Antiken Olympischen Spiele
764 v.Chr - 393 n.Chr.
die größten und bedeutensten Spiele
Ursprung nicht bekannt (evtl. Herkules)
Austragungsort Olympia auf der Halbinsel Penepoles
alle 4 Jahre
nur gr. männliche Personen
da Waffenstillstand erste Friedensbewegung
kulturelle, politische und wirtschaftliche Bedeutung
Niedergang einhergehend mit Untergang gr. Kultur, Aufstieg Roms und des Christentums
394. nChr. wurden die "heidnischen" Spiele vom römischen Kaiser verboten
Olympia ging unter und wurde erst im 19.Jhr. wieder entdeckt
die größten und bedeutensten Spiele
Ursprung nicht bekannt (evtl. Herkules)
Austragungsort Olympia auf der Halbinsel Penepoles
alle 4 Jahre
nur gr. männliche Personen
da Waffenstillstand erste Friedensbewegung
kulturelle, politische und wirtschaftliche Bedeutung
Niedergang einhergehend mit Untergang gr. Kultur, Aufstieg Roms und des Christentums
394. nChr. wurden die "heidnischen" Spiele vom römischen Kaiser verboten
Olympia ging unter und wurde erst im 19.Jhr. wieder entdeckt
Modernen Olympischen Spiele
gegen Ende des 19.Jhr. durch Ausgrabungen Ernst Curtius wieder ins Interesse gerückt
Verlauf
Coubertin bereist im Auftrag Frankreichs Länder um Formen der Körpererziehung kennen zu lernen
erkennt, dass Sport das beste Mittel ist, um Jugendliche aller Länder zusammen zu bringen
Faktoren die eine Rolle spielten
Internationalisierung (Verkehr, Technik, Kommunikation)
Entwicklung des modernen Sports
politisch: Gegenwirken zum 1ten Weltkrieg
nationales Interesse Frankreichs
1892: Vorstellung der Idee der Wiedereinführung
1894: Gründungskongress in Paris (IOC, Vergabe 1896 nach Athen)
1896: Spiele in Athen (erfolgreiche Premiere, aber kaum internationale Teilnehmer)
1900: Paris (lange, strukturlose Spiele im Rahmen der
Weltausstellung)
1904: St. Louis (Abwärtstrend setzt sich fort, fast nur Amerikaner)
1906: Athen (erste Zwischenspiele, kurz, strukturiert, international)
1908: London (Unterteilung in Sommer und Winterspiele)
1912: Stockholm (internat. Durchbruch)
Verlauf
Coubertin bereist im Auftrag Frankreichs Länder um Formen der Körpererziehung kennen zu lernen
erkennt, dass Sport das beste Mittel ist, um Jugendliche aller Länder zusammen zu bringen
Faktoren die eine Rolle spielten
Internationalisierung (Verkehr, Technik, Kommunikation)
Entwicklung des modernen Sports
politisch: Gegenwirken zum 1ten Weltkrieg
nationales Interesse Frankreichs
1892: Vorstellung der Idee der Wiedereinführung
1894: Gründungskongress in Paris (IOC, Vergabe 1896 nach Athen)
1896: Spiele in Athen (erfolgreiche Premiere, aber kaum internationale Teilnehmer)
1900: Paris (lange, strukturlose Spiele im Rahmen der
Weltausstellung)
1904: St. Louis (Abwärtstrend setzt sich fort, fast nur Amerikaner)
1906: Athen (erste Zwischenspiele, kurz, strukturiert, international)
1908: London (Unterteilung in Sommer und Winterspiele)
1912: Stockholm (internat. Durchbruch)
Olympia im Zeiten der Weltkriege
zu dieser Zeit gab es kaum sportliche Veranstaltungen
Spiele 1916 (Berlin) wurden wegen 1sten Weltkrieg abgesagt
1940 wurden Spiele nach Japan vergeben, diese lehnten wegen Krieg ab
nach Hin-und Her fielen diese abenso aus wie die Spiele 1944
Spiele 1916 (Berlin) wurden wegen 1sten Weltkrieg abgesagt
1940 wurden Spiele nach Japan vergeben, diese lehnten wegen Krieg ab
nach Hin-und Her fielen diese abenso aus wie die Spiele 1944
Sport im Mittelalter
Frühmittelalter (5 - 10. Jhr.)
