinsinhalten"
Tags: Energiesystem, freud
Quelle: 3.1.1.1 83
Quelle: 3.1.1.1 83
Nenne die Abwehrmechanismen nach Freud
-Verdrängung
-Reaktionsbildung
-Projektion
-Regression
-Rationalisierung
- Sublimierung
-Reaktionsbildung
-Projektion
-Regression
-Rationalisierung
- Sublimierung
Tags:
Quelle: 3.1.1.2 83f
Quelle: 3.1.1.2 83f
Verdrängung
-wichtigster Abwehrmechanismus
- ungewünschte, gefährliche Triebimpulse werden isn Unterbewusste geschoben
- Reguliert Angst die bei Konflikten zwischen Über-ICH und Es entstehen
- Triebimpuls sind dann nicht mehr bewusst aber dennoch nicht verschwunden,sie gären im Es
- ungewünschte, gefährliche Triebimpulse werden isn Unterbewusste geschoben
- Reguliert Angst die bei Konflikten zwischen Über-ICH und Es entstehen
- Triebimpuls sind dann nicht mehr bewusst aber dennoch nicht verschwunden,sie gären im Es
Tags:
Quelle: 3.1.1.2 83
Quelle: 3.1.1.2 83
Reaktionsbildung
-nicht akzeptable Impulse werden durch Betonung des Gegenteils in Handeln und Gedanken abgewehrt
Bsp: Mutter die ihr Kind hasst,kümmert sich besonders intensiv um dieses
Bsp: Mutter die ihr Kind hasst,kümmert sich besonders intensiv um dieses
Tags:
Quelle: 3.1.1.2 84
Quelle: 3.1.1.2 84
Projektion
-eigene nicht akzeptable Impulse werden anderen zugeschrieben
- Bsp: Aggressive Impulse gegenüber einer Person werden abgewehrt, indem von der anderen Person behauptet wird, sie wäre agressiv.
- Bsp: Aggressive Impulse gegenüber einer Person werden abgewehrt, indem von der anderen Person behauptet wird, sie wäre agressiv.
Tags:
Quelle: 3.1.1.2 84
Quelle: 3.1.1.2 84
Regression
-Rückfall auf primitive;frühere Entwicklungsstufe mit primitiven Reaktionen
Bsp: Kind nässt nach Geburt von Geschwisterkind wieder ein
Bsp: Kind nässt nach Geburt von Geschwisterkind wieder ein
Tags:
Quelle: 3.1.1.2 83f84
Quelle: 3.1.1.2 83f84
Rationalisierung
-problematisches Verhalten wird durch scheinbar vernünftige Gründe (die aber nicht zutreffen) gerechtfertigt.
Bsp: Vater der Kind schlägt und als Grund angibt,es somit härter für die Welt zumachen
Bsp: Vater der Kind schlägt und als Grund angibt,es somit härter für die Welt zumachen
Tags:
Quelle: 3.1.1.2 84
Quelle: 3.1.1.2 84
Sublimierung
-Umwandlung der Triebenergie in sozial/kulturell hoch bewertete Handlungen(Bsp Kunst)
-nach Freud einzig akzeptabler Abwehrmechanismus
-nach Freud einzig akzeptabler Abwehrmechanismus
Tags:
Quelle: 3.1.1.2 84
Quelle: 3.1.1.2 84
Welcher Abwehrmechanismus ist nach Freud der einzig akzeptable und warum?
