Der logische Empirismus
Vertreter: Carnap, Schlick
Die Natur sagt nicht, was man beobachten soll (vgl. naiver Empirismus, engl. Positivismus) => Forscher muss theoretische Konzeption haben, die die Beobachtung leitet
Wissenschaft beginnt NICHT mit Erfahrung, sondern mit theoretischen Annahmen
Wissenschaft als System von widerspruchsfreien Sätzen
Wissenschaftliche Sätze sind Protokollsätze oder Sätze, aus denen sich Protokollsätze ableiten lassen
Überprüfung von Hypothesen durch Induktion oder Verifikation: je häufiger sich eine Hypothese empirisch verifizieren lässt, umso gültiger und vorhersage-geeigneter ist sie
Die Natur sagt nicht, was man beobachten soll (vgl. naiver Empirismus, engl. Positivismus) => Forscher muss theoretische Konzeption haben, die die Beobachtung leitet
Wissenschaft beginnt NICHT mit Erfahrung, sondern mit theoretischen Annahmen
Wissenschaft als System von widerspruchsfreien Sätzen
Wissenschaftliche Sätze sind Protokollsätze oder Sätze, aus denen sich Protokollsätze ableiten lassen
Überprüfung von Hypothesen durch Induktion oder Verifikation: je häufiger sich eine Hypothese empirisch verifizieren lässt, umso gültiger und vorhersage-geeigneter ist sie
Welche(n) Kritikpunkt(e) umfasst die empirisch-analytische Wissenschaftsauffassung?
mangelnde Theorieentwicklung
Welche Prinzipien zur Beurteilung von Hypothesen werden im logischen Empirismus verwendet?
Induktion
Verifikation
Verifikation
Welche empirisch-analytischen Ansätze unterscheidet man in der Wissenschaftstheorie? Nenne pro Ansatz mindestens einen Vertreter
Naiver Empirismus (auch engl. Positivismus) - Hume, Comte
Logischer Empirismus (Carnap, Schlick)
Kritischer Rationalismus (Karl Popper)
Falsifikationismus (Karl Popper, Imre Lakatos)
Konstruktivismus (Holzkamp)
Logischer Empirismus (Carnap, Schlick)
Kritischer Rationalismus (Karl Popper)
Falsifikationismus (Karl Popper, Imre Lakatos)
Konstruktivismus (Holzkamp)
Welches sind normativ-Ontologische Theorieansätze?
Hermeneutik
Phänomenologie
Verstehende Psychologie
Phänomenologie
Verstehende Psychologie
Was versteht man unter Epistemologie?
Erkenntnistheorie
Fragen nach der Möglichkeit des Wissens:
- Was können wir wissen?
- Was ist Wissen im Vergleich zum Glauben?
- Was ist Wahrheit?
Fragen nach der Möglichkeit des Wissens:
- Was können wir wissen?
- Was ist Wissen im Vergleich zum Glauben?
- Was ist Wahrheit?
Was versteht man unter Abduktion?
Von einer allg. Regel und einer spezifischen Beobachtung wird auf einen spezifischen Fall geschlossen?
Bsp.:
Alle Bohnen in diesem Sack sind weiss
Diese Bohne ist weiss
=> Diese Bohne ist aus diesem Sack
Pro: Neue Erkenntnis, die durch induktiv und deduktiv geprüft werden kann
Con: Risiko, dass Schlussfolgerung falsch ist. Es ist umstritten, ob die Abduktion eine logische Schlussfolgerung sein kann
(vgl. Charles Sanders Peirce, amerikanischer Philosoph)
Bsp.:
Alle Bohnen in diesem Sack sind weiss
Diese Bohne ist weiss
=> Diese Bohne ist aus diesem Sack
Pro: Neue Erkenntnis, die durch induktiv und deduktiv geprüft werden kann
Con: Risiko, dass Schlussfolgerung falsch ist. Es ist umstritten, ob die Abduktion eine logische Schlussfolgerung sein kann
(vgl. Charles Sanders Peirce, amerikanischer Philosoph)
Was versteht man unter dem Hempel-Oppenheim Schema?
Idealmodell, das formale Charakteristika der Zielzustände psychologischer Forschung expliziert
Ein deduktiv-nomologisches Erklärungsmodell, bestehend aus einem Explanans und einem Explanandum?
