Liberalismus
Denkschule, die das Verhalten politischer Akteure zueinander im internationalen Maßstab zu erklären versucht.
Ist der dominierenden Theorie des Realismus entgegengestellt.
Innere Gegebenheiten eines politischen Akteurs (z.B. Staat) sind für dessen internationales Verhalten ma´ßgeblich.
Ist der dominierenden Theorie des Realismus entgegengestellt.
Innere Gegebenheiten eines politischen Akteurs (z.B. Staat) sind für dessen internationales Verhalten ma´ßgeblich.
Tags: Liberalismus
Quelle:
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"Main features" der Neo-Neo-Debatte
NEOREALISMUS
NEOLIBERALISMUS
1. Beide stimmen zu, dass das internationale System anarchisch ist. Aber Neorealisten legen mehr Wert auf innere Politik und "survival as the goal of each state". Neoliberalisten bemängeln, dass Neorealisten die Bedeutung von internationalen Abhängigkeiten und Globalisierung unterschätzen.
2. Neorealisten sind der Auffassung, dass internationale Zusammenarbeit nur von Staaten ausgehen kann. Bei einer Zusammenarbeit ist es schwierig die eigene Staatsmacht aufrechtzuerhalten. Neoliberalisten sind der Meinung, dass Zusammenarbeit da einfach möglich ist, wo gemeinsame Interessen bestehen.
3. Neoliberallisten denken, dass Akteure mit gemeinsamen Interessen versuchen die Erträge/Gewinne zu maximieren. Von Neorealisten wird bemängelt, dass die Neoliberalisten die Wichtigkeit relativer Gewinne übersehen. Neorealisten gehen davon aus, dass das fundamentale Ziel eines Staates in bei einer kooperativen Verbindung ist, die anderen davon abzuhalten mehr zu bekommen. Neoliberalisten wollen den totalen Gewinn für alle steigern.
4. Hauptaugenmerk eines Neorealisten liegt in einem anarchischen System auf Macht, Sicherheit und Überleben. Neoliberalisten hingegen sind mehr mit ökonomischem Gemeinwohl und anderen nicht-militärischen Problemen beschäftigt.
5. Neorealisten stellen die Kernfähigkeit Macht über andere Staatsinteressen. Macht ist entscheidend für Sicherheit und Unabhängigkeit. Andere Staaten zwingen durch ihre Interessen einen neorealistischen Staat zu diesem Denken.
6. Neoliberalisten sehen Institutionen als signifikante Mächte in internationalen Beziehungen. Neorealisten sind der Auffassung, dass Neoliberalisten den Einfluss internationaler Institutionen auf den Staat überschätzen.
NEOLIBERALISMUS
1. Beide stimmen zu, dass das internationale System anarchisch ist. Aber Neorealisten legen mehr Wert auf innere Politik und "survival as the goal of each state". Neoliberalisten bemängeln, dass Neorealisten die Bedeutung von internationalen Abhängigkeiten und Globalisierung unterschätzen.
2. Neorealisten sind der Auffassung, dass internationale Zusammenarbeit nur von Staaten ausgehen kann. Bei einer Zusammenarbeit ist es schwierig die eigene Staatsmacht aufrechtzuerhalten. Neoliberalisten sind der Meinung, dass Zusammenarbeit da einfach möglich ist, wo gemeinsame Interessen bestehen.
3. Neoliberallisten denken, dass Akteure mit gemeinsamen Interessen versuchen die Erträge/Gewinne zu maximieren. Von Neorealisten wird bemängelt, dass die Neoliberalisten die Wichtigkeit relativer Gewinne übersehen. Neorealisten gehen davon aus, dass das fundamentale Ziel eines Staates in bei einer kooperativen Verbindung ist, die anderen davon abzuhalten mehr zu bekommen. Neoliberalisten wollen den totalen Gewinn für alle steigern.
4. Hauptaugenmerk eines Neorealisten liegt in einem anarchischen System auf Macht, Sicherheit und Überleben. Neoliberalisten hingegen sind mehr mit ökonomischem Gemeinwohl und anderen nicht-militärischen Problemen beschäftigt.
5. Neorealisten stellen die Kernfähigkeit Macht über andere Staatsinteressen. Macht ist entscheidend für Sicherheit und Unabhängigkeit. Andere Staaten zwingen durch ihre Interessen einen neorealistischen Staat zu diesem Denken.
6. Neoliberalisten sehen Institutionen als signifikante Mächte in internationalen Beziehungen. Neorealisten sind der Auffassung, dass Neoliberalisten den Einfluss internationaler Institutionen auf den Staat überschätzen.
Tags: Liberalismus, Neo-Neo-Debate, Realismus
Quelle: Lamy, Steven, Box 7.2 The main features of the neo-realist/neo-liberal debate, in: Baylis, John, Smith, Steve, Owens, Patricia (Hgg.), The Globalization of World Politics, 4. Aufl., Oxford 2008, S. 133.
Quelle: Lamy, Steven, Box 7.2 The main features of the neo-realist/neo-liberal debate, in: Baylis, John, Smith, Steve, Owens, Patricia (Hgg.), The Globalization of World Politics, 4. Aufl., Oxford 2008, S. 133.
Kartensatzinfo:
Autor: macke2387
Oberthema: Politikwissenschaften
Thema: Internationale Beziehungen
Veröffentlicht: 10.03.2010
Schlagwörter Karten:
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