Differenzierung der Gesellschaft in Ober - und Unterschicht
sportliche Ertüchtigung nur im Rahmen der Wehrhaftmachung
Kirche bot keine Ansätze für eine schulische Körpererziehung
Hochmittelalter (10. - 13. Jhr.)
weitere Differenzierung - Ausbildung des Rittertums
Zunahme der körperlichen Ertüchtigung und Erziehung - Rittertugenden
Höhepunkt die Turniere als gesell. Ereignis und milit. Übung
Bauern verdingten sich mit volkstümlichen, geselligen Übungen (Tanz, Spiel, einfache Zweikämpfe ohne Waffen)
Spätmittelalter (13.-15.Jhr.)
Untergang des Rittertums, Verfall Turnierwesen
Unterteilung in Patrizier, Handwerker und Proletariat
Patrizier = Nachahmung höfischer Gesellschaftsformen
Handwerker = sportive Formen mit milit. Funktion (Schützengilden)
Proletariat = Orientierung an Formen des örtlichen Milieu
Differenzierung der Gesellschaft in Ober - und Unterschicht
sportliche Ertüchtigung nur im Rahmen der Wehrhaftmachung
Kirche bot keine Ansätze für eine schulische Körpererziehung
Hochmittelalter (10. - 13. Jhr.)
weitere Differenzierung - Ausbildung des Rittertums
Zunahme der körperlichen Ertüchtigung und Erziehung - Rittertugenden
Höhepunkt die Turniere als gesell. Ereignis und milit. Übung
Bauern verdingten sich mit volkstümlichen, geselligen Übungen (Tanz, Spiel, einfache Zweikämpfe ohne Waffen)
Spätmittelalter (13.-15.Jhr.)
Untergang des Rittertums, Verfall Turnierwesen
Unterteilung in Patrizier, Handwerker und Proletariat
Patrizier = Nachahmung höfischer Gesellschaftsformen
Handwerker = sportive Formen mit milit. Funktion (Schützengilden)
Proletariat = Orientierung an Formen des örtlichen Milieu
Philantropen
1680 - 1800
Philantropie = Erziehung zur Vernunft, Natürlichkeit und Menschenfreundlichkeit
Philantropen = Menschenfreunde
wichtige Reformbewegung zur Zeit der Aufklärung
bis Mitte des 18. Jhr. gab es bis an den Ritterschulen des Adels keine planmäßige Körpererziehung
Philanthropen entwickeln anspruchsvolles System der körperlichen Ertüchtigung und leiten damit eine moderne Körpererziehung ein
im Endeffekt nur punktuelle Bedeutung und Ausbildung von Eliten
wichtige Vertreter
Johann Bernhard Basedow (1724 – 1790) gründete 1774 erste Schule (Philanthropine) in Dessau
Salzmann (1744 - 1811) gründet Erziehungsanstalt in Schnepfental
GutsMuth (1759 – 1739) ist wichtigster Vertreter
Zusammenfassung aller pädagogisch bedeutsamen Körperübungen unter Gymnastik
Wettkampf und die ständige Erhöhung der Leistungsanforderungen wichtig für die erzieherische Wirkung und für die Selbsttätigkeit der Schüler
Philantropie = Erziehung zur Vernunft, Natürlichkeit und Menschenfreundlichkeit
Philantropen = Menschenfreunde
wichtige Reformbewegung zur Zeit der Aufklärung
bis Mitte des 18. Jhr. gab es bis an den Ritterschulen des Adels keine planmäßige Körpererziehung
Philanthropen entwickeln anspruchsvolles System der körperlichen Ertüchtigung und leiten damit eine moderne Körpererziehung ein
im Endeffekt nur punktuelle Bedeutung und Ausbildung von Eliten
wichtige Vertreter