Ein Explanans umfasst Gesetze (Hypothesen, Annahmen) und die Beschreibung der Antezedenzbedingungen
Ein Explanandum ist die Beschreibung des zu erklärenden Ereignisses
Bsp.:
G. Wenn eine Person hohe Prüfungsangst hat, verringert sich ihre Leistung bei kognitiven Aufgaben
A: P hatte Prüfungsangst
-
E: P erbrachte eine verringerte Leistung
Ein deduktiv-nomologisches Erklärungsmodell, bestehend aus einem Explanans und einem Explanandum?
Ein Explanans umfasst Gesetze (Hypothesen, Annahmen) und die Beschreibung der Antezedenzbedingungen
Ein Explanandum ist die Beschreibung des zu erklärenden Ereignisses
Bsp.:
G. Wenn eine Person hohe Prüfungsangst hat, verringert sich ihre Leistung bei kognitiven Aufgaben
A: P hatte Prüfungsangst
-
E: P erbrachte eine verringerte Leistung
Welche Adäquatsheitsbedingungen für die Güte und Korrektheit von Erklärungen müssen im HO-Schema erfüllt sein?
B1: Das Argument, das vom Explanans zum Explanandum führt, muss logisch korrekt sein
B2: Das Explanans muss mindestens ein allgemeines Gesetz enthalten
B3: Das Explanans muss empirischen Gehalt besitzen
B4: Das Explanans muss gut bewährte Sätze enthalten
B2: Das Explanans muss mindestens ein allgemeines Gesetz enthalten
B3: Das Explanans muss empirischen Gehalt besitzen
B4: Das Explanans muss gut bewährte Sätze enthalten
Welche Kritik besteht in der Psychologie am Hempel-Oppenheim-Schema?
Die Anforderungen des HO-Schemas können in der Psychologie nicht erfüllt werden
Es gibt das Problem der Preemption (Bsp: Person, die sich mit Arsen vergiften wollte, stirbt durch einen Busunfall, weil der Bus dem Arsen zuvor gekommen ist)
Es gibt das Problem der Preemption (Bsp: Person, die sich mit Arsen vergiften wollte, stirbt durch einen Busunfall, weil der Bus dem Arsen zuvor gekommen ist)
Welches alternative Erklärungsmodell zum HO-Schema wird in der Psychologie verwendet?
Modell probabilistischer Kausalerklärungen
Y - Eigenschaft, Problem
S - System, Kontext
F - Ursachen, die einen Einfluss auf Y haben
I - Ursachen, die Y entgegenwirken
Y in S zur Zeit t aufgrund von F trotz I
(Merke: YMCA Song)
Y - Eigenschaft, Problem
S - System, Kontext
F - Ursachen, die einen Einfluss auf Y haben
I - Ursachen, die Y entgegenwirken
Y in S zur Zeit t aufgrund von F trotz I
(Merke: YMCA Song)
Was versteht man unter einem Protokollsatz und in wo kommt er vor?
Singulärer Satz, der sich unmittelbar auf Beobachtungsdaten bezieht.
Bsp.: Am Ort O zum Zeitpunkt t sehe ich einen weissen Schwan
im logischen Empirismus verwendet
Bsp.: Am Ort O zum Zeitpunkt t sehe ich einen weissen Schwan
im logischen Empirismus verwendet
Kritik am logischen Empirismus
All-Aussagen können durch eine Gegenbeobachtung widerlegt werden
z.B. die Aussage "Alle Schwäne sind weiss" wird durch das Auftauchen eines nicht-weissen Schwanes zu Fall gebracht
Gefahr, dass nur bestätigende Beobachtungen und Erfahrungen gesucht werden, die zu einer Theorie passen
besser als Verifikation ist die Falsifikation
z.B. die Aussage "Alle Schwäne sind weiss" wird durch das Auftauchen eines nicht-weissen Schwanes zu Fall gebracht
Gefahr, dass nur bestätigende Beobachtungen und Erfahrungen gesucht werden, die zu einer Theorie passen
besser als Verifikation ist die Falsifikation
Kritischer Rationalismus
Vertreter: Karl Popper
Falsifikationsprinzip:
Hypothesen können nicht verifiziert, aber falsifiziert werden
Prüfung einer Theorie durch Befunde, die gegen sie sprechen. Eine Theorie bewährt sich um so mehr, je häufiger Widerlegungsversuche scheitern.