Die Sublimierung
Alle anderen Abwehrmechanismen können pathogen wirken, d.h. sie erzeugen psychische Störungen
Alle anderen Abwehrmechanismen können pathogen wirken, d.h. sie erzeugen psychische Störungen
Tags:
Quelle: 3.1.1.2 84
Quelle: 3.1.1.2 84
Freuds Modell der Entwicklung der Sexualfunktion
Phasen
Phasen
Orale Phase
= fungieren der Mund als erogene Zone. Das Saugen u Lutschen des Babys bei der Nahrungsaufnahme sei mit Lustgewinn verbungen
Anale Phase
= erlebt das Kind Lustgewinn durch das Zurückhalten u Loslassen der Exkremente
Phallische Phase
= Lust wird durch die Stimulation der Genitalien gewonnen
Ödipuskomplex
= Ende der frühkindlichen Sexualentwicklung. Knabe begehrt seine Mutter und sieht den Vater als Rivalen
= fungieren der Mund als erogene Zone. Das Saugen u Lutschen des Babys bei der Nahrungsaufnahme sei mit Lustgewinn verbungen
Anale Phase
= erlebt das Kind Lustgewinn durch das Zurückhalten u Loslassen der Exkremente
Phallische Phase
= Lust wird durch die Stimulation der Genitalien gewonnen
Ödipuskomplex
= Ende der frühkindlichen Sexualentwicklung. Knabe begehrt seine Mutter und sieht den Vater als Rivalen
Tags: Phasenlehre
Quelle: 3.1.1.3 89
Quelle: 3.1.1.3 89
Penisneid
-Mädchen entdecken dass sie keinen Penis haben
- begehren ihren Vater,dadurch:Konflikt
-Lösung:Identifikation mit der Mutter
- Identifikation jedoch schwächer als die des Jungen mit dem Vater, - - daher: Über-Ich nicht so stark ausgeprägt
Kritik von Karen Horney:
- Weibliche Minderwertigkeitskomplexe sind nicht auf fehlenden Penis, sondern tatsächliche Benachteiligung zurückzuführen
- begehren ihren Vater,dadurch:Konflikt
-Lösung:Identifikation mit der Mutter
- Identifikation jedoch schwächer als die des Jungen mit dem Vater, - - daher: Über-Ich nicht so stark ausgeprägt
Kritik von Karen Horney:
- Weibliche Minderwertigkeitskomplexe sind nicht auf fehlenden Penis, sondern tatsächliche Benachteiligung zurückzuführen
Tags:
Quelle: 3.1.1.3 89f
Quelle: 3.1.1.3 89f
Jung und Adler
-Entwicklung nach Freud
- Adler:Individualpsycholgie
-Jung: Tiefenpsychologie
- Soziale Bedingungen der Persönlichkeitsentwicklung werden stärker miteinbezogen
-Kritik an der Überbetonung der Sexualität
- Adler:Individualpsycholgie
-Jung: Tiefenpsychologie
- Soziale Bedingungen der Persönlichkeitsentwicklung werden stärker miteinbezogen
-Kritik an der Überbetonung der Sexualität
Tags:
Quelle: 3.1.2 90
Quelle: 3.1.2 90
Ich- Psychologie
- Entwicklung nach Freud
- Das Interesse verschob sich vom Es zu Ich
-Hartmann
- Das Ich entwickelt sich von Anfang an als eigene Instanz mit eigenen Fähigkeiten
-Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung (8 Stufen) nach Eriksson
- Das Interesse verschob sich vom Es zu Ich
-Hartmann
- Das Ich entwickelt sich von Anfang an als eigene Instanz mit eigenen Fähigkeiten
-Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung (8 Stufen) nach Eriksson
Tags:
Quelle: 3.1.2 90
Quelle: 3.1.2 90
Objektbeziehungstheorien
Schliessung der konzeptionellen Lücke zwischen den intra- und interpsychischen Aspekten
Anwendung in der Therapie von Persönlichkeitsstörungen
Intrapsychische Aspekte: Zusammenspiel zwischen Es, Ich und Über-Ich
Interpsychische Aspekte: Objektbeziehungstheorien, Bedürfnis der Subjekte, sich auf Objekte zu beziehen, Übertragung und Gegenübertragung in der Therapie
Übertragung: Durcharbeitung und Reflexion früherer, verdrängter Konflikte
Anwendung in der Therapie von Persönlichkeitsstörungen
Intrapsychische Aspekte: Zusammenspiel zwischen Es, Ich und Über-Ich
Interpsychische Aspekte: Objektbeziehungstheorien, Bedürfnis der Subjekte, sich auf Objekte zu beziehen, Übertragung und Gegenübertragung in der Therapie
Übertragung: Durcharbeitung und Reflexion früherer, verdrängter Konflikte
Tags:
Quelle: 3.1.2 90f
Quelle: 3.1.2 90f
Wer sind die Vertreter der Objektbeziehungstheorien?
- Melanie Klein
- Otto Kernberg
- Heinz Kohut
Tags:
Quelle: 3.1.2 91
Quelle: 3.1.2 91
Welche Aufgabe hatten die Objektbeziehungen in Bezug auf Subjekt/Objekt?
Sie stellen das Bedürfnis des Subjektes sich auf Objekte zu beziehen in den Mittelpunkt.Entgegen der klassischen Triebtheorie wobei sich das Subjekt auf die Reduzierung der Triebspannungen konzentriert.
Tags:
Quelle: 3.1.2 90f
Quelle: 3.1.2 90f
Übertragung
Übertragung meint die spätere Wiederholung früher erlernter Interaktionsmuster.
