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Alle Oberthemen / VWL / Allgemeine VWL

VWL (17 Karten)

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Frage Was ist wirtschaften?
Bedürfnisse des Menschen werden durch offene Äußerung zum Bedarf. Dieser Bedarf schlägt am Markt in eine Nachfrage um und diese gilt es zu decken. Dies nennt man Bedarfsdeckung oder auch Nutzenstiftung.

Achtung: Nicht jedes Bedürfnis wird zum Bedarf und nicht jeder Bedarf wird zur Nachfrage!

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FrageWas bedeutet das Wirtschaftlichkeitsprinzip?
Am Markt herrscht allgemeine Güterknappheit. Man unterscheidet beim Wirtschaften dabei zwei Möglichkeiten:

1. Maximalprinzip: Mit gegebenen Mitteln ist ein maximaler Erfolg zu erzielen!

2. Minimalprinzip: Ein gegebener Erfolg ist mit dem minimalsten Einsatz zu erreichen!

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FrageWas sagt die Empirische Kurve aus(Transformationskurve)?
Die empirische Kurve unterscheidet zwischen Zukunftskonsum und Gegenwartskonsum.

Zukunftskonsum: die Güter werden nicht komplett auf dem Markt angeboten, sonndern dem Unternehmen wieder zugeführt. Es sind sogenannte Investitionsgüter. Sie stellen für den Moment (kurzfristig) eine Güterknappheit dar. Langfristig ist aber ein bestimmtes Kontingent verfügbar.

Gegenwartskonsum: die Güter werden sofort alle auf dem Markt angeboten. So herrscht ein Güterüberhang auf dem Markt (kurzfristig). Jedoch langfristig gesehen, stehen uns später keine dieser Güter mehr zur Verfügung.
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FrageWas bedeutet Güterknappheit?

Bedarf                    >            Güter / Dienstleistungen

d.h. wir müssen produzieren:

dabei werden Produktionsfaktoren miteinander kombiniert.

Diese sind: - Information, Arbeitsleistung, Boden, Kapital, technischer Fortschritt und die Umwelt. Genannt auch INPUT!!

Daraus entstehen Konsumgüter oder Investitionsgüter (OUTPUT)

Beachte die richtige Kombination nach folgenden Kriterien:
a) technische Ebene   b) ökonomische Ebene (Kosten)
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FrageWie kann die Arbeitsteilung erfolgen?
Wir unterscheiden 3 Bereiche:
- innerbetriebliche Arbeitsteilung
- volkswirtschaftliche Arbeitsteilung
- internationale Arbeitsteilung

Pro der Arbeitsteilung:
die ökonomische Effizienz wird gesteigert, Qualitätsverbesserung durch Spezialisierung der Arbeitskräfte, Material und Zeitersparnis bei Standortverlagerung, hohe Produktivität durch hohen technischen Fortschritt.

Contra der Arbeitsteilung:
Verringerung der Mobilität bei Spezialisierung, Monotonie im Arbeitsbereich, körperliche Belastung nimmt zu, Entfremdung zum Endobjekt.
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FrageWelche Wirtschaftsformen werden unterschieden?
Zentralverwaltungswirtschaft:

im Voraus wird festgelegt, was und wieviel zu produzieren ist. Der Staat (ein zentrales Organ) legt dies fest. So ist Wettbewerb und Konkurrenz am Markt ausgeschlossen. Auch die Gewinne werden so verwendet, wie es im Vorfeld festgelegt wird => Gemeinnützliche Verwendung

Marktwirtschaft:
im Nachhinein also am Markt wird entschieden, wie groß die Nachfrage nach dem Gut ist und wieviel davon weiter produziert wird. Auch die Gewinnverwendung kommt entsprechend dem "Besten" zugute. Private Gewinnverwendung.
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FrageWas sagt die Laffer Kurve aus?
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FrageLaffer Kurve= Steuermodell
Dabei werden Steueraufkommen und Steuereinnahmen graphisch dargestellt. Beachte: rein hypothetisch!!! Diese Werte können in der allgemeinen ´Volkswirtschaft nicht angenommen werden, da Lage und Scheitelpunkt nicht genau definiert werden können.

Sie besagt:

wird der Steuersatz succsesive erhöht, so steigen auch die Steuereinnahmen - jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt. Dann fallen die Steuereinnahmen(keine wirtschaftlichen Aktivitäten mehr). Also haben Staat und Volk etwas davon, wenn spätestens dann Steuersenkungen erfolgen - denn dann steigen wieder die wirtschaftlichen Aktivitäten und somit auch wieder die Steuereinnahmen.!
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FrageInstrumente der Wirtschaftspolitik und ihre Aufgaben
Der Staat hat drei Aufgaben der Wirtschaftspolitik zu bewältigen:
1. Allokation= optimale Verteilung der Produktionsfaktoren auf die Produktionsmöglichkeiten einer Volkswirtschaft. Mit Hilfe von Marktallokationspolitik, Marktergänzungspolitik und Marktsubstitutionspolitik.

2. Distribution= gerechtere Einkommensverteilung auf dem zweiten Sektor (auf dem ersten Sektor hat der Staat keinen Einfluss, da diese zwischen den konkurrierenden Unternehmen am Markt entsteht), d.h. Subvention von sozial- und marktschwächeren Gruppen.

