1. Autonomie
Theokratie
- Gott beherrscht die Welt
- ist allmächtiger Schöpfer von Himmel und Erde
- göttl. Gnade wird nach Herkunft und Stand zuteil
Anthropokratie
- Mensch als selbstständiges Wesen
- neues Selbstverständnis
- ist für sein Schicksal selbst zuständig
- Gott beherrscht die Welt
- ist allmächtiger Schöpfer von Himmel und Erde
- göttl. Gnade wird nach Herkunft und Stand zuteil
Anthropokratie
- Mensch als selbstständiges Wesen
- neues Selbstverständnis
- ist für sein Schicksal selbst zuständig
Tags: Anthropokratie, Antithesen, Theokratie
Quelle:
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12. Spannung zwischen Generationen
Kindsein/Erwachsensein
bzw. Jugend/Alter
- seit 18. Jhdt. zentrale Frage der Pädagogik
- Rousseau: Theorie der Kindheit, Emile oder Über die Erziehung
bzw. Jugend/Alter
- seit 18. Jhdt. zentrale Frage der Pädagogik
- Rousseau: Theorie der Kindheit, Emile oder Über die Erziehung
2. Willentlichkeit
Gedanklichkeit, Wissen und Erkenntnis
maßgebliche Ideale der Antike
Willentlichkeit und Selbstverständnis
treten in den Vordergrund (Neuzeit)
maßgebliche Ideale der Antike
Willentlichkeit und Selbstverständnis
treten in den Vordergrund (Neuzeit)
3. Wissenschaftlichkeit
Glauben
Religiosität bzw. Konfessionalität bestimmen das Denken des Menschen
Wissen
- Vordringen von Naturwissenschaft und Erkenntnisse der Forschung begründen radikale Zweifel und damit neuzeitliche Einstellung
- dieser Gegensatz reicht bis in unsere Zeit und darf nicht unterschätzt werden
Religiosität bzw. Konfessionalität bestimmen das Denken des Menschen
Wissen
- Vordringen von Naturwissenschaft und Erkenntnisse der Forschung begründen radikale Zweifel und damit neuzeitliche Einstellung
- dieser Gegensatz reicht bis in unsere Zeit und darf nicht unterschätzt werden
4. Kosmopolitismus
Kosmotheoros
- Stellung des Menschen im Kosmos
- Menschen sind Bewunderer Gottes
- er ist Schöpfer des Kosmos
Kosmotechnit u. Kosmopolit
- Mensch gestaltet Kosmos selbst
- schafft neuen Kosmos
- ist Vollender des K.
- Stellung des Menschen im Kosmos
- Menschen sind Bewunderer Gottes
- er ist Schöpfer des Kosmos
Kosmotechnit u. Kosmopolit
- Mensch gestaltet Kosmos selbst
- schafft neuen Kosmos
- ist Vollender des K.
5. Zweck-Mittel-Denken
zweckfreie, rein menschliche Bildung
- humanistische Bildung
- war Forderung der Neuhumanisten im 18. Jhdt.
nützliche Bildung
- Verwertbarkeit von Bildung
- soll nützlich sein
- z.B. berufl. Bildung steht heute im Sinne einer verwertbaren Bildung im Vordergrund
- humanistische Bildung
- war Forderung der Neuhumanisten im 18. Jhdt.
