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Wie gross sollte der Achsabstand sein?
- 60-70 cm
Von was ist es abhängig?
-Bodenbelag,resp. Bodenkonstruktion
-Deckenverkleidung
-Abmessungen allfälliger Dämmstoffplatten
-Belastung (Eigen-, Nutz-, Auflast)
-Der Spannweite

Die Anschlussbewehrung (Anschlusskörbe) verbinden zwei nacheinadern hergestellte Ortbetonbauteile miteinander statisch korrekt. Sie vereinfachen den Arbeitsablauf bei Schalungsarbeitne.

Die heute geltenden Wärmedämmvorschriften verlangen die Vermeidung von Wärmebücken. Kragplattenanschlusse übertragenKräfte von kalten zu warmen Bauteilen und übernehmen gleichzeitig die Wärmedämmfunktion (Bewehrungseisen welches dazwischen dämmmaterial hat)

-vielseitige architektonische Gestaltungsmöglichkeit

-natürlicher, einheimischer Baustoffe

-bringt keine Feuchtigkeit in den Bau

-einfacher Einbau

-gute aussteifende Wirkung im Block-, Fachwerk-, Ständer-, Rahmen-, Skelett- und Tafelbau

-innerhalb üblicher Stützweite gutes Verhältnis zwischen
Eigenlast- und Tragfähigkeit

-trotz Brennbarkeit gutes Brandverhalten

Für Balkenlagen mit Stützweiten bis ca. 5m können Massivholzquerschnitte verwendet werden. Bei grösseren Stützweiten oder stark beanspruchten Bauteilen wird Brettschichtholz verwendet.

-Sie können ein angenehmes Raumklima schaffen durch den Wärmeschutz und die Wärmespeicherung.
-Dem Schallschutz ist Beachtung zu schenken (Luft-, Körper-, Trittschall)

-Wohnungsbau, verwiegend EFH

-Gewerbebauten

-öffentliche Bauten mit zwei bis drei Geschossen über Terrain

-Lagerräume für Land und Forstwirtschaft

-benötigt in der Regel zur Rohdecke noch zusätliche Schichten
(z.B Trittschalldämmung in Wohnbauten)

-begrente Stützweite

Überblick über die Deckensysteme

-Balkendecke (Bild 1a)
-Plattenbalkendecke (Bild 1b)
-Rippendecke (Bild 1c)
-Pilzdecke (Bild 1d)
-Betonbalkendecke (Bild 1e)
-Stahlträgerverbunddecke (Bild 1f)
-Kassettendecke (Bild 1g)
-Kastenelemente (Bild 1h)
-Vollholzdecke (Bild 1i)
-vorfabrizierte Platten (Bild 1j)
-Brettstapelelemente (Bild 1k)
-Holz-Beton Verbundkonstruktion (Bild 1l)
-verleimte Holzbinder (Bild 1m)
-Stahlbetonplatte (Bild 1n)

Vollholz (Balkenhöhe=h; Balkenbreite=b)

h= Spannweite : 20
b= h : 2

(Siehe Bild 2)

-Skelettbau z.B Balkendecke

-Mischsystem

-Schottenbau z.B Rippendecke

-Mischsystem

-Massibau z.B Stahlbetonplatte

vertikale Einwirkung
- Eigenlast und Auflast (ständige Einwirkung)
- Nutzlast (veränderliche Einwirkung)
- Schnee

horizontale Einwirkung
- Wind
- Erdbeben

-Witterungschutz (Dachbeich)
-Feuchtigkeitschutz (Sockel und Fundament)
-Brandschutz
-Umweltbertäglichkeit der verwendeten Materialien
-Raumbilden
-trage
-abtragen von Last
-Wärme-, Schallschutz
-schutz
-Gestaltung

Vorteile:

-kann grosse Stützweite überspannen und grosse Nutzlasten aufnehmen
-aussteifende Wirkung
-Verläuft die Decke über mehrere Felder, können die statischen Vorteile analog eines Durchlaufträgers genutzt werden.
-nicht brennbar und guter Brandwiderstand
-gute Luftschalldämmung
-gutes Wärmespeichervermögen
-beliebige Geometrie möglich
-Haustechnikinstallationen können eingelegt werden.

Nachteile:

-Bauteil mit hoher Eigenlast
-lange Trocknungszeit
-volle Belastung erst 28 Tagen nach dem Betonieren erlaubt
-schlechtes Wärmedämmvermögen
-Je nach Nutzung benötigt eine Rohdecke verschiedene Zusatzschichten

Plattendecken aus Stahlbeton werden vor Ort auf der Baustelle hergestellt. Die Bewehrungseisen aus speziellem Betonstahl übernehmen die in der Decke vorhandenen Zugkräften, der Beton die Druckkräfte. Die Querkräfte werden im Normalfall durch den Beton übertragen.

Druckkräfte

Beton kann gut Druckkräfte aufnehmen, doch die Armierungen braucht es für die Zugkräfte.

