Hol' Dir diese Lernkarten, lerne & bestehe Prüfungen. Kostenlos! Auch auf iPhone/Android!

1.) neoklassische Theorie:

es gibt aufgrund der Selbstregulation der Märkte keine AL (dauerhaft, unfreiwillig)
-> AL ist Marktungleichgewicht infolge staatl. Eingriffe

2.) keynesianische Theorie:

Resultat einer Nachfrageschwäche

- ökologische Treffsicherheit
- Kosteneffizienz
- Innovationseffizienz
- Transaktionskosten
- Wettbewerbsneutralität

1.) Friktionelle AL ( Sucharbeitslosigeit, Übergang zwischen zwei Jobs)
   
2.) saisonale AL (Ernte, Ski-Lehrer, Eis-Verkäufer)

3.) Konjunkturelle AL  (aufgrund der zyklischen Wirtschaftsschwankung, geringe gesamtwirtschaftl. Nachfrage)

4.) strukturelle AL (aufgrund des Strukturwandels, Globalisierung, Sektorenverschiebung)

5.) technische AL (aufgrund von Rationalisierungsprozessen wie z.B. Roboter/Automaten etc.)

6.) intitutionelle AL (Anreize zur Aufnahme von Arbeit werden durch gesetzliche Regelungen verringert)

7.) merkmalsstrukturelle AL (fehlende Qualifikation der Arbeiter -> Missmatch)

Mensch:

Tagesrhytmus geht verloren, Selbstwertgefüh sinkt, finanzielle Einbußen, soziale Anerkennung geht verloren, psychische Probleme, soziale Kontakte gehen verloren

Gesellschaft:

Schwarzarbeit (fehlende Steuereinnahmen), allgemeine Angst um Arbeitsplatz, Leistungskraft der gesellschaft geht verloren (veraltetes Wissen), hohe Kosten (Transferzahlungen/geringere Einahmen), Unmut bei der Bevölkerung, soziale Spannungen, Kaufkraft sinkt, Entvölkerung von Landstrichen

ökonomisch:
angemessene Bedürfnisbefriedigung (langfristig Erträge statt kurzfristige Gewinne)
-> Stabilitäts- und Wachstumsgesetz

ökologisch:
Erhaltung der Natur -> schonender Umgang mit Ressourcen

sozial:
Verteilungsgerechtigkeit

- Probleme können hier teilweise nur global angegangen werden, da sie global gelten (Klimawandel...)

- starke Wechselwirkungen und Informationsdefizit (Unsicherheitsfaktor, Komplexität)
   > Dosierung von Steuerungsinstrumenten kompliziert

- zeitlicher Horizont der Vorhersagen der Umweltveränderung ist groß 

- je besser wirtschaftliche Situation, desto eher ist man bereit, sich für z.B. Umwelt oder Gerechtigkeit einzusetzen

- Beschreibung/Festlegung ökologischer Ziele schwer

Ja:

- Kostensteigerung durch Internalisierung externer Kosten
      -> Rückgang des Wachstums
- Wettbewerbsnachteil durch unterschiedliche
  Umweltstandards   
     -> Standortverlegung (negativ für Wirtschaft)
- Steuerung durch umweltpolit. Maßnamen -> Gefahr der  
  Fehlsteuerung
- Lebensstandard einer Bevölkerung kann nur durch Wachstum
  erreicht werden

Nein:

- Markt der Umwelttechnologien: sehr groß
- Bedeutung der Umwelttechnologien steigt
  -> wer über Investitionen hierbei verfügt hat Wettbewerbsvorteil
- steigende Energie- und Rohstoffpreise -> effiziente Nutzung
  notwendig
- Umweltbewusstsein wächst
   -> nachhaltige Produkte werden nachgefragt
- Umweltschutzmaßnahmen schützen Umwelt -> billiger als für
  Schäden aufzukommen

ordnungspolitisch: Ordnungsrecht (Gebote/Verbote)
-> Staat übergeordnet

marktwirtschaftlich: Steuern (Pigou), Umweltzertifikate, Ökosteuer, Unterstützung von energiesparenden Technologien: Subventionen


-> Förderung erneuerbarer Energien
-> Wiederverwertung
-> mit techn. Entwicklung CO2-Emissionen unterbinden

- Sonne/Wind/Gezeitenkraftwerke: liefern unregelmäßig Energie, keine Speicherung möglich

- Ort der Stromerzeugung und Verbrauchs weit auseinander

- Engeriegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen:
   in Konkurrenz zur Lebensmittelerzeugung, große Flächen
  notwendig
- Auswirkungen auf das Ökosystem ungeklärt
 

- Steuern
- Gebühren
- Beiträge, z.B. Sozialversicherungsbeiträge, Erschließungskosten
- Einnahmen aus Vermögen und Beteiligungen
- Erträge aus Wirtschaftstätigkeit (Schwimmbäder..)
- Einnahmen aus Sanktionen (Strafzettel, Ordnungsgelder)
- Einnahme aus Verkaufserlösen (Privatisierung)
- Kredite

- Art. 115 GG, Art 109GG

- neue Schuldenbremse: Länder dürfen ab 2020 keine neuen Schulden mehr machen, Bund 0,3% des BIP ; Rückzahlungsplan ab 2016; Konsolidierungshilfen für finanzschwache Länder

