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Alle Oberthemen / VWL / Basisbegriffe

Volkswirtschaftslehre (28 Karten)

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Homo Oeconomicus
verfolgt mehrere Ziele, versucht gleichzeitig mehrere Bedürfnisse zu befriedigen
weicht allen Hindernissen aus und sucht den kürzesten Weg zum Ziel
entscheidet so, dass er in einer gegebenen Situation, eine Möglichkeit wählt, die seinen Nutzen maximiert. Dabei berücksichtigt er seine Mittel. (Minimum-/Maximumprinzip)
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Investitionsfalle
Situation, in der eine Geldmengenerhöhung unwirksam bleibt, weil die Unternehmungen auf Grund schlechter Zukunftserwartungen trotz sinkender Zinsen nicht investieren.
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Kaufkraftparitäten
Die Kaufkraftparität gibt das Verhältnis der Kaufkraft zwischen zwei Währungen an. Die absolute Kaufkraftparität besagt, dass eine Einheit einer Währung in allen Ländern die gleiche Kaufkraft haben sollte. Die relative Kaufkraftparität besagt, dass die Änderung des Wechselkurses durch die Differenz in den Inflationsraten bestimmt wird.
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Lorenzkurve
Zeigt die Verteilung des Einkommens oder Vermögens. Sie gibt an, wieviel Prozent des Einkommens oder Vermögens 10%, 20% usw. der Bevölkerung haben.
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LIK
Landesindex der Konsumentenpreise. Setzt sich aus zwölf Bedarfsgruppen zusammen und misst die Preisänderungen eines repräsentativen Korbes von Waren und Dienstleistungen.
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Stagflation
Gleichzeitiges Auftreten von tiefen oder negativen Wachstumsraten (Stagnation) des Bruttoinlandproduktes und einer Inflation.
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Phillipskurve
Stellt eine entgegengesetzte Beziehung (trade off) zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation dar.
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Progressive Steuern
Prozentual stärkere Besteuerung von höheren als von niedrigeren Einkommen.
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Libor-Satz
Drei-Monats-Satz für Ausleihungen unter den Banken oder an erstklassige Grossunternehmen, der im Londoner Geldmarkt täglich fixiert wird und deshalb Libor-Satz (London Interbank Offered Rate) genannt wird.
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Multiplikatortheorie
Veränderung der Nachfrage (z.B. durch Ausgabenerhöhungen oder Steuersenkungen des Staates) lösen eine überproportionale Veränderung der Einkommen und der Beschäftigung. aus.
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Fixe Wechselkurse
Bei fixen Wechselkursen sorgen die Nationalbanken durch Käufe oder Verkäufe von Devisen dafür, dass die Wechselkurse innerhalb einer Bandbreite bleiben.
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Flexible Wechselkurse
Von flexiblen Wechselkursen spricht man, wenn sich der Wechselkurs nach Angebot und Nachfrage - ohne Interventionen der Nationalbank - bildet.
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Akzeleratortheorie
Veränderungen der Nachfrage (z.B. durch Ausgabenerhöhungen oder Steuersenkungen des Staates) lösen eine überproportionale Veränderung der Investitionen aus.
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Angebotskurve
Die Angebotskurve zeigt, welche Mengen die Anbieter zu unterschiedlichen Preise zu verkaufen bereit sind.
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Antizyklische Finanzpolitik
Gegen den Konjunkturverlauf gerichteter Einsatz der Finanzpolitik: In der Rezession muss der Staat die Ausgaben erhöhen und die Einnahmen kürzen; im Aufschwung muss er die Ausgaben kürzen und die Einnahmen erhöhen.
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Nachfragekurve
Die Nachfragekurve zeigt, welche Mengen die Nachfrager zu unterschiedlichen Preisen zu kaufen bereit sind.
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Grenzertrag
Zunahme des Ertrages, wenn der Einsatz eines Produktionsfaktors um eine Einheit erhöht wird.
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Grenzkosten
Kosten, die bei der Produktion einer zusätzlichen Einheit entstehen.
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asymetrische Information = Agency Problem
Wenn Leute (Agenten) im Auftrag von anderen Leuten (Prinzipalen) handeln, ist nicht sicher, dass sie auch in deren Interesse handeln.

