Betonentwurf - Expositionsklassen
- Expositionsklassen müssen vom Verfasser der Festlegung des Betons (z.B. Architekt, Planungsbüro) objektbezogen vorgegeben werden
- Unterscheidung nach Wohnungsbau, Industrie und Verwaltungsbau und Ingenieurbau (Bild Skript Seiten 4-6)
- Unterscheidung nach Wohnungsbau, Industrie und Verwaltungsbau und Ingenieurbau (Bild Skript Seiten 4-6)
Mischungsentwurf - Grundlagen (Walz-Kurven)
- In den Walz-Kurven wird der Zusammenhang von Betondruckfestigkeit, Zementdruckfestigkeit und w/z-Wert dargestellt.
Mischungsentwurf - Stoffraumrechnung
- Die Stoffraumrechnung ist die rechnerische Ermittlung der Zusammensetzung des Betonvolumens (i. d. R. für 1 m³) aus dem Volumen der Ausgangsstoffe.
Grundlage ist folgende Gleichung (ohne Berücksichtigung der Kornfeuchte):
Grundlage ist folgende Gleichung (ohne Berücksichtigung der Kornfeuchte):
Mischungsentwurf - Stoffraumrechnung (Legende)
Mischungsentwurf - Grundlagen
(Zusammenstellung der Anforderungen)
(Zusammenstellung der Anforderungen)
a) Entwurfseigenschaften
− Festigkeitsklasse
− Rohdichteklasse
− Festigkeitsentwicklung
− Dichtheit der Bauteile
− Dauerhaftigkeit unter Umwelteinwirkungen
b) Anforderungen aus Entwurfseigenschaften
− höchstzulässiger w/z-Wert
− Zementart
− Mindestzementgehalt
− Anforderung an Gesteinskörnung
− Frostwiderstand
− Alkalienempfindlichkeit
− Begrenzung Mehlkorngehalt
− Festigkeitsklasse
− Rohdichteklasse
− Festigkeitsentwicklung
− Dichtheit der Bauteile
− Dauerhaftigkeit unter Umwelteinwirkungen
b) Anforderungen aus Entwurfseigenschaften
− höchstzulässiger w/z-Wert
− Zementart
− Mindestzementgehalt
− Anforderung an Gesteinskörnung
− Frostwiderstand
− Alkalienempfindlichkeit
− Begrenzung Mehlkorngehalt
Mischungsentwurf - Grundlagen
(Zusammenstellung der Anforderungen2)
(Zusammenstellung der Anforderungen2)
c) Anforderungen aus mit geltenden Richtlinien des DAfStb:
− Restwasser
− verzögerter Beton
− Trockenbeton
− Alkalireaktion
− Beton mit recyclierterGesteinskörnung
− Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
d) Anforderungen aus Bauausführung
− Konsistenzklasse bei Übergabe auf Baust.
− VerarbeitbarkeitszeitFrischbeton
− Festigkeitsentwicklung
− Einbaubedingungen (Kübel, Pumpe …)
− Preis und Verfügbarkeit
− Restwasser
− verzögerter Beton
− Trockenbeton
− Alkalireaktion
− Beton mit recyclierterGesteinskörnung
− Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
d) Anforderungen aus Bauausführung
− Konsistenzklasse bei Übergabe auf Baust.
− VerarbeitbarkeitszeitFrischbeton
− Festigkeitsentwicklung
− Einbaubedingungen (Kübel, Pumpe …)
− Preis und Verfügbarkeit
Mischungsentwurf - Grundlagen
(Vorgehensweise Mischungsentwurf für die Erstprüfung)
(Vorgehensweise Mischungsentwurf für die Erstprüfung)
a) Anforderungen an die Betondruckfestigkeit, Dauerhaftigkeit und Zementfestigkeitsklasse geben einen ersten Ansatz für w/z-Wert.
b) Anforderungen an Größtkorn, Sieblinie sowie Zusatzstoffe und Zusatzmittel sowie Luftporen sind hinsichtlich der Konsistenz bzgl. des wirksamen Wassergehaltes w im Beton zu berücksichtigen
c) Der Zementgehalt darf nicht kleiner als der Mindestzementgehalt sein
b) Anforderungen an Größtkorn, Sieblinie sowie Zusatzstoffe und Zusatzmittel sowie Luftporen sind hinsichtlich der Konsistenz bzgl. des wirksamen Wassergehaltes w im Beton zu berücksichtigen
c) Der Zementgehalt darf nicht kleiner als der Mindestzementgehalt sein
Mischungsentwurf - Frischbetontemperatur
- Temperatur des Frischbetons beeinflusst Verarbeitungszeit und später die Festigkeitsentwicklung.
- bei niedrigen Temperaturen: langsame Festigkeitsentw.
-bei hohen Temperaturen: schnelle Festigkeitsentw.