Absolute Wahrheit und Gewissheit gibt es nicht
Voraussetzungen/Bedingungen:
Theorien müssen falsifizierbar sein und empirischen Gehalt haben
Basissätze, die durch Beobachtung intersubjektiv nachprüfbar sind
Falsifikationsprinzip:
Hypothesen können nicht verifiziert, aber falsifiziert werden
Prüfung einer Theorie durch Befunde, die gegen sie sprechen. Eine Theorie bewährt sich um so mehr, je häufiger Widerlegungsversuche scheitern.
Absolute Wahrheit und Gewissheit gibt es nicht
Voraussetzungen/Bedingungen:
Theorien müssen falsifizierbar sein und empirischen Gehalt haben
Basissätze, die durch Beobachtung intersubjektiv nachprüfbar sind
Inwieweit hat Imre Lakatos den kritischen Rationalismus von Popper weiterentwickelt?
Popper0 - dogmatischer Falsifikationismus:
Wissenschaft kann Theorien nur widerlegen, Voraussetzung sind absolut wahre Basissätze
Popper1 - naiver Falsifikationismus
Theorien können nicht endgültig widerlegt werden, aber Basissätzen wird der Status "unproblematisch" zugesprochen => unproblematische, bewährte Beobachtungstheorien
Auch Beobachtungstheorien sind unsicher und fallibel
Popper2 - raffinierter Falsifikationismus
Nicht mehr Widerlegung von Theorien, sondern empirischer Gehalt (Informationsgehalt) und Wahrheitsnähe (Grad der Bewährung)
Theorien werden nur aufgegeben, wenn alternative Theorien mit höherem Informationsgehalt und grösserer Wahrheitsnähe existieren
Wissenschaft kann Theorien nur widerlegen, Voraussetzung sind absolut wahre Basissätze
Popper1 - naiver Falsifikationismus
Theorien können nicht endgültig widerlegt werden, aber Basissätzen wird der Status "unproblematisch" zugesprochen => unproblematische, bewährte Beobachtungstheorien
Auch Beobachtungstheorien sind unsicher und fallibel
Popper2 - raffinierter Falsifikationismus
Nicht mehr Widerlegung von Theorien, sondern empirischer Gehalt (Informationsgehalt) und Wahrheitsnähe (Grad der Bewährung)
Theorien werden nur aufgegeben, wenn alternative Theorien mit höherem Informationsgehalt und grösserer Wahrheitsnähe existieren
Konstruktivismus
Vertreter: Holzkamp
Dominanz der Theorie gegenüber der Empirie Forscher konstruiert im Experiment eine Realität, die zu seiner Theorie passt
Exhaustionsprinzip: die Möglichkeit, eine Theorie gegenüber Falsifikation abzuschirmen, kann bis zu einem gewissen Grad ausgeschöpft werden, aber
=> Belastetheitsgrad schränkt die Exhaustion ein: es ist sinnlos, jede Theorie aufrechtzuerhalten
Dominanz der Theorie gegenüber der Empirie Forscher konstruiert im Experiment eine Realität, die zu seiner Theorie passt
Exhaustionsprinzip: die Möglichkeit, eine Theorie gegenüber Falsifikation abzuschirmen, kann bis zu einem gewissen Grad ausgeschöpft werden, aber
=> Belastetheitsgrad schränkt die Exhaustion ein: es ist sinnlos, jede Theorie aufrechtzuerhalten
Paradigmen und Paradigmenwechsel
Kuhn'sche Phasenlehre
Kuhn'sche Phasenlehre
Prä- oder vorparadigmatische Phase (Proto-Wissenschaft): Suche nach brauchbaren Methoden, Problemen, Lösungswegen
Normale Wissenschaft (Systematisierungsphase): starkes Netz von theoretischen und methodologischen Verpflichtungen, Rätsellösen und Aufräumarbeiten
Krise: Modifikation am Paradigma
Theorieanwärter: Erklärung von Anomalien
wissenschaftliche Revolution
neues Paradigma...