Johann Bernhard Basedow (1724 – 1790) gründete 1774 erste Schule (Philanthropine) in Dessau
Salzmann (1744 - 1811) gründet Erziehungsanstalt in Schnepfental
GutsMuth (1759 – 1739) ist wichtigster Vertreter
Zusammenfassung aller pädagogisch bedeutsamen Körperübungen unter Gymnastik
Wettkampf und die ständige Erhöhung der Leistungsanforderungen wichtig für die erzieherische Wirkung und für die Selbsttätigkeit der Schüler
Ziele der Philantropen
Erziehung zu tüchtigen, lebensfrohen, ordentlichen und selbstständigen Menschen durch Kombination von kindgerechter Lehre des Alltäglichen, mit planmäßiger sportlicher Betätigung
Menschen sollen alle Kräfte in sich gleichmäßig entwickeln (höheren Stände auch die körperlichen Kräfte und die niederen Stände auch die geistigen)
Abbau religiöser Erziehungseinflüsse
Vermittlung weltlicher Wissenschaften
Menschen sollen alle Kräfte in sich gleichmäßig entwickeln (höheren Stände auch die körperlichen Kräfte und die niederen Stände auch die geistigen)
Abbau religiöser Erziehungseinflüsse
Vermittlung weltlicher Wissenschaften
Turnbewegung in Deutschland
Entstehung
mit der französischen Revolution beginnt neuer Entwicklungsabschnitt (Demokratisierung, industrielle Revolution)
und die Suche nach System pädagogischer Erziehung
1807: Gründung Turnbewegung vom „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn
1811 Gründung des ersten Sportplatzes in der Hasenheide
Ziele der Turnbewegung
Verbindung pädagogischer und nationaler Ziele
Belebung des Gemeingeistes und des Bürgersinnes
Wehrhaftigkeit, um sich aktiv für die Einheit und Freiheit des Vaterlandes einzusetzen
nationale Erziehung, um mündige Staatsbürger heranzubilden
Wie sollten die Ziele erreicht werden
vielseitige, natürliche leichtathletische Übungen
öffentlich aber straff organisiert
uniforme Turnkleidung
mit der französischen Revolution beginnt neuer Entwicklungsabschnitt (Demokratisierung, industrielle Revolution)
und die Suche nach System pädagogischer Erziehung
1807: Gründung Turnbewegung vom „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn
1811 Gründung des ersten Sportplatzes in der Hasenheide
Ziele der Turnbewegung
Verbindung pädagogischer und nationaler Ziele
Belebung des Gemeingeistes und des Bürgersinnes
Wehrhaftigkeit, um sich aktiv für die Einheit und Freiheit des Vaterlandes einzusetzen
nationale Erziehung, um mündige Staatsbürger heranzubilden
Wie sollten die Ziele erreicht werden
vielseitige, natürliche leichtathletische Übungen
öffentlich aber straff organisiert
uniforme Turnkleidung
Entwicklung der Turnbewegung in Deutschland
1815: Gründung von Studentenorganisationen
daraus entwickelten sich die Burschenschaften
Verbindungen zwischen Turnern und Burschenschaften waren so eng, daß bald der Name "Burschenturnen" aufkam
Oktober 1817 – Wartburgfest mit Bücherverbrennung „volksfremder Schriften“
1820: Karlsbader Beschlüsse = Turnsperre und Auflösung der Burschenschaften
Friedrich Ludwig Jahn wird verhaftet, angeklagt und lange Jahre unter Hausarrest gestellt wurde
