Was bedeutet Assimilation und was Akkomodation?
Jean Piaget
Assimilation = Integration neuer Informationen in bereits vorhandene Strukturen
Akkomodation = Veränderung der kognitiven Struktur durch neue Informationen
Akkomodation setzt immer Assimilation voraus und umgekehrt!
Assimilation = Integration neuer Informationen in bereits vorhandene Strukturen
- quantitativer Zuwachs an Informationen, aber keine qualitative, strukturelle Änderung
- konservativer Charakter: wir reagieren auf die Umwelt wie wir es gewohnt sind
Akkomodation = Veränderung der kognitiven Struktur durch neue Informationen
- qualitative, strukturelle Änderung einer Assimilationsstruktur
Akkomodation setzt immer Assimilation voraus und umgekehrt!
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Was bedeutet die Werthypothese im Rahmen der Austauschtheorien und auf wen geht sie zurück=
George Casper Homans (amerikanischer Soziologe)
Ausführungswahrscheinlichkeit einer Aktivität hängt vom Wert der Belohnung ab (wird vorher berechnet)
Ausführungswahrscheinlichkeit einer Aktivität hängt vom Wert der Belohnung ab (wird vorher berechnet)
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Wie definiert der Duden Moral?
Definition (Duden):
(1) System von auf Tradition, Gesellschaftsform, Religion beruhenden sittlichen Grundsätzen? u. Normen, das zu einem bestimmten Zeitpunkt das zwischenmenschliche Verhalten reguliert
(2) (ohne Plural) Stimmung, Kampfgeist (unwichtig f. uns)
(3) philosophische Lehre von der Sittlichkeit
(4) das sittliche Verhalten eines einzelnen oder einer Gruppe
(5) (ohne Plural) lehrreiche Nutzanwendung (unwichtig f. uns)
(1) System von auf Tradition, Gesellschaftsform, Religion beruhenden sittlichen Grundsätzen? u. Normen, das zu einem bestimmten Zeitpunkt das zwischenmenschliche Verhalten reguliert
(2) (ohne Plural) Stimmung, Kampfgeist (unwichtig f. uns)
(3) philosophische Lehre von der Sittlichkeit
(4) das sittliche Verhalten eines einzelnen oder einer Gruppe
(5) (ohne Plural) lehrreiche Nutzanwendung (unwichtig f. uns)
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Grenze die normative von der deskriptiven Begriffsverwendung von Moral ab.
normative Begriffsverwendung
vor allem im Alltag, beurteilt wird Verhalten durch Vergleich mit Normen => Wertung gut/schlecht
-> systematische Erörterung zwischen Verhalten + Normen/Werten = Frage der »Ethik« = Teilgebiet der Philosophie (der praktischen Philosophie)
deskriptive Begriffsverwendung
in Moralpsychologie + empirischen Sozialwissenschaften, moralisches Urteil hat keine Wertung gut/schlecht im normativen Sinne, sondern ist beschreibend
vor allem im Alltag, beurteilt wird Verhalten durch Vergleich mit Normen => Wertung gut/schlecht
-> systematische Erörterung zwischen Verhalten + Normen/Werten = Frage der »Ethik« = Teilgebiet der Philosophie (der praktischen Philosophie)
deskriptive Begriffsverwendung
in Moralpsychologie + empirischen Sozialwissenschaften, moralisches Urteil hat keine Wertung gut/schlecht im normativen Sinne, sondern ist beschreibend
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Was ist der Unterschied zwischen deontologischer und utilitaristischer Moral?
Utilitaristisch:
◾Verantwortungsethik (Weber)
◾Nützlichkeitserwägungen
→ „man darf ein Leben opfern, wenn man dafür mehrere andere retten kann“
◾Im Fokus stehen vor allem die Folgen der Handlung
Deontologisch:
◾Gesinnungsethik (Weber)
◾moralische Regeln/Normen
→ „man darf nicht töten“
◾Relevant ist die Handlung selbst
→ eine Handlung kann auch dann moralisch richtig sein, wenn ihre Folgen fatal sind
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Beschreibe die drei moralpsychologischen Perspektiven.
kognitive Perspektive: Wie beeinflusst das Denken unsere Moral? (Schweizer Piaget, Amerikaner Kohlberg)
situative Perspektive: Wie beeinflussen die Umstände unsere Moral?
emotionale Perspektive: Wie beeinflussen die Gefühle unsere Moral? (Haidt)
situative Perspektive: Wie beeinflussen die Umstände unsere Moral?
emotionale Perspektive: Wie beeinflussen die Gefühle unsere Moral? (Haidt)
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Was ist ein Dilemma im Sinne Kohlbergs?
= Zwangslage, in der man zwischen zwei negativen Möglichkeiten entscheiden muss
- In Form eines Aversions-Aversions-Konfliktes
- Heinzdilemma = bekanntestes: Apotheker ↔ Frau, moralisches Urteil ist schwierig
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Was bedeutet Äquibrilation?
Bei der Adaption des Individuums an die Umwelt wird die Herstellung eines immer adäquateren Gleichgewichtszustandes zwischen Individuum und Umwelt angestrebt = Äquibrilation
Auch zwischen Assimilation und Akkomodation muss Ausgewogenheit (Gleichgewicht der Prozesse) bestehen
Auch zwischen Assimilation und Akkomodation muss Ausgewogenheit (Gleichgewicht der Prozesse) bestehen
- nur Assimilation und wir wären Veränderungen unserer Umwelt hilflos ausgesetzt
- nur Akkomodation und es besteht die Gefahr, unsere eigene Kontinuität bzw. Identität zu verlieren
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Kartensatzinfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Psychologie - Modul 5
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Veröffentlicht: 19.08.2015
Tags: SS 15