Wissenschaft verläuft nicht unbedingt rational, sondern hängt auch von sozialen Prozessen ab
Normale Wissenschaft (Systematisierungsphase): starkes Netz von theoretischen und methodologischen Verpflichtungen, Rätsellösen und Aufräumarbeiten
Krise: Modifikation am Paradigma
Theorieanwärter: Erklärung von Anomalien
wissenschaftliche Revolution
neues Paradigma...
Wissenschaft verläuft nicht unbedingt rational, sondern hängt auch von sozialen Prozessen ab
Domain-Programme (Theo Herrmann)
Typ a Programme
Domäne (Problemfeld) vorhanden - Suche nach brauchbaren Theorien
Domäne definiert durch Annahmekern, z.B. Angstentwicklung
Domäne (Problemfeld) vorhanden - Suche nach brauchbaren Theorien
Domäne definiert durch Annahmekern, z.B. Angstentwicklung
Quasi-Paradigmen (Theo Herrmann)
Typ b Programme
Quasi-Paradigma (Theorie) vorhanden - Suche nach Anwendungsmöglichkeiten, z.B. Verstärkungskonzeption des Lernens
Empirie kann nicht das alleinige Kriterium für die Tauglichkeit einer Theorie sein
Theorien sind nicht generalisierbar, sondern problemspezifisch, d.h. ein- und dieselbe Theorie kann sich in unterschiedlichen Domänen unterschiedlich bewähren. Wenn sie sich einmal nicht bewährt, wird sie nicht gleich aufgegeben, sondern lediglich die Anwendungsmöglichkeit ("darum soll sich jemand anders kümmern...")
Quasi-Paradigma (Theorie) vorhanden - Suche nach Anwendungsmöglichkeiten, z.B. Verstärkungskonzeption des Lernens
Empirie kann nicht das alleinige Kriterium für die Tauglichkeit einer Theorie sein
Theorien sind nicht generalisierbar, sondern problemspezifisch, d.h. ein- und dieselbe Theorie kann sich in unterschiedlichen Domänen unterschiedlich bewähren. Wenn sie sich einmal nicht bewährt, wird sie nicht gleich aufgegeben, sondern lediglich die Anwendungsmöglichkeit ("darum soll sich jemand anders kümmern...")
Wissenschaftliche Begriffsbildung - Was ist ein Begriff
ein Zeichen (Signifikant), das etwas (das Signifikat) bezeichnet, z.B. Tisch
ein Abstraktum, das eine Summe von Einzelvorstellungen aufgrund von Merkmalen zusammenfasst (Tisch hat eine Platte, Beine, man kann etwas darauf ablegen, etc.)
Unterscheidung zwischen Extension (Begriffsumfang) und Intension (Begriffsinhalt)
ein Abstraktum, das eine Summe von Einzelvorstellungen aufgrund von Merkmalen zusammenfasst (Tisch hat eine Platte, Beine, man kann etwas darauf ablegen, etc.)
Unterscheidung zwischen Extension (Begriffsumfang) und Intension (Begriffsinhalt)
Was versteht man unter der Extension eines Begriffs?
Begriffsumfang
Menge der Einheiten, die unter den Begriff fallen
Menge der Einheiten, die unter den Begriff fallen
Was versteht man unter der Intension eines Begriffs?
