Was ist Geschäftsprozessmanagement? Was ist das Ziel?
Methodik zur Überarbeitung der Geschäftsprozesse des Unternehmens, um Geschäftsprozesse als grundlegende Bausteine für Unternehmensinformationssysteme zu nutzen.
Ziel: Kontinuierliche Verbesserung der Geschäftsprozesse.
Ziel: Kontinuierliche Verbesserung der Geschäftsprozesse.
Was ist der Unterschied zwischen GPM und Workflowmanagement?
GPM: Wer macht was?
Workflow: Wie wird es (technisch) umgesetzt?
Workflow: Wie wird es (technisch) umgesetzt?
Welche Gestaltungsebenen der Strategieentwicklung gibt es?
- Strategische Ebene
- Fachlich-konzeptionelle Ebene (Was macht wer, wie?)
- Operative Ebene (Übersetzung Anweisung in Tools)
- Fachlich-konzeptionelle Ebene (Was macht wer, wie?)
- Operative Ebene (Übersetzung Anweisung in Tools)
Was ist ein Prozess?
Eine Abfolge sachlogischer Aktivitäten, die durch ein Startereignis in Gang gesetzt werden und mit einem Endereignis enden.
Was sind wichtige Eigenschaften von Prozessen?
- mehrere Einzelschritte
- regelmäßig/wiederholbar
- arbeitsteilig von mehreren Beteiligten durchgeführt
- benötigt Unterstützung durch Ressourcen (z.B. Software)
- verarbeitet Input in Output (den Unternehmen will)
- regelmäßig/wiederholbar
- arbeitsteilig von mehreren Beteiligten durchgeführt
- benötigt Unterstützung durch Ressourcen (z.B. Software)
- verarbeitet Input in Output (den Unternehmen will)
Wie kann man Prozesse unterteilen?
- Gesamt- und Teilprozesse
- Hierarchisch: Detaillierungsgrad oder fachlicher Spezialisierung
- Hierarchisch: Detaillierungsgrad oder fachlicher Spezialisierung
Was zeichnet einen Geschäftsprozess aus?
- Beitrag zur Wertschöpfung
- Abgeleitet aus Unternehmensstrategie
- Normalerweise am Kunden orientiert und bietet ihm Mehrwert
- Abgeleitet aus Unternehmensstrategie
- Normalerweise am Kunden orientiert und bietet ihm Mehrwert
Was ist ein integrierter Geschäftsprozess?
Verschachtelte Geschäftsprozesse.
Einzelne Prozesse inhaltlich und zeitlich abgestimmt.
Beispiel: Kunde kauft Produkt das bestellt werden muss
Einzelne Prozesse inhaltlich und zeitlich abgestimmt.
Beispiel: Kunde kauft Produkt das bestellt werden muss
Was gehört zu einem Informationssystem?
Organisatorisches System (Personen, Prozesse)
Anwendungssystem
- Softwaresystem (Anwendungssoftware, Basissoftware)
- Hardwaresystem (Hardware, sonstige techn. Einrichtungen)
Anwendungssystem
- Softwaresystem (Anwendungssoftware, Basissoftware)
- Hardwaresystem (Hardware, sonstige techn. Einrichtungen)
Was ist ein Workflow?
Formal beschriebener, ganz oder teilweise automatisierter Geschäftsprozess.
Beinhaltet notwendige Spezifikationen zur automatischen Ausführung.
Einzelne Schritte zur Ausführung durch Programm oder Mitarbeiter.
Beinhaltet notwendige Spezifikationen zur automatischen Ausführung.
Einzelne Schritte zur Ausführung durch Programm oder Mitarbeiter.
Wonach können Workflow-Typen unterschieden werden?
Strukturierbarkeit
- allgemein (hohe Automatisierung, gut strukturierte Prozesse)
- fallbezogen (hoher Freiheitsgrad, nicht vollständig standardisierbare Prozesse)
- ad-hoc (unstrukturierte Prozessem, nicht modellierbar)
Grad der Computerunterstützung
- frei
- teilautomatisiert
- automatisiert
- allgemein (hohe Automatisierung, gut strukturierte Prozesse)
- fallbezogen (hoher Freiheitsgrad, nicht vollständig standardisierbare Prozesse)
- ad-hoc (unstrukturierte Prozessem, nicht modellierbar)
Grad der Computerunterstützung
- frei
- teilautomatisiert
- automatisiert
Was sind Beispiele für allgemeine, fallbezogene und ad-hoc Workflows?