1842: preussische König Friedrich Wilhelm IV. Sieht Leibeserziehung als einen notwendigen und unentbehrlichen Teil der männlichen Erziehung
Folge: Aufhebung der Turnsperre
in der Folgezeit treten viele Handwerker, Gesellen und Arbeiter ein
Turner waren an der Revolution 1848/49 beteiligt
nach Niederschlagung Auflösung und Kontrolle der Turnvereine
1868: Gründung der deutschen Turnerschaft
Verbundenheit zum Kaiser und Militär
1893: Gründung des Arbeiterturnerbund
dieser ist demokratisch und oppositionell zum Kaiserstaat
wird 1933 aufgelöst
1936 wird aus der Deutschen Turnerschaft das Fachamt für Geräteturnen, Gymnastik und Sommerspiele (autoritärer Verband)
1950 Gründung des Deutschen Sportbund
freiwilliger Zusammenschluß aller Turn- und Sportverbände der BRD
daraus entwickelten sich die Burschenschaften
Verbindungen zwischen Turnern und Burschenschaften waren so eng, daß bald der Name "Burschenturnen" aufkam
Oktober 1817 – Wartburgfest mit Bücherverbrennung „volksfremder Schriften“
1820: Karlsbader Beschlüsse = Turnsperre und Auflösung der Burschenschaften
Friedrich Ludwig Jahn wird verhaftet, angeklagt und lange Jahre unter Hausarrest gestellt wurde
1842: preussische König Friedrich Wilhelm IV. Sieht Leibeserziehung als einen notwendigen und unentbehrlichen Teil der männlichen Erziehung
Folge: Aufhebung der Turnsperre
in der Folgezeit treten viele Handwerker, Gesellen und Arbeiter ein
Turner waren an der Revolution 1848/49 beteiligt
nach Niederschlagung Auflösung und Kontrolle der Turnvereine
1868: Gründung der deutschen Turnerschaft
Verbundenheit zum Kaiser und Militär
1893: Gründung des Arbeiterturnerbund
dieser ist demokratisch und oppositionell zum Kaiserstaat
wird 1933 aufgelöst
1936 wird aus der Deutschen Turnerschaft das Fachamt für Geräteturnen, Gymnastik und Sommerspiele (autoritärer Verband)
1950 Gründung des Deutschen Sportbund
freiwilliger Zusammenschluß aller Turn- und Sportverbände der BRD
Sport im wilhelminischen Kaiserreich
bürgerliche Turnbewegung
gr. und einflußreichste Bewegung (1914: 1,4 Mio. Mitglieder)
Stütze des Obrigkeitstaates (Wehrhaftmachung, Ordnung, Disziplin)
bekämpft modernen Sport und moderne olympischen Spiel
bürgerliche Sportbewegung
Durchbruch mit der Jahrhundertwende
Bildung zahlreicher Dachverbände die sich später zusammenschließen, um die Teilnahme an den Olympischen Spielen zu realisieren
bürgerliche Spielbewegung
entsteht aus Reformbewegung des schulichen und außerschulischen Sportunterrichts
Hauptziel ist Bereitstellung von Mitteln für Spiellehrgänge und Verbreitung der Spielsportarten
1914 wichtigen Platz in der Gesellschaft
proletarische Turn - und Sportbewegungbewegung
mit Erlass des Sozialistengesetz 1878 bildeten sich zahlreiche proletarische Turnverbände
1893: Gründung des Arbeiterturnbund (ATB)
1919: aus ATB wird ATSB; überwindet Grenze zw. Turnen + Sport
politisch orientiert
Turnen dominierend, doch war auch zu diesem Zeitpunkt der Trend zum vielfältigeren Sport erkennbar.