3. Stabilisierung= Ausgleich von starken Wirtschaftsschwankungen durch den Staat (Konjunkturprogramme, Subventionen, Steuerreformen...), um hohen Beschäftigungsstand, aussenwirtschaftliches Gleichgewicht, Wirtschaftswachstum und Geldwertstabilität möglichst gleichzeitig zu erreichen.
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Fragezur Allokationsaufgabe:
Marktallokationspolitik:
stellt eine Rahmenordnung für Wirtschaftsfreiheit dar, die einen Leistungswettbewerb garantiert und auch sichert. (Nationale und internationale Gesetze: AWG, Weltbank, EU, UN, OECD...)

Marktergänzungspolitik:
darüber hinaus setzt der Staat entsprechende Anreizsysteme ein, um für ein ökologisches Wirtschaften zu sorgen.

Marktsubstitutionspolitik:
der Staat nimmt Einfluss auf regionale und sektorale Wirtschaftsentwicklung (Infrastruktur, Bildungs- und Gesundheitswesen, Kultur, Sport, Energieversorgung, Kommunikation). Dieses Angebot wird als "Vorleistung" zur Verfügung gestellt.
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FrageWas führt zu wirtschaftspolit. Entscheidungen?
1. Wirtschaftsbedingungen= exogene Variable
- Bedürfnisse
- Ziele
- zur Verfügung stehende Mittel(Bevölkerung, Ressourcen, Know-How)
- Plandaten (Weltmarktsituation, Börsenberichte)
- gesetzliche Grundlagen (Steuergesetze, Finanzverfassung)

2. Wirtschaftsergebnisse= endogene Variable
- Mengen
- Preise
- Werte und Qualitäten

Ziel:
Wohlstand für Alle!!!
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FrageWas sind die wirtschaftspol. Ziele (Magisches Viereck)?
- Vollbeschäftigung

- Preis/- Geldwertstabilität

- außenwirtschaftliches Gleichgewicht

- Wirtschaftswachstum


Neu dazu:
- gerechtere Einkommensverteilung
- Umweltschutz
- betriebliche und überbetriebl. Mitbestimmung
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Vollbeschäftigung
...alle arbeitsfähigen und arbeitswilligen Menschen sind nach ihren Neigungen und Qualifikationen zu bestmöglichen Arbeitsbedingungen und bei entsprechendem Entgelt beschäftigt.

Es muss ein Ausgleich auf gesellschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Ebene geschaffen werden:

Dies führt zu sozialem Frieden, politischer Stabilität, einer materiellen Freiheit des Einzelnen

sonst aber: hohe Arbeitslosigkeit führt zu hohen Soziallasten, einer geringeren gesamtwirtsch. Produktion und kann für den Einzelnen psychische und physische Konsequenzen haben.



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Preisniveaustabilität
Die Preise sollten möglichst gleich bleiben!

Preisniveau stabil (P) =    Geldwert stabil (1/P)
...Erhaltung der Kaufkraft, keine Inflation, keine Deflation

Inflation: - Abwertung des Geldes, geringere Zinsen beim Kleinsparer (Einkommensverteilung zu Lasten der sozial Schwachen), höhere Progressionszonen bei der Einkommenssteuer (steuerlicher Nachteil)
dies führt zu: Fehlplanungen, höheren Risiken bei Investitionen (diese bleiben also aus, bzw. werden nur noch kurzfristig getätigt), Wirtschaftsrückgang -> Rezession -> Psychologische Auswirkungen beim Einzelnen und das Vertrauen in die Politik und das Land gehen verloren!


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Deflation:
die Kaufkraft steigt und der Geldwert steigt -> dies führt in einer Rezessionsphase zu sinkender Nachfrage und sinkenden Preisen!
Dabei gehen Firmen Pleite und es kommt zu einer hohen Arbeitslosigkeit!

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Wirtschaftswachstum
...angemessenes und stetiges Wachstum an gesamtwirtschaftlichen Gütern und Dienstleistungen...

Quantitative und Qualitative Ausweitung führt zu mehr Wohlstand, materielle Freiheit, kollektive Bedürfnisse können befriedigt werden.

Aber:

Es gibt Grenzen des Wachstums, durch knappe Ressourcen und einen Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie!!!Außerdem gibt es die Sättigungsthese:
0-Wachstum=Stagnation! Wachstum sinkt...

Deshalb:

Anstrebenswert ist ein "pro Kopf" Wachstum = Realwachstum!
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Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
...autonome Transaktionen sollen ausgeglichen sein. Aufrechterhaltung der internationalen Zahlungsfähigkeit, Verhinderung von importierter Inflation und importierter Arbeitslosigkeit.

Export>Import=> kann zur Inflation führen
Export<Import=> kann zur Deflation führen

Meßfehler können dabei durch Währungsumrechnung entstehen, durch die Wechselkurse und nicht alle erfassten Transaktionskosten (Ex- Import-Kosten..."free on bord=Kosten vor Dtl.")

Kartensatzinfo:
Autor: susibobon
Oberthema: VWL
Thema: Allgemeine VWL
Schule / Uni: VWA
Ort: Stuttgart
Veröffentlicht: 23.04.2010
Tags: Prof. Matusza
 
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