Man unterscheidet die Decken aufgrund der Auflagermöglichkeiten, der Geometrie und der Richtung der Lastabtragung. Bei Decken vom Typ I erfolgt die Lastabragung hauptsächlich einsachsig.

Eine Holzdecke bei welcher Holzbalken und zu Holzbalken verleimten Brettern (BSH)  mittels Nut- und Kammausbildung zu einer Decke zusammen gefügt werden.

(Siehe Bild 4)

Eigenschaften:

-Die Elemente können aus Halb- oder Fertigprodukte bezogen werden, je nach Einsatzgebiet.
-einfacher Transport und Einbau
-Grössere Flächen sind in kurzer Zeit begeh- und belastbar.
-als Rohdecke ohne zusätzliche Schichten benutzbar
-mit zusätzlichen Schichten für den Wohn- und Bürobau einsetzbar
-Die Balken werden in der Regel naturbelassen.
-Die Untersicht kann als Fertigdecke verwendet werden.
-Es entstehen keine durchgehenden Fugen.
-Der Einbau bringt keine zusätzliche Feuchtigkeit in den Bau.
-Abmessungen: 80-160 mm Dick
ca. 16 m max. Spannweite, ca. 4m max. Breite
-Dem Brandschutz ist Rechnung zu tragen.

Zusammengefügte, naturbelassende Brettlamellen bilden ein Deckenelement. Die Verbindung der Lamellen wird durch Nageln, Verdübeln oder Fälzen erreicht. Bei den Dübelverbindungen aus Holz werden weder Klebstoffe noch Metallnägel verwendet. Diese Elemente werden häufig aus ökologischen Gründen eingesetzt.

(Bild 5)

- Die Brettstapelelemente werden meist zu 2,5 m breiten Elementen zusammen gesetzt.
-einfacher Transport und Einbau
-Grössere Flächen sind in kurzer Zeit begeh- und belastbar.
-als Rohdecke ohne zusätzliche Schichten benutzbar
-mit zusätzlichen Schichten für den Wohn- und Bürobau einsetzbar
-Die Brettlamellen werden in der Regel natur belassen.
-Die Untersicht kann als Fertigdecke verwendet werden.
-Ausser bei gefälzten Konstruktionen können durchgehende Fugen entstehen (Nachteil).
-Der Einbau bringt keine zusätzliche Feuchtigkeit in den Bau.
-Die Elemente können in verschiedenen Ausführungen bezüglich Aussehen, Schallabsorbtion usw. geliefert werden.
-Abmessungen:
50-210 mm Dicke,
ca. 12 m max. Spannweite, ca. 2,5 m max. Breite
-Dem Brandschutz ist Rechnung zu tragen.

-Rohdecke, bestehend aus einer Balkenlage (Primärtragkonstruktion) und eienr tragenden Schalung(Sekundärtragkonstruktion)

Elemente aus Brettsperrholz bestehen mindestens aus drei kreuzweise verlegten, flächig miteinander verklebten Brettlagen aus Nadelholz. Sie tragen in der Regel in zwei Spannrichtungen ab und sind deshalb auf für weitere Nutzungen einsetzbar, wie z.B. Dachrandauskragungen.

(Bild 6)

Durch den Zusammenbau von gehobelten Brettern werden Kastenelemente hergestellt. Diese werden mittels Nut- und Kammausbildung zu einer Decke zusammen gefügt. Die Kastenelementen können mit einer Hohlraumdämmung ausgefüllt werden oder mit Leitungen parallel zur Spannrichtung.

(Bild 7)

-Die Elemente können je nach Einsatzgebiet als Halb- oder Fertigprodukte bezogen werden.
-einfacher Transport und Einbau
-Grössere Flächen können in kurzer Zeit begeh- und belastbar erstellt werden.
-als Rohdecke ohne zusätzliche Schichten benutzbar
- mit zusätzlichen Schichten für den Wohn- und Bürobau einsetzbar
-Offene Kastenelemente sind für die Leitungsführung geeignet und lassen dafür viel Spielraum offen.
Sie weisen jedoch einen geringeren Tragwiderstand auf (die Druckzone fehlt).
-Die Untersicht kann als Fertigdecke verwendet werden.
-Durch die Verbindung mit Nut- und Kamm sind keine durchgehenden Fugen vorhanden.
-Der Einbau bringt keine zusätzliche Feuchtigkeit in den Bau.
-Brandschutz bis F30bb, REI 90
-Abmessungen: 120-320 mm Dicke,
Breiten: 514 und 1000 mm, Länge bis 16 m

-Wohnungsbau

-Gewerbe- und Industriebau

Einseitig gespannte Platten: Typ 1
( l= kleinere Stützweite)

einfeldrig =     h/l > 1/30
emhrfeldrig=  h/l >1/40

Zweiseitig gespannte Platten: Typ 2

einfeldrig =     h/l > 1/35
emhrfeldrig=  h/l >1/45

Mindestdicke für alle platten Höhe min. 200 mm

Leigt die Decke auf 3 oder 4 Seiten auf, trägt sie die Last in zwie Achsen (Richtungen) ab,solange die Länge nicht mehr als zwei- mal die Breite betägt.