nützliche Bildung
- Verwertbarkeit von Bildung
- soll nützlich sein
- z.B. berufl. Bildung steht heute im Sinne einer verwertbaren Bildung im Vordergrund
6. Ausbildung/Bildung
Bildung ≠Ausbildung
Unterscheidung der Definitionen
Bildung = Ausbildung
- keine Unterscheidung der Begriffe, seit
- letztem Drittel 20. Jhdt. wieder gewisse Anerkennung des Bildungsbegriffes
Unterscheidung der Definitionen
Bildung = Ausbildung
- keine Unterscheidung der Begriffe, seit
- letztem Drittel 20. Jhdt. wieder gewisse Anerkennung des Bildungsbegriffes
7. Individualität/Personalität
Individualtität
- in d. Antike noch belanglos
- findet nach langem Wandel i. d. Philosophie von Leibniz endgültig
positive Anerkennung
- richtungsweisende Maßgabe der Pädagogen
Personalität
- Gemeinsamkeit der sittl. Verpflichtung
- von Kant in den Vordergrund gestellt
- wir unterstehen dem kategorischen Imperativ unabhängig unserer
Individualität
- in d. Antike noch belanglos
- findet nach langem Wandel i. d. Philosophie von Leibniz endgültig
positive Anerkennung
- richtungsweisende Maßgabe der Pädagogen
Personalität
- Gemeinsamkeit der sittl. Verpflichtung
- von Kant in den Vordergrund gestellt
- wir unterstehen dem kategorischen Imperativ unabhängig unserer
Individualität
8. Emotionalität/Parteilichkeit
Emotionalität, Affektivität u. Parteilichkeit
- leidenschaftl. Einsatz u. entschiedenes evtl. unkritisches Partei
ergreifen getragen von Gefühlen
Intellektualität, Rationalität, Logizität, Objektivität
- Emotionen und Affekt
- sollen durch Einsicht, Begründung, Sachlichkeit und
Folgerichtigkeit unter Kontrolle gebracht werden
- leidenschaftl. Einsatz u. entschiedenes evtl. unkritisches Partei
ergreifen getragen von Gefühlen
Intellektualität, Rationalität, Logizität, Objektivität
- Emotionen und Affekt
- sollen durch Einsicht, Begründung, Sachlichkeit und
Folgerichtigkeit unter Kontrolle gebracht werden
9. Subjektivität
Individuum oder Gesellschaft stehen als Subjekt im Mittelpunkt
- Subjektivität und Reflexivität führen zur Personalisierung
- oft unsachl. Diskussionen thematischer Fragen bleiben
unberücksichtigt
sachl. Diskussion
- objektive Betrachtung von Fragen und Problemen
- Subjektivität und Reflexivität führen zur Personalisierung
- oft unsachl. Diskussionen thematischer Fragen bleiben
unberücksichtigt
sachl. Diskussion
- objektive Betrachtung von Fragen und Problemen
10. Entfremdung
Ent- bzw. Verfremdung
- stärker beachtete These seit 18. Jhdt.
- Auslieferung an gesell. Fremdanforderungen, Menschen werden
sich selbst immer fremder
Selbstfindung
- Rousseau: jeder soll selbst sein und nicht Repräsentant eines
Berufes, Rollenträger o. Nachahmer
- stärker beachtete These seit 18. Jhdt.
- Auslieferung an gesell. Fremdanforderungen, Menschen werden
sich selbst immer fremder
Selbstfindung
- Rousseau: jeder soll selbst sein und nicht Repräsentant eines
Berufes, Rollenträger o. Nachahmer
11. Selbstsein
Selbstlosigkeit
Tugend und Auszeichnung der Menschheit
Selbstsein
- es gibt keinen Herrschaftsanspruch
- alle Dinge, Wesen, Menschen werden so wahrgenommen wie sie
sind und dürfen auch so bleiben
Tugend und Auszeichnung der Menschheit
Selbstsein
- es gibt keinen Herrschaftsanspruch
- alle Dinge, Wesen, Menschen werden so wahrgenommen wie sie
sind und dürfen auch so bleiben
Nenne die ersten 4 Antithesen
1 Theokratie - Gott ist Ursprung und Ziel
Anthropokratie- der Mensch, der 1. freigelassene der Schöpfung
2 Erkenntnis - der M. definiert sich über die Erkenntnis, die ihm
zuteil wird
Willentlichkeit - definiert sich über den eigenen Willen
3 Konfessionell - Glaube als absolute Wahrheit
weltlich - Wissen, überholbare Erkenntnis
4. Kosmotheros - M. bewundert, spiegelt Universum
Kosmopolit - M. ist Gestalter des Kosmos (z.B. Kultur)
Anthropokratie- der Mensch, der 1. freigelassene der Schöpfung
2 Erkenntnis - der M. definiert sich über die Erkenntnis, die ihm
zuteil wird
Willentlichkeit - definiert sich über den eigenen Willen
3 Konfessionell - Glaube als absolute Wahrheit
weltlich - Wissen, überholbare Erkenntnis
4. Kosmotheros - M. bewundert, spiegelt Universum
Kosmopolit - M. ist Gestalter des Kosmos (z.B. Kultur)
Die vier geschichtlichen Antithesen (Teil1)
1)Theokratie- Anthropokratie
Theokratie:
Gott ist allmächtig, Herrscher über die Welt,
Ursprung, Ziel und Antwort!