Allgemein:
Reisekostenabrechnung
Fallbezogen:
Prüfung von Kreditantrag
Ad-Hoc:
Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines Themas
Reisekostenabrechnung
Fallbezogen:
Prüfung von Kreditantrag
Ad-Hoc:
Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines Themas
Was sind Beispiele für freie, teilautomatisierte und automatisierte Workflows?
Frei:
Prüfung der Zuständigkeit einer eingegangen Anfrage
Teilautomatisiert:
Anlage von Stammdaten eines Kunden
Automatisiert:
Ausdruck einer Rechnung nach Lieferung
Prüfung der Zuständigkeit einer eingegangen Anfrage
Teilautomatisiert:
Anlage von Stammdaten eines Kunden
Automatisiert:
Ausdruck einer Rechnung nach Lieferung
Warum gibt es die Prozessorganisation?
- Steigender Druck bei Zeit, Kosten und Qualität
- Organisation heute Kernkompetenz
- Organisation heute Kernkompetenz
Was ist das Grundproblem von traditionellen Organisationsformen?
- streng vertikal/top-down
- verhindert horizontalen Prozessfluss
- verhindert horizontalen Prozessfluss
Welche Nachteile ergeben sich wenn horizontale Prozesse auf vertikale Strukturen treffen?
- vertikales Abteilungsdenken
- Fehlende Kundensicht
- unzureichende Flexibilität bei Änderungen
- Koordinationsprobleme
- Fehlende Gesamtsicht
- Inkompatibilität der IT-Systeme
- Fehlende Datenintegration
- Fehlende Kundensicht
- unzureichende Flexibilität bei Änderungen
- Koordinationsprobleme
- Fehlende Gesamtsicht
- Inkompatibilität der IT-Systeme
- Fehlende Datenintegration
Welche organisatorischen Probleme treten bei vertikalen Strukturen auf?
- lange Durchlaufzeiten
- Bearbeitungsfehler
- Doppelarbeiten
- Schnittstellenprobleme
- Hohe Kosten
- Bearbeitungsfehler
- Doppelarbeiten
- Schnittstellenprobleme
- Hohe Kosten
Welche Prozesse gehören zum Life-Cycle-Modell nach Gadatsch?
- Management Prozesse
- Kernprozesse
- Organisatorische Prozesse
- Kernprozesse
- Organisatorische Prozesse
Was sind Kernprozesse?
Wichtigste Prozesse zur Erfüllung der Kundenanforderungen .
Beispiel:
- Eingagslogistik
- Marketing
- Vertrieb
Beispiel:
- Eingagslogistik
- Marketing
- Vertrieb
Was sind Unterstützungsprozesse?
Sind wichtig um Kernprozesse zu erhalten.
Beispiele:
- Infrastruktur
- Personal
- Beschaffung
Beispiele:
- Infrastruktur
- Personal
- Beschaffung
Welche Prozesse regeln Zusammenspiel von Kern- und Unterstützungsprozessen?
Managementprozesse
Beispiel:
- Strategieentwicklung
- Unternehmensplanung
Beispiel:
- Strategieentwicklung
- Unternehmensplanung
Was sind Grundsätze guter Prozesse nach Becker?
- Effektiv
- Effizient
- Beherrscht
- Deterministisch
- Atomar
- Flexibel
- Robust
- Nachwirkungsfrei
- Dokumentiert
- Ständig verbesserbar
Ich glaube 5 reichen...
- Effizient
- Beherrscht
- Deterministisch
- Atomar
- Flexibel
- Robust
- Nachwirkungsfrei
- Dokumentiert
- Ständig verbesserbar
Ich glaube 5 reichen...
Was sind Modellmerkmale nach Stachowiak?
- Abbildungsmerkmal
- Pragmatisches Merkmal
- Verkürzungsmerkmal
- Pragmatisches Merkmal
- Verkürzungsmerkmal
Was sind formale Methoden zur Prozessmodelierung?
- Skriptbasiert (Skriptsprache)
- Grafisch (Diagrammsprachen)
- Grafisch (Diagrammsprachen)
Was sind grafische Methoden zur Prozessmodelierung?
- Kontrollflussorientierte (z.B. BPMN)
- Objektorientierte (z.B. UML)
- Objektorientierte (z.B. UML)
Wie können Geschäftsprozesse auf ein ganzes Unternehmen trotz Komplexität sinnvoll dargestellt werden?
ARIS-Methode
Was ist die Idee des ARIS Haus? Was sind die Sichten?
