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Wahl einer von vier Wohnung mit verschiedenen Attributen.

unbewusste Entscheidung am besten, gefolgt von bewusster und als letztes sofortige Entscheidung

Negativity Bias: Wir behalten vor Allem neg. Informationen

Optimistic Bias: Annahme "Alles wird gut" in Bezug auf die eigene Person

Harris & Perkins (1995) zeigten, dass bei Menschen, die
durch das Memorieren einer 8 stelligen Zahl abgelenkt
waren, eine bedeutendere SEP zustande kam

Aber auch kontrolliert lässt es sich kaum verhindern –
selbst wenn man den Effekt kennt und verhindern möchte

- Verfügbarkeitsheuristik
- Repräsentativitätsheuristik
- Anker- und Anpassungsheuristik
- Auf Generalisierung begründete systematische Urteilsverzerrung

Schemata steuern Aufmerksamkeit und Erinnerung –
Sie haben Einfluss auf die Selektion, Interpretation und
Erinnerung von Informationen (attention, encoding,
retrieval)

Informationen, die nicht konsistent sind, werden nicht
bemerkt, ignoriert oder vergessen – es sei denn die
Information ist so inkonsistent, dass sie zu einer
nachhaltigen Beschäftigung mit ihr führt

Kelley:

Beschreibung eines neues Dozenten als eher kühle
(vs. sehr warme) Persönlichkeit, als fleißig, kritisch,
pragmatisch und resolut

20 minütige Interaktion

Die nachfolgende Bewertung war insbesondere auf
solchen Dimensionen beeinflusst, in denen keine
eindeutige Bewertung aus der Interaktion abgeleitet
werden konnte (z.B. Humor)

Je mehrdeutiger und zweifelhafter eine Information ist,
desto eher werden Schemata herangezogen

Art und Weise wie Menschen zu Schlussfolgerungen bezüglich ihres sozialen Umfeldes kommen.

Man unterscheidet automatische und kontrollierte Prozesse.

= mentale Abkürzung, bei der sich das Urteil an einem beliebigen Anker orientiert. Die Folge ist eine systematische Verzerrung in Richtung des Ankers.

Bsp: "Glücksradspiel" nach Tversky/Kahneman (1974)

-Ziehen einer Zahl durch das Glücksrad

"Der Mittelwert abgegebener Schätzungen von Personen, deren Glücksradzahl (Anker) beispielsweise einen Wert von 45 aufwies, lag bei 65%. Personen, die einen Anker von 10 erhielten, schätzten den Anteil der afrikanischen UN-Mitgliedsländer auf durchschnittlich nur 25%."

chronisch hohe Verfügbarkeit
Priming

- Kultur
- Wichtigkeit
- Informationsflut, die sinnvoll reduziert werden muss

Mentale Strukturen, die Menschen benutzen, um ihr Wissen in Themenbereichen oder Kategorien bezüglich der sozialen Welt zu organisieren.

Einen Prozess, bei dem gerade Erlebtes, die Verfügbarkeit eines Schemas, einer Charaktereigenschaft oder eines Konzeptes verstärkt.

Beispiele:

Experiment von Higgins, Roles und Jones (1977)
• Vp lernet Wörter, positiv oder negativ
• Lasen eine Personenbeschreibung
• Mussten eine Einschätzung abgeben
• Bewertung je nach gelernten Wörtern positiv oder negativ

Experiment von Bargh, Chen und Burrows (1996)
• Durch Priming wurde Höflichkeits- oder Unhöflichkeitsschema
aktiviert
• AV: unterbricht die Vp den VL der gerade im Gespräch ist, um
nach weiteren Instruktionen zu fragen?
• Ergebnis: unhöflich geprimte Vpn unterbrachen häufiger

Eine Mentale Abkürzungen, bei der etwas danach klassifiziert wird, wie ähnlich es einem "Prototyp" ist.

- Beispiel: Vermutung wo jemand herkommt anhand seines Äußeren, z.B. Kalifornien

Wird eher herangezogen als die Basis-Rate.