Freud meinte diese sollten auf den Therapeuten übertragen werden und demnach „sichtbar“ werden. (Übertragungsbeziehung, wichtig)
Freud meinte diese sollten auf den Therapeuten übertragen werden und demnach „sichtbar“ werden. (Übertragungsbeziehung, wichtig)
Tags:
Quelle: 3.1.2 90f
Quelle: 3.1.2 90f
Gegenübertragung
Die Gegenübertragung ist im Gegensatz zur Übertragung unerwünscht.
Deshalb muss jeder Psychoanalytiker in einer Lehranalyse seine eigenen unbewussten
Verdrängten Konflikte kennen lernen und bearbeiten damit Gegenübertragung ausgeschlossen ist.
Deshalb muss jeder Psychoanalytiker in einer Lehranalyse seine eigenen unbewussten
Verdrängten Konflikte kennen lernen und bearbeiten damit Gegenübertragung ausgeschlossen ist.
Tags:
Quelle: 3.1.2 90f
Quelle: 3.1.2 90f
Intra/Interpsychologische Ansätze
Intra
- Psychischer Apparat
- Beziehung zwischen Es, Ich und Über-Ich
- Freud
Inter
- Psychologie der Bezogenheit
- Objektbeziehungstheorien
- Psychischer Apparat
- Beziehung zwischen Es, Ich und Über-Ich
- Freud
Inter
- Psychologie der Bezogenheit
- Objektbeziehungstheorien
Tags:
Quelle: 3.1.2 90f
Quelle: 3.1.2 90f
Bindungstheorie von Bowlby?
- In gefährlichen ,bedrohlichen Situationen sucht Kind die Nähe zur Bezugsperson
-ist auch bei anderen Säugetieren so
- ist also evolutionsbiologisch erklärbar
-ist auch bei anderen Säugetieren so
- ist also evolutionsbiologisch erklärbar
Tags:
Quelle: 3.1.2 91
Quelle: 3.1.2 91
Narzissmus nach Freud
Narzissmus ist die libidinöse Besetzung des Selbst
Primärer Narzissmus im Säuglingsalter: normales Durchgangsstadium und vorübergehender Zustand, der damit endet, dass ein Kind mehr Libido auf die Objekte seiner Umwelt richtet
Sekundärer Narzissmus: Libido wird wieder von den Objekten abgezogen und auf das eigene Selbst gerichtet, problematisch und schwer therapierbar, da Übertragungsbeziehungen schwierig zu etablieren sind
Primärer Narzissmus im Säuglingsalter: normales Durchgangsstadium und vorübergehender Zustand, der damit endet, dass ein Kind mehr Libido auf die Objekte seiner Umwelt richtet
Sekundärer Narzissmus: Libido wird wieder von den Objekten abgezogen und auf das eigene Selbst gerichtet, problematisch und schwer therapierbar, da Übertragungsbeziehungen schwierig zu etablieren sind
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Quelle: 3.1.2 91f
Quelle: 3.1.2 91f
Narzisstische Persönlichkeitsstörung
-Kohut und Kernberg
- Aufnahme ins DSM-III 1980
- Beschreibung(DSM IV TR):
tiefgreifendes Muster von Großartigkeit
Bedürnis nach Bewunderung
Mangel an Empathie
Beginn im frühen Erwachsenenalter
- Aufnahme ins DSM-III 1980
- Beschreibung(DSM IV TR):
tiefgreifendes Muster von Großartigkeit
Bedürnis nach Bewunderung
Mangel an Empathie
Beginn im frühen Erwachsenenalter
Tags:
Quelle: 3.1.2 92
Quelle: 3.1.2 92
Narzismus nach Heinz Kohut und Otto Kernberg
Beschreibung der narzistischen Persönlichkeitsstörung im DSM
Mindestens 5 der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:
1. hat ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit (übertreibt z.B. die eigenen Fähigkeiten u Talente; erwartet ohne entsp. Leistungen als überlegen anerkannt zu werden
2. ist stark eingenommen von Phantasien grenzenlosen Erfolges, Macht, Glanz, Schönheit od idealer Liebe
3. glaubt von sich, besonders u einzigartig zu sein u nur von anderen besonderen u angesehen Personen (od Institutionen) verstanden zu werden od nur mit diesen verkehren zu können
4. verlangt nach übermäßiger Bewunderung
5. legt ein Anspruchsdenken an den Tag, d.h. übertriebene Erwartungen an eine bevorzugte Behandlung od automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen
6. ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch, d.h. zieht Nutzen aus anderen, um die eigenen Ziele zu erreichen
7. zeigt einen Mangel an Empathie: ist nicht willens, die Bedürfnisse u Gefühle anderer zu erkennen od sich mit ihnen zu identifizieren
8. ist häufig neidisch auf andere od glaubt, andere seien neidisch auf ihn/sie
9. zeigt arrogante od überhebliche Verhaltensweisen od Haltungen