gr. und einflußreichste Bewegung (1914: 1,4 Mio. Mitglieder)
Stütze des Obrigkeitstaates (Wehrhaftmachung, Ordnung, Disziplin)
bekämpft modernen Sport und moderne olympischen Spiel
bürgerliche Sportbewegung
Durchbruch mit der Jahrhundertwende
Bildung zahlreicher Dachverbände die sich später zusammenschließen, um die Teilnahme an den Olympischen Spielen zu realisieren
bürgerliche Spielbewegung
entsteht aus Reformbewegung des schulichen und außerschulischen Sportunterrichts
Hauptziel ist Bereitstellung von Mitteln für Spiellehrgänge und Verbreitung der Spielsportarten
1914 wichtigen Platz in der Gesellschaft
proletarische Turn - und Sportbewegungbewegung
mit Erlass des Sozialistengesetz 1878 bildeten sich zahlreiche proletarische Turnverbände
1893: Gründung des Arbeiterturnbund (ATB)
1919: aus ATB wird ATSB; überwindet Grenze zw. Turnen + Sport
politisch orientiert
Turnen dominierend, doch war auch zu diesem Zeitpunkt der Trend zum vielfältigeren Sport erkennbar.
Haltung Deuschlands zu den olympischen Spielen
Wilhelminisches Kaiserreich
keine Teilnahme an den Gründungssitzungen
ablehnende Haltung aufgrund der Turnbewegung
Kreise um Dr. Gebhard unterstützen die Spiele und durch zahlreiche Aktivitäten gelingt die Teilnahme 1896
1900 wir die Teilnahme von staatlicher Seite unterstützt, Gebhard übernimmt Führung, Turner lehnen weiterhin ab
Weimarer Republik
1924 Wiederaufnahme ins IOC
1928 erstmals wieder bei den Spielen dabei
1931 Vergabe der Spiele nach Berlin
keine Teilnahme an den Gründungssitzungen
ablehnende Haltung aufgrund der Turnbewegung
Kreise um Dr. Gebhard unterstützen die Spiele und durch zahlreiche Aktivitäten gelingt die Teilnahme 1896
1900 wir die Teilnahme von staatlicher Seite unterstützt, Gebhard übernimmt Führung, Turner lehnen weiterhin ab
Weimarer Republik
1924 Wiederaufnahme ins IOC
1928 erstmals wieder bei den Spielen dabei
1931 Vergabe der Spiele nach Berlin
Sport in der Weimarer Republik
positive Entwicklungen für Sport
Entdeckung durch Massenmedien (Zeitung, Rundfunk)
Parteien nutzen Sport für Wahlpropaganda
Ersatz für Wehrdienst
8h Woche, somit mehr Zeit für Sport
Entwicklung
DT sahen im Sport ein gesellschaftliches Übel
Turnen = vielseitige Körperausbildung
Sport = einseitige und spezialisierte Körrperausbildung bei der die Leistung im Mittelpunkt steht, ungesund und die Konkurrenz fördere die Erziehung zum Individualismus und zum Egoismus.
diese Vorurteile galt es zu überwinden
Sportbewegung zunächst konkurrierend zur Turnbewegung
Bevölkerung bestand auf Änderung der Verhältnisse
Sport wird zum Massenereignis, DT büßt Monopol ein
zahlreiche und vielfältige Vereinsgründungen ("Goldenen Jahre des Sports")
Individualisierung
Politisierung
Wettkampf- und Leistungsgedanke rückt in den Vordergrund
Entdeckung durch Massenmedien (Zeitung, Rundfunk)
Parteien nutzen Sport für Wahlpropaganda
Ersatz für Wehrdienst
8h Woche, somit mehr Zeit für Sport
Entwicklung
DT sahen im Sport ein gesellschaftliches Übel
Turnen = vielseitige Körperausbildung
Sport = einseitige und spezialisierte Körrperausbildung bei der die Leistung im Mittelpunkt steht, ungesund und die Konkurrenz fördere die Erziehung zum Individualismus und zum Egoismus.