- bei Lieferung nicht unter +5 Grad
- bei anderen Anforderungen an die Temperatur:
zulässige Abweichungen festlegen
- bei niedrigen Temperaturen: langsame Festigkeitsentw.
-bei hohen Temperaturen: schnelle Festigkeitsentw.
- bei Lieferung nicht unter +5 Grad
- bei anderen Anforderungen an die Temperatur:
zulässige Abweichungen festlegen
Mischungsentwurf - Frischbetontemperatur
- Temperaturen von Zement, Zuschlag und Wasser liefern Frischbetontemperatur
- bei Abweichungen der Temperatur: Korrektur der Temperatur notwendig (Korrekturfaktor 1K bei 10K Veränderung)
- bei Abweichungen der Temperatur: Korrektur der Temperatur notwendig (Korrekturfaktor 1K bei 10K Veränderung)
Mischungsentwurf - Frischbetontemperatur
(Betontemperatur durch rechnerisches Verfahren)
(Betontemperatur durch rechnerisches Verfahren)
- durch Temperaturen der Komponenten des Betons und deren Wärmekapazität Q bestimmt
Mischungsentwurf - Frischbetontemperatur
(Nach DIN 1045-3 gilt:)
(Nach DIN 1045-3 gilt:)
- i.A. +30 °C nicht überschreiten.
- zwischen +5 °C und -3 °C darf die Temperatur
des Betons beim Einbringen +5 °C nicht unterschreiten. (Lufttemp.)
- Gefrierbeständigkeit:
■ w/z-Wert ≤ 0,60
■ Schutz gegen starken Feuchtigkeitszutritt (z.B. Niederschläge)
■ Einsatz von rasch erhärtendem Zement (32,5 R; 42,5 N; 42,5 R; 52,5 N und 52,5 R)
■ Betontemperatur mind. 3 Tage ≥ 10 °C.
- zwischen +5 °C und -3 °C darf die Temperatur
des Betons beim Einbringen +5 °C nicht unterschreiten. (Lufttemp.)
- Gefrierbeständigkeit:
■ w/z-Wert ≤ 0,60
■ Schutz gegen starken Feuchtigkeitszutritt (z.B. Niederschläge)
■ Einsatz von rasch erhärtendem Zement (32,5 R; 42,5 N; 42,5 R; 52,5 N und 52,5 R)
■ Betontemperatur mind. 3 Tage ≥ 10 °C.
Mischungsentwurf - Festigkeitsentwicklung i.A. der Frischbetontemperatur
- Erstarren und Erhärten ist chemischer Prozess und deshalb temperaturabh.
- hohe Temperaturen beschleunigen, niedrige verzögern
- Stillstand bei 0 Grad
- hohe Temperaturen beschleunigen, niedrige verzögern
- Stillstand bei 0 Grad
Mischungsentwurf - Festbetontemperatur
- abhängig vom Zementgehalt, der Hydratationswärme des Zementes, der Frischbetontemperatur, dem Wasserzementwert und der Bauteildicke.
- maximalen Kerntemperatur in einem Bauteilkern
d = Bauteildicke in m
tmax = Tage bis zum Erreichen des Temperaturmaximums im Kern des Bauteils
- maximalen Kerntemperatur in einem Bauteilkern
d = Bauteildicke in m
tmax = Tage bis zum Erreichen des Temperaturmaximums im Kern des Bauteils
Mischungsentwurf -Festbetontemperatur
(mögl. Kerntemperatur)
(mögl. Kerntemperatur)
- bei massigen Bauteilen:
Temperaturdifferenz zwischen der Bauteiloberfläche
und dem Bauteilkern nicht größer als 15 K
T = Frischbetontemperatur in °C
ΔTKern= Temperaturanstieg im Kern durch Hydratation
Temperaturdifferenz zwischen der Bauteiloberfläche
und dem Bauteilkern nicht größer als 15 K
T = Frischbetontemperatur in °C
ΔTKern= Temperaturanstieg im Kern durch Hydratation
Mischungsentwurf - Festbetontemperatur (Temperaturanstieg)
- Temperaturanstieg durch Hydratationsvorgang
QBeton = Wärmekapazität / (m3Beton) in kJ/ (m3· K)
QBeton = z · cz+ w · cw+ g · cg
z = Zement in kg/m3
w = Wasser in kg/m3
g = Gesteinskörnung in kg/m3
QBeton = Wärmekapazität / (m3Beton) in kJ/ (m3· K)
QBeton = z · cz+ w · cw+ g · cg
z = Zement in kg/m3
w = Wasser in kg/m3
g = Gesteinskörnung in kg/m3
Kartensatzinfo:
Autor: bastib
Oberthema: Werkstoffkunde
Thema: Mischungsentwurf
Schule / Uni: TU Darmstadt
Ort: Darmstadt
Veröffentlicht: 25.03.2010
Schlagwörter Karten:
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