Ist in erster Linie eine Störung der Beziehungsfähigkeit
Mindestens 5 der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:
1. hat ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit (übertreibt z.B. die eigenen Fähigkeiten u Talente; erwartet ohne entsp. Leistungen als überlegen anerkannt zu werden
2. ist stark eingenommen von Phantasien grenzenlosen Erfolges, Macht, Glanz, Schönheit od idealer Liebe
3. glaubt von sich, besonders u einzigartig zu sein u nur von anderen besonderen u angesehen Personen (od Institutionen) verstanden zu werden od nur mit diesen verkehren zu können
4. verlangt nach übermäßiger Bewunderung
5. legt ein Anspruchsdenken an den Tag, d.h. übertriebene Erwartungen an eine bevorzugte Behandlung od automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen
6. ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch, d.h. zieht Nutzen aus anderen, um die eigenen Ziele zu erreichen
7. zeigt einen Mangel an Empathie: ist nicht willens, die Bedürfnisse u Gefühle anderer zu erkennen od sich mit ihnen zu identifizieren
8. ist häufig neidisch auf andere od glaubt, andere seien neidisch auf ihn/sie
9. zeigt arrogante od überhebliche Verhaltensweisen od Haltungen
Ist in erster Linie eine Störung der Beziehungsfähigkeit
Tags: Kernberg, Kohut, Narzismus
Quelle: 3.1.2 92
Quelle: 3.1.2 92
Gemeinsame Merkmale psychodynamischer
Theorien
Theorien
1. Viele kognitive, affektive und motivationale Prozesse sind unbewusst und können das Verhalten jenseits bewusster Intentionen und Handlungspläne beeinflussen
2. Psychische, z.B. affektive und motivationale Prozesse laufen parallel ab und können in widerstreitenden, konfligierenden Tendenzen resultieren,die dann durch Kompromissbildungen gelöst werden
3. Abwehr und Selbsttäuschung
4. Der Einfluss vergangener Erfahrungen auf das gegenwärtige Funktionsniveau
5. Die chronischen Wirkungen von Interaktionsmustern, die in der Kindheit erworben wurden
6. Der bewusste oder unbewusste Einfluss sexueller, aggressiver und anderer Wünsche bzw. Ängste (z.B. auch Bedürfnis nach Selbstwertschätzung und Bindung) auf das Erleben und Verhalten
2. Psychische, z.B. affektive und motivationale Prozesse laufen parallel ab und können in widerstreitenden, konfligierenden Tendenzen resultieren,die dann durch Kompromissbildungen gelöst werden
3. Abwehr und Selbsttäuschung
4. Der Einfluss vergangener Erfahrungen auf das gegenwärtige Funktionsniveau
5. Die chronischen Wirkungen von Interaktionsmustern, die in der Kindheit erworben wurden
6. Der bewusste oder unbewusste Einfluss sexueller, aggressiver und anderer Wünsche bzw. Ängste (z.B. auch Bedürfnis nach Selbstwertschätzung und Bindung) auf das Erleben und Verhalten
Tags:
Quelle: 3.1.2 93
Quelle: 3.1.2 93
Tags:
Quelle: 3.1.3 93f
Quelle: 3.1.3 93f
Methoden der Psychoanalyse
Freie Assoziationen
Freie Assoziationen
-Patient liegt auf Couch
-sagt was ihm gerade durch den Kopf geht
-durch Entspannung Regression in die Kindheit
- im psychoanalytischen Verfahren waren die freien Assoziationen die empirischen Daten
-sagt was ihm gerade durch den Kopf geht
-durch Entspannung Regression in die Kindheit
- im psychoanalytischen Verfahren waren die freien Assoziationen die empirischen Daten
Tags:
Quelle: 3.1.3 93f
Quelle: 3.1.3 93f
Methoden der Psychoanalyse
Traumdeutung
Traumdeutung
- Königsweg nach Freud zum Unbewussten
- Traum= Kompromiss zwischen dem Bedürfnis zu Schlafen und Erfüllung der Triebwünsche
- manifester Trauminhalt: das woran man sich erinnern kann
- Umwandlung von latent in manifest Ergebnis der Traumarbeit durch Traumdeutung
- Traum= Kompromiss zwischen dem Bedürfnis zu Schlafen und Erfüllung der Triebwünsche
- manifester Trauminhalt: das woran man sich erinnern kann
- Umwandlung von latent in manifest Ergebnis der Traumarbeit durch Traumdeutung
Tags:
Quelle: 3.1.3 94
Quelle: 3.1.3 94
Kritik an Methode
Freuds Methodik ist aus der Perspektive des kritischen Rationalismus, der die empirische Psychologie weitestgehend wissenschaftstheoretsch fundiert, nicht akzeptabel.
