Was ist der Schwerkraftkokillenguss
Als Schwerkraftkokillenguss oder auch Standguss bezeichnet man das Gießen in eine Dauerform wobei während der Formfüllung und Erstarrung außer der Schwerkraft keine weitere KRaft von Außen auf das Metall einwirkt. Die Kokillen bestehen aus zwei Formhälften die eine Entfernung der Gußstücke nach dem Erstarren ermöglichen.
Tags: Schwerkraftkokillenguss
Quelle: 18.179
Quelle: 18.179
Welche Mechanisierungselemente gibt es bei Gießkarussellen
1. Einlegen des Kernpaketes in offene Kokille
2. Sicherheitsstationen
3. Gießen
4. Abkühlen des gegossenen Bauteils
5. Entnahme des gekühlten Bauteils
2. Sicherheitsstationen
3. Gießen
4. Abkühlen des gegossenen Bauteils
5. Entnahme des gekühlten Bauteils
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Quelle: 18.182
Quelle: 18.182
Kokillenwerkstoffe beim Schwerkraftkokillenguss
Abhängig vom Gießmetall und den daraus resultierenden thermischen Beanspruchungen.
Hohe Wärmeleitfähigkeit und Temperaturwechselbeständigkeit, weitgehende Verzugsfreiheit und niedrige Wärmeausdehnung.
RICHTLINIEN:
1. Kokillenwanddicke sollte der Wärmekapazität des Gußstückes entsprechen.
2. Materialanhäufungen beeinträchtigen die Gleichmäßigkeit der Wärmeableitung
3. Scharfe Kanten und Ecken im Formhohlraum sind nachteilig und können Risse verursachen.
4. Kokillen werden häufig gegossen anstatt mechanisch gespant.
5. Bei fallendem Guss ist der größte Querschnitt nach oben, bei steigendem Guss nach unten zu verlegen um eine gerichtete Erstarrung zu ermöglichen.
6. Der Formhohlraum ist gut zu entlüften.
Hohe Wärmeleitfähigkeit und Temperaturwechselbeständigkeit, weitgehende Verzugsfreiheit und niedrige Wärmeausdehnung.
RICHTLINIEN:
1. Kokillenwanddicke sollte der Wärmekapazität des Gußstückes entsprechen.
2. Materialanhäufungen beeinträchtigen die Gleichmäßigkeit der Wärmeableitung
3. Scharfe Kanten und Ecken im Formhohlraum sind nachteilig und können Risse verursachen.
4. Kokillen werden häufig gegossen anstatt mechanisch gespant.
5. Bei fallendem Guss ist der größte Querschnitt nach oben, bei steigendem Guss nach unten zu verlegen um eine gerichtete Erstarrung zu ermöglichen.
6. Der Formhohlraum ist gut zu entlüften.
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Quelle: 18.183
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Anschnittsystem beim Schwerkraftkokillenguss
Anschnittsystem einer Kokille ist viel größer dimensioniert als beim Sandguss. Dies muss es aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit sein. Die Hauptströmungsrichtung muss so liegen, dass ein ungestörter Durchfluss der Schmelze durch das Gussstück möglich ist. Es muss eine schnelle und vollständige Füllung möglich sein. Das EInlaufgeschwindigkeit ist aber nicht beeinflussbar, daher nur über das Eingießsystem beeinflussbar.
Zur Vermeidung von Turbulenzen etc. ist es üblich, die Kokille beim gießen zu kippen.
Zur Vermeidung von Turbulenzen etc. ist es üblich, die Kokille beim gießen zu kippen.
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Quelle: 18.184
Quelle: 18.184
Wärmeabfuhr beim Schwerkraftkokillenguss
Entscheident bei der Erstarrung ist der Wärmeaustausch zwischen Gießmetall und Kokille. Erfolgt er zu schnell, entstehen Kaltläufe. Daher wird die Kokille vorgewärmt auf 250°C-450°C.
Sandkerne bewirken eine Verringerung der Abkühlgeschwindigkeit.
Sandkerne bewirken eine Verringerung der Abkühlgeschwindigkeit.
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Quelle: 18.184
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Erstarrungstypen Gusseisen Schwerkraftkokillenguss
dendritisch-exogene Erstarrung und durch ein feinkörniges Gefüge. Dadurch eine im Vergleich zum Sandguss höhere Festigkeit
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Quelle: 18.187
Quelle: 18.187
Wichtige Leichtmetalllegierungen für Schwerkraftkokillenguss
GK-AlSi12
GK-AlSi12Cu
GK-AlSi10Mg
etc.
Hohe Korrosionsbeständigkeit und Eignung zur dekorativen Oberflächebehandlung haben:
GK-AlMg3
GK-AlMg3Si
GK-AlMg5
etc.
GK-AlSi12Cu
GK-AlSi10Mg
etc.
Hohe Korrosionsbeständigkeit und Eignung zur dekorativen Oberflächebehandlung haben:
GK-AlMg3
GK-AlMg3Si
GK-AlMg5
etc.
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Quelle: 18.188
Quelle: 18.188
Gussfehler beim Schwerkraftkokillenguss
Oxideinschlüsse während des Schmelzprozesses und bei den nachfolgenden Transportvorgängen. Reinigungsbehandlung im Gießofen und Turbulenzvermeidung verhindern die Oxidbildung.
Gasporen aufgrund hohem H-Gehalt. Ursache in ungenügender Schmelzenbehandlung, zu starker Bewegung der Schmelze vor allem bei zu hoher Luftfeuchtigkeit, zu hoher Schmelz- und Gießtemperatur, dem Auftragen von feuchter Schlichte sowie zu langem Erstarren.
Kaltläufe durch zu niedrige Gießtemperatur und -geschwindigkeit, unzureichend aufgetragene Schlichten und mangelnde Entlüftung.
Gasporen aufgrund hohem H-Gehalt. Ursache in ungenügender Schmelzenbehandlung, zu starker Bewegung der Schmelze vor allem bei zu hoher Luftfeuchtigkeit, zu hoher Schmelz- und Gießtemperatur, dem Auftragen von feuchter Schlichte sowie zu langem Erstarren.
Kaltläufe durch zu niedrige Gießtemperatur und -geschwindigkeit, unzureichend aufgetragene Schlichten und mangelnde Entlüftung.
Tags: Schwerkraftkokillenguss
Quelle: 18.193
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Kartensatzinfo:
Autor: tommy2707
Oberthema: Metallurgie
Thema: Gießereikunde
Schule / Uni: RWTH Aachen
Ort: Aachen
Veröffentlicht: 11.10.2009
Schlagwörter Karten:
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