-Hauptbewehrung (Tragrichtung): s = 150 mm oder 200 mm
-Verteilbewehrung (Querrichtung): s = 150 mm - 200 mm

Der Bauingenieur bestimmt die Amessungen und Lager der Beweehrung und zeichnet den Bewehrungsplan. Die Bewehrungsstäbe werden kreuzweise verlegt und mit Bindedrähten gebunden.

(Bild 8)

-Gebäudeinneres, geringe Luftfeuchtigkeit mind. 20 mm

-alle anderen Anwendungsorte mind. 40 mm

-bei erhöhtem Brandschutz (R90) mind. 30 mm

(Bild 9)

-Länge 2.50 m, 3.15 m, 5.10 m, 6.30 m

-Breite 2.10 m

So nennt man die Wand wo die Decke aufliegt

-Normallfall Aussenwand

-Spezielle Auflager (Siehe Heftdeckenkonstruktion Seite 20)

Aussparungen sind Öffnugnen in der Flachdecke für Treppen Oblichter, Kamine und Haustechnikinstallationen oder in den Wänden für Haustechnickinstallationen.

(Siehe auch Bild 10)

-Die Betonplatte übernimmt die Druckkräfte.

-Die Holzbalken überhemen die Zugkräfte.

-Die Holzbalken können sichtbar beiben

- Die daraufliegende Schalung (30 mm) dient auch als Betonschalung und trägt zur Verbesserung der Schalldämmung bei.

Im Wohnungsbau zur Verbesserung von Schallschutz und Brandschutz, bei Umbauten und Renovationen.

Das Grundprinzip einer Pilzdecke ist einebiege steife Verbindung der Stütze mit der Stahlbetondecke ohne tragende, versteifende Wandkonstruktion. Die Stütze kann sowohl aus Stahlbeton als auch aus Stahl sein. Die Pilzkonstruktion, eine Verdickung im Bereich von erhöhter Belastung der Stahlbetondecke bei den Stützen, ersetzt eine Durchstanzbewehrung. Das Durchstanzen ist somit ausgeschlossen. Im Bereich der Pilzköpfe sind keine Aussparungen möglich.

(Bild 11)

- Pizkopf (geschungene Verdickung)

-Voutenpilz (vierseitig abgeschrägte Verdickung)

-Stahlpilz (nicht Sichtbar)

(Bild 11)

- Industrie- und Gewerbebau

-Lagerhäuser

Vorteile

-schalungsfreier Einbau mit weniger Abspriessungen

-wenig Feuchtigkeit beim Einbau

-Baukastenprinzip (siehe auch S. 15)

-wenig Eigengewicht (geeignet bei Sanierung, Umbauten)

-je nach Hohlkörperelement wärmedämmende Wirkung

-baubiologisch interssant

(Bild 12)

Nachteile:

-beschränkte Spannweite und Belastungen

-Aussparungen sind nur zwischen den Betonbalken möglich

-mässige Luftschalldämmung

(Bild 12)

-Wohnungsbau

-Sanierungen und Umbauten

-Landwirtschaftsbauten

-Decken in Halbkellern
(keine verlorene Schalung)

Vorteile:

-grosse Spannweiten

-geringes Eigengewicht

-wirtschaftlich

Nachteile:

-An der Decke verlegte Haustechnikinstallationen können schlecht quer zu den Betonbalken gerührt werden.

- Industriebau

-Geschäfts- und Bürobau

Vorteile:

-Eigengewichtseinsparung bei grösseren Spannweiten
-Leitungsfürhung zwischen den Rippen gut möglich

Nachteile:

-aufwändig, teuer Schalung
-unebene Deckeuntersicht
-Haustechnikinstallationen könnnen schlecht quer geführt werden.
-Im Stützenbereich müssen statische Verstärkungen vorgesehen werden.
-keine grossen Einzellasten möglich
-Aussparungen nur in der Breite des Rippenabstandes möglich
-schlechte Luftschlldämmung
-ungünstiges Schwingungsverhalten

- Industriebau

-Geschäfts- und Bürobau

Kassettendecken sind Rippendecken mit Rippen in zwei Spannrichtungen (Achsen) und liegen allseitig auf Tragwänden auf.Die Kassettendecke hat ähnliche Eigenschaften wie die Rippendecke und wird vorteilhafterweise bei nahezu quadratischen Grundrissen eingesetzt.

(Frageblatt; Bild 15)

Die Kassettendecke wird oft sichtbar als dekorative oder schall absorbierendes Raumelement eingesetzt.

Vorteile:

-rationelles Bauen

-kurze Rohbauphase

-weniger Feuchtigkeit im Rohbau

-Massgenauigkeit

-keine Schalungsarbeit

Nachteile:

-Transport der Elemente

-Elementgrösse eingeschränkt

-Terminabhängigkeit bei Bauablauf

-Einschränkung bei freier Grundrissgestaltung