diese Vorurteile galt es zu überwinden
Sportbewegung zunächst konkurrierend zur Turnbewegung
Bevölkerung bestand auf Änderung der Verhältnisse
Sport wird zum Massenereignis, DT büßt Monopol ein
zahlreiche und vielfältige Vereinsgründungen ("Goldenen Jahre des Sports")
Individualisierung
Politisierung
Wettkampf- und Leistungsgedanke rückt in den Vordergrund
Säulen der Sportbewegung in der Weimarer Republik
- bürgerliche Sportvereine (führend mit 3-4 Mio Mitgliedern, dt. Sportabzeichen, Dt. Sporthochschule)
- die Arbeitersportvereine
- konfessionelle Sportverbände
- die Arbeitersportvereine
- konfessionelle Sportverbände
Konflikt zwischen Turnen und Sport in der Weimarer Republik
1917 Gründung des "Deutsche Reichsausschuss für Leibesübungen" (DRA)
stärkste Dachverband für Leibesübungen
Ihm gehörten Turn- , sowie auch Sportverbände an
zunächst kooperierten der DRA und die Turnerschaft.
Carl Diem beharrte auf dem ,,Grundsatz der Ausschließlichkeit"
Dezember 1922: ,,reinliche Scheidung", d.h. Trennung von Turnen und Sport, keine Doppelmitgliedschaften mehr möglich
bis 1930 Bestand
stärkste Dachverband für Leibesübungen
Ihm gehörten Turn- , sowie auch Sportverbände an
zunächst kooperierten der DRA und die Turnerschaft.
Carl Diem beharrte auf dem ,,Grundsatz der Ausschließlichkeit"
Dezember 1922: ,,reinliche Scheidung", d.h. Trennung von Turnen und Sport, keine Doppelmitgliedschaften mehr möglich
bis 1930 Bestand
Sport im Nationalsozialismus
1933: Ende der Weimarer Republik durch Berufung Hitlers zum Reichskanzler
Machtergreifung erfasst alle gesellschaftlichen Bereiche
Sport hat hohe Priorität bei den Nationalsozialisten
geprägt von den weltanschaulichen Grundlagen des Nationalsozialismus (Rassenideologie) und dem Erziehungsprogramm von Adolf Hitler (kerngesunde Menschen)
Ziele des Sports
Wehrhaftigkeit
körperliche Gesundheit
Rassenpolitisch bedingte, züchterische Auslese
Ziele wurden früh an Kinder herangetragen
Ab 1936 waren die 10- bis 14jährigen im "Jungvolk" und die 14- bis 18jährigen in der "Hitlerjugend" (HJ)
Empfehlung in Sportvereine zu gehen
Methoden
Zerschlagung des proletarischen und konfessionellen Sports
Gleichschaltung bürgerlicher Sport
Neuorganisation des NS-Sports
Machtergreifung erfasst alle gesellschaftlichen Bereiche
Sport hat hohe Priorität bei den Nationalsozialisten
geprägt von den weltanschaulichen Grundlagen des Nationalsozialismus (Rassenideologie) und dem Erziehungsprogramm von Adolf Hitler (kerngesunde Menschen)
Ziele des Sports
Wehrhaftigkeit
körperliche Gesundheit
Rassenpolitisch bedingte, züchterische Auslese
Ziele wurden früh an Kinder herangetragen
Ab 1936 waren die 10- bis 14jährigen im "Jungvolk" und die 14- bis 18jährigen in der "Hitlerjugend" (HJ)
Empfehlung in Sportvereine zu gehen
Methoden
Zerschlagung des proletarischen und konfessionellen Sports
Gleichschaltung bürgerlicher Sport
Neuorganisation des NS-Sports
Neuorganisation des NS-Sports
Orientierung am Leistungsvermögen
Dominanz von Wehrsportarten (Schießen, Boxen etc.) = harte wehrtüchtige Soldaten
Orientierung der weiblichen Jugend auf Gymnastik =gebärfreudige Mütter
ab 1934 Pflichtsport an Unis
Neuordnung erfolgte in 2. Etappen
1. Etappe: 1933 - 1936
Zerschlagung proletarischer Sport
bis 1934 Verbot des konfessionellen Sports
Selbstauflösung des DRA
Ausschluss jüdischer Sportler
außenpolitische Rücksicht aufgrund der olympischen Spiele 1936
2. Etappe 1936 - 1938
Sport noch stärker ins System integrieren
Sport wird dem Reichssportführer unterstellt
1938: Gründung des Nationalsozialistischen Reichsbundes für Leibeserziehung
volle Ausrichtung des Sports auf NS-Ziele
1941: wurde den Juden Sport aller Arten, alle Vereine und selbst die Dachverbände verboten.