Bsp. Wenn sie ihr Auto in die Werkstatt bringen, wie könne sie dann sicher sein, dass der Garagist nur das Nötige ersetzt und nicht auch noch Dinge repariert resp. ersetzt, welche noch intakt sind?
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Transaktionskosten
sind Kosten, die nötig sind, um einen Güteraustausch zu ermöglichen.

Bsp. Geht man einkaufen, so kauft man gleich mehrere Dinge, da die Transaktionskosten (Weg bis zum Geschäft, Anstehen an der Kasse) nicht für jedes Gut sondern für jeden Einkauf anstehen. Viele Leute gehen lieber in einen Supermarkt anstatt in eine Bäckerei, Metzgerei ect. da sie so den Weg sparen können.
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Externe Effekte (positive/negative)
Eine wirtschaftliche Aktivität (Produktion / Konsum) hat einen positiven Effekt auf eine andere wirtschaftliche Aktivität ohne dass jemand dafür Geld bekommt.

Bsp. In einem abgelegenen Dorf mach eine Fabrik auf. Der Dorfladen macht jetzt mehr Umsatz/Gewinn.
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öffentliche Güter
Das öffentliche Gut ist ein Gut, von dessen Konsum andere nicht ausgeschlossen werden können. (Alle profitieren einer bezahlt!)

Bsp. Winkelried hat bei der umzingelten Situation ein Lanzenbündel umarmt um seien Kollegen zu helfen. Er starb dabei zum Nutzen der anderen. Er allein trug die Kosten.
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Moral Hazard
beschreibt das Problem, wenn sich das Verhalten ändert durch eine Versicherung gegen ein Risiko.

Bsp. Ein Autofahrer geht beim Fahren ein höheres Risiko ein, wenn der Schaden von einer Versicherung gedeckt wird.
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Opportunitätskosten
Kosten, auf die man verzichten muss, um etwas anderes zu erreichen. Kosten sind immer Opportunitätskosten. Die bestmögliche Alternative wird mit dem IST-Zustand verglichen.

Bsp. Fritz will ins Kino. Er ruft dazu seinen Freund Max an. Max will aber nicht ins Kino, bleibt zu Hause uns isst seine Chips vor dem Fernseher. Damit spart Max Opportunitätskosten von etwa 20 CHF (Busbillet, Popcorn, Eintritt)
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Tauschgewinn
bezeichnet den Gewinn welcher der Produzent macht, wenn er sein Produkt teurer verkauft als dessen tatsächlichen Wert.
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Trade off
Man versucht die optimale Mischung zwischen Qualität und Tiefpreis zu finden. (Preiswerte Auswahl der Güter!)

Bsp. Soll ich die teuren oder die billigen Schuhe kaufen?
- die teuren halten länger
- die billigen lassen Kapital übrig, um neue zu kaufen
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Effizienz
ist der Beurteilungsmassstab der Ökonomen.
Ein Beurteilungsmassstab braucht man um Empfehlungen abgeben zu können. Hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun.

Bsp. Ich verteile 100 CHF meinen Mitschülern. Ich verteile 90 CHF an einen Mitschüler und den Rest den anderen.
Es spielt keine Rolle, wer etwas bekommt, sondern nur wie viel effektiv verteilt wird.
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Versunkene Kosten
betriebswirtschaftliche Kosten, welche in der Vergangenheit entstanden sind und bezahlt wurden.
können nicht mehr beeinflusst werden.

Bsp. Einführung eines Produktes in den Markt. Wenn das Produkt nicht ankommt, ist das bereits investierte Geld sozusagen bereits versunken, egal ob man das Produkt zurückzieht oder weiterhin auf dem Markt lässt.
Kartensatzinfo:
Autor: teresa.zulli
Oberthema: VWL
Thema: Basisbegriffe
Schule / Uni: Kantonsschule Büelrain
Ort: Winterthur
Veröffentlicht: 04.03.2010
Tags: Homo oeconomicus
 
Schlagwörter Karten:
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