- EU-Stabilitätspakt: "Maastricht-Kriterien":
  Neuverschuldung 3% des BIP
  Überschreitung: blauer Brief + Geldbuße (außer bei    Wirtschaftskrise, Naturkatastrophen) 0,2-0,5% des BIP
  Gesamtverschuldung höchstens: 60% des BIP
 
> Stabilität des €, ausgeglichener Haushalt bzw. Überschüsse

Ursachen:

schwache Konjunktur, Sozialleistungen ausgebaut, Infrastruktur- und Konjunkturprogramme, Sonderausgaben (Bsp dt. Einheit), Zinszahlungen

Folgen:

-> Blockierung des Haushalts (Zinsen)
-> Belastung des Kapitalmarktes (crowding out, Zinsanstieg)
-> Inflation (Nachfragesog, Kostendruck(Zinsen), Geldmengenerhöhung)
-> Wachstumsverluste
-> Umverteilung (Steuerzahler >Gläubiger, zw. den Generationen)

- Begrenzung der Schuldenaufnahme

aber: kein generelles Schuldenverbot -> begrenzt Spielraum des Staates in schwacher konjunktureller Phase

- Steigerung der Effektivität von öffent. Geldern

- Steigerung der Einnahmen (geringer Handlungsspielraum):
      führt nur bis zu gewissem Grad zu mehr Einnahmen (Steuern
      - Laffer Kurve)

- Reduzierung der Ausgaben

- Prozess

- weltweite Vernetzung

- viele Bereiche: Gesellschaft,Kultur, Ökologie, Kommunikation, Politik, Wissenschaft/Technik und WIRTSCHAFT

- bedingt durch steigenden Informations- und Technologieaustausch

- Transportkosten sinken /neue Transporttechnologien (Container)

- neue Technologien

-  Abbau von Handelshemmnissen (durch Staats- u.
   Handelsbündnisse)

- Sättigung regionaler Märkte

- Angleichung der Konsumbedürfnisse

- Verkürzung der Produktzyklen -> weltweite Vermarktung nötig

- komparative Kosten: David Ricardo

- unterschiedliche Ausstattung mit Rohstoffen

+ allgemeiner Wohlstand
+ Chance der Entwicklungsländer auf Wachstum
+ Zusammenwachsen der Kulturen
+ Umweltbewusstsein -> Zusammenarbeit
+ internationale Gefahrenabwehr
+ weltweite Zusammenarbeit rund um die Uhr
+ Demokratisierung weltweit
+ internationale Kooperation bei Problemen
+ viele Menschen profitieren von neuen Erkenntnissen

- Konkurrenz -> Verwerfung auf den Arbeitsmärkten
- Macht von TNC
- Ausbreitung der westl. Kultur
- Umweltverschmutzung
- Terroristen agieren in Netzwerken
- wachsende Ungleichheit -> Spannungen
- Abhängigkeit von Kommunikationsmitteln -> Ausschluss
- Machtverlust des Nationalstaates
- Fortschritte zulasten der Umwelt

- zunehmendes Steuerungsproblem
- globale Dimension
- komplexe Probleme
- zeitliche Dimension wird wichtig -> Staat träge: reagieren,
  statt agieren
- Verlust an Legitimität
- muss auf supranationale Ebene Rücksicht nehmen
- Privatisierungen
- kann Marktprozess schwer kontrollieren (steht im Weg?)
- Transnationalstaat entsteht

aber: dennoch Souveränität als Entscheidunsgewalt und Stimme des Volkes, reguliert weiter wichtige Lebensbereiche (Solzialsystem, Sicherheit, Bildung, Recht, Infrastruktur, Rahmenbedingungen)
hat Autorität dem Volk gegenüber -> demokrat. Legitimation
emotionale Bindung an den Staat
Brücke zw. Bevölkerung und supranationaler Ebene

Global Governance:

- internationale Kooperation über Staatsgrenzen hinweg
- Nationalstaat als zentraler Akteur
- NGOs und internationale Organisationen als Akteure
- internationale Konferenzen & Abkommen

Kritik:

- Interessenskonflikte
- Gleichstellung der Akteure?
- Verbindlichkeit und Durchsetzung der Regelungen
- Beteiligung aller Staaten?
- mangelnde Entscheidungsfähigkeit -> Minimalkonsens
  Bürokratie
- Legitimität der Entscheidungen? Demokratie?

allgemeine Def.:
Quantitative und qualitative Ausstattung einer Region mit standortgebundenen Ressourcen (Sozialabgaben, Steuern, Infrastruktur, Bildung, Mobilität der Arbeitnehmer, Löhne)

Deutschland:
+ gutes Image : made in germany
+ größter Markt in Europa
+ hohe Umweltstandarts -> Umwelttechnologie
+ Spezialist für Chemie und Maschinenbau
+ weiche Standortfaktoren (Friede, Rechtssicherheit,..)
+ harte Standortfaktoren, im Mittelfeld (Lohnkosten, andere
   Kostenfaktoren)
+ gute Infrasturuktur
+ Qualität von Forschung und Entwicklung
+ gute Ausbildung

- Ingenierumangel
- mangelnde Flexibilität des Arbeitsrechts
- hohe Unternehmenssteuern
- hohe Arbeitskosten
- hohe Regulierungsdichte

- Übernahme von Kosten/Lasten/Aufwänden durch den Verursacher
> Personenn, Regionen, Gebietskörperschaften, die für einen Aufwand/Schaden verantwortlich sind

Bsp.: Ordnungsrecht, Coase Theorem, Steuern, Umweltzertifikate