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Bei den Objektbeziehungstheorien ging es darum, dem Menschen etwas mehr "Erhabenheit" zuzugestehen. So sind seine Handlungen nicht mehr nur triebbedingt und können sich auch auf andere Menschen oder Objekte beziehen, ohne einem internen Trieb zu befriedigen.

In Bezug auf die Therapie:
Im Spannungsfeld:
intrapsychischen Ansatz (innerhalb der "Seele" und
Interpsychischen Ansatz (zwischen den "Seelen")
Frage:
wie kann ich den Menschen mit seinen Konflikten im Innern heilen, wenn ich nur von außen mit ihm kommunizieren kann

(innerhalb der "Seele") geht es um die Probleme, wie sie laut Freud beim Menschen auftreten.
Der Mensch hat eigentlich keine Probleme mit anderen Menschen, sondern nur mit sich selber (oder die Teile untereinander). Überspitzt gesagt: Der Mensch hat nur mit sich selber zu tun.

(zwischen den "Seelen")Hier geht es darum, dass in einer Therapie ja nicht die einzelnen Seelen-Teile miteinander kommunizieren können oder therapiert werden können, sondern dass der Mensch an sich mit einem anderen Menschen in Verbindung treten muss.
Der Klient muss sozusagen in die meist frühkindliche Phase zurückgeführt werden, in denen der Ursprung für die Probleme zu finden ist, dann die Probleme behoben durch neues Durchleben, Verändern etc.und erst dann kann er im hier und jetzt intrapsychisch im Reinen sein.

Tutorenstatement Moodle (erklärungsunterstützend)
"m.M.nach geht es bei der Sublimierung um das Loswerden der angestauten Energie in einer Weise, die von der Gesellschaft akzeptiert wird.
Also ist sowohl der Akt an sich als auch die darauffolgende "Belohnung" die Motivation. "

Narzissmus(Selbstliebe) ist  eine jedem Menschen mehr oder weniger innewohnende Eigenschaft .(Persönlichkeitsmerkmal)

Es lassen sich die Kriterien der narzisstischen Persönlichkeitsstörung im Wesentlichen auch beim Narzissmus als Persönlichkeitsmerkmal identifizieren, aber in schwächerer, klinisch unauffälligerer Form."

Narzisstische Persönlichkeitsstörungen wurden 1980 in DSL-III = diagnostisch, statistisches Manual für Persönlichkeitsstörungen aufgenommen
(Patient leidet unter der Annahme: Ich bin allmächtig und vollkommen)
seit 1979 gibt es das NPI = Narzissmus - Persönlivchkeits - Inventar (seit 2004 auch in deutsch) ➙ Kontinuumsannahme: Narzissmus als Persönlichkeitsstörung ist die Extremvariante normaler Persönlichkeitsmerkmale.

die instanzen bewusst - vorbewusst - unbewusst

ES- ICH -ÜBERICH
Die im Es ablaufenden Prozesse sind unbewusst.  (primärprozesshaftes alogisches Denken)

Das Ich ist am Realitätsprinzip und am sekundärprozesshaften logischen Denken orientiert.Das Über ICH kann als Gewissen interpretiert werden.

Freuds Modell der Entwicklung der Sexualfunktion waren umstritten und provozierend

Widerspruch von Karen Horney (Minderwertigkeitsgefühle entstehen  durch Stellung der Frau im sozialen Leben)

Carl Gustav Jung
Alfred Adler
Beide kritisierten die Überbetonung der Sexualität bei Freud.

Die Grundidee das Erfahrungen in früher Kindheit Interaktionsmuster im Erwachsenenalter
beeinträchtigen können ist erhalten geblieben.

IndiviualPS
Lehre des Minderwertigkeitsgefühls mit Ursprung aus der sozialen Umwelt
Organminderwertigkeiten und dessen Kompensierung
SIcht der Ganzheitlichkeit

Organminderwertigkeiten und dessen Kompensierung durch und am Individium.
(Maler m Sehfehler etc)
Derartige Kompensationen können zu überdurchschnittlichen Leistungen führen und werden als Überkompensationen betitelt.

Experimente mit Wortassoziationen
Klangassoziationen (gleichklingender Wörter) unter Müdigkeit
Nennt dieses gefühlsbetonten Komplex, später nur noch Komplex
Libido wird als allgemeine Lebensenergie betrachtet
Theorie des kollektiven Unbewussten mit starker Gewichtung von Traumsymbolen.

Sie stellen das Bedürfnis des Subjektes sich auf Objekte zu beziehen in den Mittelpunkt.Entgegen der klassischen Triebtheorie wobei sich das Subjekt  auf die Reduzierung der Triebspannungen konzentriert.

Objektbeziehungen sollten die  Lücke zwischen dem Modell des psychischen Apparats
als intrapsychischem Ansatz, und der psychoanalytischen Behandlungsmethode als interpsychischem Ansatz schliessen.

Übertragung meint die spätere Wiederholung früher erlernter Interaktionsmuster.
Freud meinte diese sollten auf den Therapeuten übertragen werden und demnach „sichtbar“ werden. (Übertragungsbeziehung, wichtig)

Die Gegenübertragung ist im Gegensatz zur Übertragung unerwünscht.
Deshalb muss jeder Psychoanalytiker in einer Lehranalyse seine eigenen unbewussten
Verdrängten Konflikte kennen lernen und bearbeiten damit Gegenübertragung ausgeschlossen ist. 

Freuds Definition: libidonöse Besetzung des Selbst

Primärer Narssismus:
erste Lebensmonate, Libido gerichtet auf Objekte

Sekundärer Narssismus:
Abzug der Libido von den Objekten, Bezug wieder auf das Selbst

Zwei der einflussreichsten Narssismustheorien nach Freud bilden die von Kohut und Kernberg

DSM IV TR

(Diagnostisches u Statistisches Manual psychischer Störungen) Herausgabe durch die APA

Kontinuumsannahme: Besagt dass es sich bei Persönlichkeitsstörungen um Extremvarianten
normaler Persönlichkeitsmerkmale handelt.

Behandlungssetting:
Die freie Assoziation mit Ziel der Regression in frühere Kindheit (Erinnerungen)

Die Theorie unbewusstes durch Deutung von Träumen zu erschliessen.
Träume als via regia zum Unbewussten

Manifester Trauminhalt: woran sich der Patient erinnern kann
Als Ergebnis der Traumarbeit.

Der latente Trauminhalt wird durch Traumarbeit in den manifesten  Trauminhalt umgewandelt.

Traumarbeit als Kompromiss zw Triebwünschen u dem Bedürfnis zu schlafen.
(Verschiebung von latentem Trauminhalt in den manifesten Trauminhalt)

Die pychoanalytischen Theorien können nicht falsifiziert sondern eher immunisiert werden.
Theorien können im kritischen Rationalismus demnach  nicht anerkannt werden.

Expertenstatus des Analytikers…..suggestive Wirkung auf den Patienten möglich…
selbsterfüllende Prophezeihung

Psychosexuelle Stufenlehre und Theorie der Verschiebung des latenten Trauminhalts in den manifesten konnte empirisch nicht bestätigt werden.

Steuerung und Beeinflussung des Verhaltens durch unbewusste motivationale, kognitive u affektive Prozesse. Als Beispiele zu nennen:
(prozedurales Wissen Bsp Autofahren)

Der Zusammenführung der Psychoanalyse mit der Neurowissenschaft.