Begriffsinhalt
Menge der Attribute/Merkmale, die eine Einheit aufweisen muss, damit sie zur Extension eines Begriffs gehört
Menge der Attribute/Merkmale, die eine Einheit aufweisen muss, damit sie zur Extension eines Begriffs gehört
Mehrdeutigkeit sprachlicher Zeichen (Signifikant)
ein-eindeutig - ein bestimmtes Zeichen hat genau eine Bedeutung
ein-mehrdeutig - ein Zeichen hat mehrere Bedeutungen (Bsp. Persönlichkeit)
mehr-eindeutig - mehrere Zeichen haben eine Bedeutung (Synonyme, Bsp. Verstärkung - Bekräftigung)
mehr-mehrdeutig: mehrere Zeichen mit denselben und zwar jeweils mehreren Bedeutungen (können als Synonyme nebeneinander gestellt werden, werden in sich unterschiedlich benutzt, Bsp. Charakter - Selbst - Identität - Persönlichkeit)
Mehrdeutigkeit tolerierbar, sofern Eindeutigkeit aus dem Kontext hervorgeht
Extensionale Unbestimmtheit ist erwünscht
Für Kernintension ist völlige Bestimmtheit zu jedem Zeitpunkt unerlässlich
ein-mehrdeutig - ein Zeichen hat mehrere Bedeutungen (Bsp. Persönlichkeit)
mehr-eindeutig - mehrere Zeichen haben eine Bedeutung (Synonyme, Bsp. Verstärkung - Bekräftigung)
mehr-mehrdeutig: mehrere Zeichen mit denselben und zwar jeweils mehreren Bedeutungen (können als Synonyme nebeneinander gestellt werden, werden in sich unterschiedlich benutzt, Bsp. Charakter - Selbst - Identität - Persönlichkeit)
Mehrdeutigkeit tolerierbar, sofern Eindeutigkeit aus dem Kontext hervorgeht
Extensionale Unbestimmtheit ist erwünscht
Für Kernintension ist völlige Bestimmtheit zu jedem Zeitpunkt unerlässlich
Was versteht man in der Wissenschaftstheorie unter einer Definition?
Definition ist das Ergebnis eines Prozesses, in dem einem sprachlichen Ausdruck eine genaue Bedeutung gegeben wird.
Definiendum - der zu definierende Ausdruck
Definiens - Ausdruck, mit dem definiert wird
Definiendum - der zu definierende Ausdruck
Definiens - Ausdruck, mit dem definiert wird
Welche Definitionsarten werden in der Wissenschaftstheorie unterschieden?
Explizite Definitionen
Kontext-Definitionen
Bedingte und partielle Definitionen (sie sind mit einer Bedingung verknüpft )
<- Zwischen Definition und Feststellungsmethode unterscheiden!!
Kontext-Definitionen
Bedingte und partielle Definitionen (sie sind mit einer Bedingung verknüpft )
<- Zwischen Definition und Feststellungsmethode unterscheiden!!
Welche Kriterien müssen korrekte Definitionen nach Suppes erfüllen?
Eliminierbarkeit
Nicht-Kreativität
Nicht-Kreativität
Was versteht man in der Wissenschaftstheorie unter einen Explikation?
Begriffsweiterentwicklung, indem ein unexaktes Explikandum in ein exakteres Explikat überführt wird
=> Präzisierung eines Begriffs
=> Präzisierung eines Begriffs
Was ist der Unterschied zwischen Definition und Explikation?
Definition: einem NEUEN Zeichen wird eine bestimmte Bedeutung zugeordnet
Explikation: ein bereits GEBRÄULICHES Zeichen wird eingegrenzt und präzisiert
Explikation: ein bereits GEBRÄULICHES Zeichen wird eingegrenzt und präzisiert
Was versteht man unter einer Theorie?
In der Psychologie: Aussagenkonzeption (statement view): Theorie als Aussagemenge
(vs. non statement view in der Physik)
- Beobachtungssprache
- Theoretische Sprache
- System der Zuordnungsregeln
(Bild vom räumlichen Netz als wissenschaftliche Theorie)
(vs. non statement view in der Physik)
- Beobachtungssprache
- Theoretische Sprache
- System der Zuordnungsregeln
(Bild vom räumlichen Netz als wissenschaftliche Theorie)
Welches sind die 10 Kriterien zur Bewertung einer Theorie (nach Dennis & Kintsch)
1. Deskriptive Angemessenheit
2. Präzision und Interpretierbarkeit
3. Kohärenz und Konsistenz
4. Vorhersage und Falsifizierbarkeit
5. Erklärungswert
6. Einfachheit
7. Orginalität
8. Breite
9. Angewandte Relevanz
10. Rationalität
2. Präzision und Interpretierbarkeit
3. Kohärenz und Konsistenz
4. Vorhersage und Falsifizierbarkeit
5. Erklärungswert
6. Einfachheit
7. Orginalität
8. Breite
9. Angewandte Relevanz
10. Rationalität
Kartensatzinfo:
Autor: mathica
Oberthema: Psychologie
Thema: Wissenschaftstheorie
Veröffentlicht: 03.03.2010
Tags: 3401
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