Dominanz von Wehrsportarten (Schießen, Boxen etc.) = harte wehrtüchtige Soldaten
Orientierung der weiblichen Jugend auf Gymnastik =gebärfreudige Mütter
ab 1934 Pflichtsport an Unis
Neuordnung erfolgte in 2. Etappen
1. Etappe: 1933 - 1936
Zerschlagung proletarischer Sport
bis 1934 Verbot des konfessionellen Sports
Selbstauflösung des DRA
Ausschluss jüdischer Sportler
außenpolitische Rücksicht aufgrund der olympischen Spiele 1936
2. Etappe 1936 - 1938
Sport noch stärker ins System integrieren
Sport wird dem Reichssportführer unterstellt
1938: Gründung des Nationalsozialistischen Reichsbundes für Leibeserziehung
volle Ausrichtung des Sports auf NS-Ziele
1941: wurde den Juden Sport aller Arten, alle Vereine und selbst die Dachverbände verboten.
Olympischen Spiele 1936 in Berlin
IOC vergab Spiele vor Hitlers Machtübernahme
NS lehnten diese vor Machtantritt ab, erkannten aber Propagandamöglichkeiten
IOC hielt daran fest um Sport und Politik nicht zu vermischen
Hitler sagte zu, auch jüdische Sportler in die deutschen Mannschaften aufzunehmen - dem wurde geglaubt, im Endeffekt nur eine
es gab Bewegungen die Spiele zu boykottieren
außenpolitische Ziele
Kriegsvorbereitungen tarnen
Isolation verhindern
Überlegenheit demonstrieren
innenpolitische Ziele
Bevölkerung manipulieren (Stärke, Gemeinschaft, Nationalgefühl), Anreiz zum Sport treiben
Organisation wird Staatsache = perfekte Organisation
große Resonanz, sportliche Höchstleistungen
Deutsches Reich wurde erster in der Nationenwertung
NS lehnten diese vor Machtantritt ab, erkannten aber Propagandamöglichkeiten
IOC hielt daran fest um Sport und Politik nicht zu vermischen
Hitler sagte zu, auch jüdische Sportler in die deutschen Mannschaften aufzunehmen - dem wurde geglaubt, im Endeffekt nur eine
es gab Bewegungen die Spiele zu boykottieren
außenpolitische Ziele
Kriegsvorbereitungen tarnen
Isolation verhindern
Überlegenheit demonstrieren
innenpolitische Ziele
Bevölkerung manipulieren (Stärke, Gemeinschaft, Nationalgefühl), Anreiz zum Sport treiben
Organisation wird Staatsache = perfekte Organisation
große Resonanz, sportliche Höchstleistungen
Deutsches Reich wurde erster in der Nationenwertung
wichtige Zahlen
1807: Gründung Turnbewegung
1811: erster Turnplatz in Berlin
1868: Gründung DT
1892: Idee der Wiedereinführung der Olympischen Spiele
1893: Gründung ATB
1917: Gründung DRA
1919: aus ATB wird ATSB
1922: reinliche Scheidung
1950 Gründung des Deutschen Sportbund
1811: erster Turnplatz in Berlin
1868: Gründung DT
1892: Idee der Wiedereinführung der Olympischen Spiele
1893: Gründung ATB
1917: Gründung DRA
1919: aus ATB wird ATSB
1922: reinliche Scheidung
1950 Gründung des Deutschen Sportbund
Kartensatzinfo:
Autor: TylerD
Oberthema: Sport
Thema: Sportgeschichte
Schule / Uni: Humboldt Universität
Ort: Berlin
Veröffentlicht: 18.09.2009
Schlagwörter Karten:
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