Glaube und Demut = Erlösung!
Kirche als große Heilanstalt!
Anthropokratie:
Mensch wird aktiv – muss Gott deshalb nicht leugnen, aber mitverantwortlich für Schicksal!
Mensch ist der erste freigelassene der Schöpfung.
Dies steigert Gewicht und Ansehen von Bildung, Unterricht, Erziehung.
2)Gedanklichkeit, Wissen, Erkenntnis – Willentlichkeit
Gedanklichkeit, Wissen, Erkenntnis:
Der Mensch definiert sich über die Erkenntnis, die ihm zuteil
wird – LOGOS! Durch Denken – nicht durch „Übernehmen“!!!
Siehe Platon – Höhlengleichnis!
Willentlichkeit:
Eigener Wille und Charakterstärke werden zunehmend wichtig.
Er will selbstständig sein.
Theokratie:
Gott ist allmächtig, Herrscher über die Welt,
Ursprung, Ziel und Antwort!
Glaube und Demut = Erlösung!
Kirche als große Heilanstalt!
Anthropokratie:
Mensch wird aktiv – muss Gott deshalb nicht leugnen, aber mitverantwortlich für Schicksal!
Mensch ist der erste freigelassene der Schöpfung.
Dies steigert Gewicht und Ansehen von Bildung, Unterricht, Erziehung.
2)Gedanklichkeit, Wissen, Erkenntnis – Willentlichkeit
Gedanklichkeit, Wissen, Erkenntnis:
Der Mensch definiert sich über die Erkenntnis, die ihm zuteil
wird – LOGOS! Durch Denken – nicht durch „Übernehmen“!!!
Siehe Platon – Höhlengleichnis!
Willentlichkeit:
Eigener Wille und Charakterstärke werden zunehmend wichtig.
Er will selbstständig sein.
Die vier geschichtlichen Antithesen (Teil2)
3)Glaube/Religion (Konfession) – Weltlichkeit
Glaube/Religion (Konfession):
Glaube, Offenbarung, absolute Wahrheit, unbezweifelbare Lehre
Weltlichkeit (Wissenschaftlichkeit):
Wissen, Forschung, überholbare Erkenntis, Zweifel
4)Kosmotheoros – Kosmotechnit/Kosmopolit
Kosmotheoros:
Der Mensch als Bewunderer und Betrachter der Welt.
Er erkennt, schaut und spiegelt das Universum.
Kosmotechnit/Kosmopolit:
Der Mensch ist Erbauer und Gestalter des Kosmos.
Beginn mit Philosophenschule der Stoa – bis zum
Höhepunkt im 20. Jahrhundert (Weltpolitik –mächte).
Glaube/Religion (Konfession):
Glaube, Offenbarung, absolute Wahrheit, unbezweifelbare Lehre
Weltlichkeit (Wissenschaftlichkeit):
Wissen, Forschung, überholbare Erkenntis, Zweifel
4)Kosmotheoros – Kosmotechnit/Kosmopolit
Kosmotheoros:
Der Mensch als Bewunderer und Betrachter der Welt.
Er erkennt, schaut und spiegelt das Universum.
Kosmotechnit/Kosmopolit:
Der Mensch ist Erbauer und Gestalter des Kosmos.
Beginn mit Philosophenschule der Stoa – bis zum
Höhepunkt im 20. Jahrhundert (Weltpolitik –mächte).
Kartensatzinfo:
Autor: Charlotte
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: FernUniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 23.02.2010
Tags: Modul 1A: Kurs 33042