Hauptkritikpunkt
- Annahmen sind nicht falsifiziert sondern eher immunisiert
- auch gegenteilige Reaktion des Patienten ist eine Bestätigung
Expertenstatus des Analytikers
- Studie zum verbalen Konditionieren
- suggestive Wirkung auf den Patienten möglich…
- selbsterfüllende Prophezeihung
Hauptkritikpunkt
- Annahmen sind nicht falsifiziert sondern eher immunisiert
- auch gegenteilige Reaktion des Patienten ist eine Bestätigung
Expertenstatus des Analytikers
- Studie zum verbalen Konditionieren
- suggestive Wirkung auf den Patienten möglich…
- selbsterfüllende Prophezeihung
Tags:
Quelle: 3.1.3 94f
Quelle: 3.1.3 94f
Welche Theorien Freuds konnten empirisch nie bestätigt werden ?
- Psychosexuelle Stufenlehre
- Theorie der Verschiebung des latenten Trauminhalts in den manifesten
Tags:
Quelle: 3.1.3 95f
Quelle: 3.1.3 95f
Welche Annahmen wurden belegt?
- Viele affektive,motiavationale und emotionale Prozesse laufen unterbewusst ab
- von Kognitionswissenschaft und Neurowissenschaft belegt
- * Kognition: Prozedurales Wissen Bsp. Chicken-Sexing
- * Neurologische Befunde belegen unbewusste emotionale Prozesse
- *Studie zum affektiven Konditionieren
- Narzissmus
Tags:
Quelle: 3.1.3 96f
Quelle: 3.1.3 96f
Empirische Befunde zum Narzissmus
DSM: Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen
Hrsg. von der American Psychiatric Association
NPI: Narcissistic Personality Inventory (dtsch.: Narzissmus-Persönlichkeits-Inventar
Fragebogen, der Narzissmus als mehrdimensionales subklinisches Persönlichkeitsmerkmal erfasst
Kontinuumsannahme: bei Persönlichkeitsstörungen handelt es sich um Extremvarianten normaler Persönlichkeitsmerkmale
Hrsg. von der American Psychiatric Association
NPI: Narcissistic Personality Inventory (dtsch.: Narzissmus-Persönlichkeits-Inventar
Fragebogen, der Narzissmus als mehrdimensionales subklinisches Persönlichkeitsmerkmal erfasst
Kontinuumsannahme: bei Persönlichkeitsstörungen handelt es sich um Extremvarianten normaler Persönlichkeitsmerkmale
Tags:
Quelle: 3.1.3 97
Quelle: 3.1.3 97
Welche Kritikpunkte werden für die Psychoanalyse nach Freud aufgeführt?
Überbetonung der Sexualität
Pansexualismus, Frauenfeindlichkeit und Dogmatismus
Annahmen (z.B. psychosexuelle Stufenlehre, Verschiebung des latenten in den manifesten Trauminhalt) können empirisch nicht belegt werden
Vage Formulierung erlauben keine Operationalisierung
keine Falisifizierbarkeit und Immunisierung
Verbales Konditionieren
Psychoanalyse war im Grunde nichts Neues
Pansexualismus, Frauenfeindlichkeit und Dogmatismus
Annahmen (z.B. psychosexuelle Stufenlehre, Verschiebung des latenten in den manifesten Trauminhalt) können empirisch nicht belegt werden
Vage Formulierung erlauben keine Operationalisierung
keine Falisifizierbarkeit und Immunisierung
Verbales Konditionieren
Psychoanalyse war im Grunde nichts Neues
International neuropsychoanalyses Society
- London 2000
- Zusammenführung der Psychoanalyse mit der Neurowissenschaft
Tags:
Quelle: 3.1.4 99
Quelle: 3.1.4 99
Kartensatzinfo:
Autor: Retlaw Kire
Oberthema: Psychologie
Thema: Psychoanalyse
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 30.01.2012
Tags: 3400
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (41)
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Ich (1)
Kernberg (1)
Kohut (1)
Narzismus (1)
Phasenlehre (1)