Information über die relative Häufigkeit der Mitglieder verschiedener Gruppierungen in der Gesamtbevölkerung.

Die Basis-Rate wird zu wenig beachtet, mehr die Informationen die auf eine bestimmte Gruppe zutreffen (Kahnemann und Tversky (1973))

Informationsstichproben, von denen bekannt ist, dass sie fehlerhaft bzw. verzerrt sind, werden trotzdem generalisiert.

Experiment von Hamill, Wilson und Nisbett (1980):
- Vpn lesen Geschichte über eine verantwortungslose Sozialhilfeempfängerin
- Eine Gruppe glaubt dieses Verhalten wäre typisch, die andere glaubt es wäre untypisch
- Beide Gruppen verändern ihre Einstellung zu Sozialhilfeempfängern: Sie werden deutlich negativer gesehen als in der Kontrollgruppe ohne Geschichte

-Menschen glauben anfänglich alles was sie sehen (Anfängliche Akzeptanz)
- Dann setzt eine Beurteilung ein, ob das, was gehört oder gesehen wurde, tatsächlich der Wahrheit entspricht. (Überprüfung des Wahrheitsgehaltes)
- Wenn nötig wird es „de-akzeptiert“

Kontra:
- führt zu einer starren, festgefahrenen Art des Denkens
-> häufige Fehleinschätzungen

Pro:
- erspart Zeit, Schwierigkeiten und Leid

Man versucht einen Aspekt der Vergangenheit mental zu verändern durch die Vorstellung, wie es hätte sein können (z.B. ein Ziel wurde knapp verpasst).
Je einfacher ein Resultat mental geändert werden kann, desto heftiger ist auch die Reaktion darauf.

Studie von Medvec, Meday und Gilovich (1995):
Silbermedaillengewinner sind unglücklicher als Bronzemedaillengewinner, da der Sieg nur knapp verpasst wurde.

Ein Beharren auf Annahmen bezüglich der eigenen Person sowie
auch der sozialen Welt, auch nachdem die realen Grundlagen dieser Annahmen außer Kraft gesetzt worden sind.

-> Wenn man sich erstmal eine Meinung gebildet hat, ist es schwierig diese wieder zu ändern auch wenn die ausschlaggebenden Argumente wegfallen.

• Man hat eine bestimmte Erwartung von einer anderen Person und ihrem Verhalten

• Dies beeinflusst wiederum das eigene Verhalten gegenüber der Person

• Diese wird sich daraufhin mit den ursprünglichen Erwartungen konsistent verhalten und so dafür sorgen, dass die eigenen Erwartungen zur Realität werden

- Beispiel: bessere Schulleistungen von Jungen in Mathematik

Eine Faustregel, nach der ein Urteil darauf basiert, wie leicht ein bestimmter Gedächtnisinhalt abrufbar ist.

Experiment von Schwartz et al (1991):
- Vpn sollten sich an 6 bzw. 12 Situationen erinnern, in denen sie
selbstsicher bzw. unsicher waren
- Ergebnis: die Leichtigkeit mit der die Aufgabe erledigt wurde, hatte
Einfluss auf die Selbsteinschätzung der Selbstsicherheit
- Mehr Beispiele sind schwerer zu erinnern -> weniger
selbstsicher bzw. selbst unsicher

Monitor überwacht und kontrolliert, dass der Gedanke nicht in das Bewusstsein gelangt

Operator sucht nach "Alternativgedanken", einer Ablenkung

jedoch: bei Überbelastung, und krampfhaftem Versuch auszublenden
              versagt der Operator, und er Versuch schlägt ins Gegenteil
             um. (Monitor bleibt weiter aktiv, und bezeugt quasi das
             eigene Versagen :-) )

Amygdala involviert in automatische Prozesse (einfache
gut-schlecht Evaluationen)
Präfrontale Kortex ist involviert in kontrollierte Evaluation –
sorgfältiges und bewusstes Abwägen

Cunningham et al. (2005, vgl. Baron et al., 2006) –
empirische Belege durch die Bewertung von Namen
berühmter Personen während fmri-scans