Komplexität des Modellieren (durch unternehmerische Wirklichkeit) reduzieren. Ansatz mit Sichten:
In welche Beschreibungsebenen wird jede Sicht im Life-Cycle-Konzept aufgeteilt?
- Fachkonzept
- Datenverarbeitungskonzeopt (DV-Konzept)
- Implementierung
- Datenverarbeitungskonzeopt (DV-Konzept)
- Implementierung
Was umfasst die Organisationssicht?
beschreibt Organisationseinheiten und Mitarbeiter, sowie ihre Beziehungen und Strukturen.
Was umfasst die Leistungssicht?
Leistungen die im Verlauf der Wertschöpfung erbracht werden.
Was umfasst die Steuerungssicht?
Beschreibung Verbindung zwischen den anderen Sichten. Im Zentrum stehen Geschäftsprozesse.
Was wird im DV-Konzept getan?
- Anpassung des Fachkonzept auf Datenbank
- Anpassung der Fachbeschreibung an IT Schnittstellen
- Anpassung der Fachbeschreibung an IT Schnittstellen
Was wird in der Implementierung getan?
- Übertragung DV-Konzept auf konkrete IT-Komponenten
- Verbindung zur IT
- Verbindung zur IT
Wie ist der Ablauf des Life-Cycle Konzepts?
1. Formulieren der betriebswirt. Problemstellung (beschreibt IST)
2. Modellierung des IST und SOLL im Fachkonzept
3. Fachkonzept -> DV (Übersetzung in Sprache der IT)
4. Realisierung des DV-Konzept durch Hardware/Software
2. Modellierung des IST und SOLL im Fachkonzept
3. Fachkonzept -> DV (Übersetzung in Sprache der IT)
4. Realisierung des DV-Konzept durch Hardware/Software
Wie werden betriebliche Sachverhalte auf Ebene des Fachkonzeptes dargestellt?
semantische Modelle
Was ist EPK? Was sind die Grundelemente?
Ereignisgesteuerte Prozesskette als Kontrollfluss
Was sind Modellierungsregeln für Funktionen in EPK?
- ein Eingang
- ein Ausgang
- Nachfolger: Ereignis oder Konnektor
- ein Ausgang
- Nachfolger: Ereignis oder Konnektor
Was sind Modellierungsregeln für Ereignisse in EPK?
- ein Eingang
- ein Ausgang
- Nachfolger: Funktion, Konnektor
- keine XOR Nachfolger
- ein Ausgang
- Nachfolger: Funktion, Konnektor
- keine XOR Nachfolger
Was sind Modellierungsregeln für Konnektoren? Welche sind erlaubt?
- mehrere Eingänge möglich
- mehrere Ausgänge möglich
- nicht mehrere Eingänge und Ausgänge gleichzeitig
Erlaubte Konnektoren:
- mehrere Ausgänge möglich
- nicht mehrere Eingänge und Ausgänge gleichzeitig
Erlaubte Konnektoren:
Was sind Prozessschnittstellen in EPK?
- verbindet zwei Prozesse
- gestrichelter Pfeil
- gestrichelter Pfeil
Was sind Organisationseinheiten in EPK?
- Beschreibt Verantwortliche Einheit
- Hängt an Funktion
- Hängt an Funktion
Was sind Anwendungssystemtypen in EPK?
- Beschreibt verantwortliches IT System
- An Funktion
- An Funktion
Was sind Informationsobjekte in EPK?
- stellen Gegenstände der realen Welt dar
- Beschreiben Informationen
- Input für Funktionen mit Pfeil
- Beschreiben Informationen
- Input für Funktionen mit Pfeil
Was sind Grundsätze ordnungsgemäßer Modellierung?
- Richtigkeit
- Relevanz
- Wirtschaftlichkeit
- Klarheit
- Vergleichbarkeit
- systematischer Aufbau
- Relevanz
- Wirtschaftlichkeit
- Klarheit
- Vergleichbarkeit
- systematischer Aufbau
Was sind grundsätzliche Regeln für EPKs?
- eins/mehrere Startereignisse
- eins/mehrere Endereignisse
- abwechselnd Funktion und Ereignis
- eins/mehrere Endereignisse
- abwechselnd Funktion und Ereignis
Kartensatzinfo:
Autor: brfrth
Oberthema: Wirtschaftsinformatik
Thema: Geschäftsprozessmanagement
Schule / Uni: DHBW Stuttgart
Ort: Stuttgart
Veröffentlicht: 08.02.2020
Tags: 2017
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