Welche geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Partnerwahl deckte Buss (1989) auf.
Methode.
Befragte Personen nach ihrem Partnerverhalten
Ergebnisse:
Befragte Personen nach ihrem Partnerverhalten
Ergebnisse:
- Männer bevorzugen Partnerinnen, die jünger sind (ca. 2,66 Jahre)
- Frauen bevorzugen Partnern, die älter sind (ca. 3,42 Jahre) ABER! Es gab Unterschiede zwischen den Ländern!!
- Männer legen mehr Wert auf das Aussehen der Frau
- Für Männer ist Jungfräulichkeit der Frau wichtiger als für die Frauen selbst
- Frauen bewerten Wohlstand höher als Männer
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Welche hormonellen Hintergründe gibt es zur Attraktivität von Gesichtern? Und was fand Perrett et al. (1998) in diesem Zusammenhang heraus?
Hormone wirken sich auf die Entwicklung der Gesichtsform aus.
Östrogene: typisch weibliche Gesichtsmerkmale
Testosteron: besonders maskulines Gesicht
Perrett et al.:
Östrogene: typisch weibliche Gesichtsmerkmale
- Kinn und Kiefer schmal
- Augen wirken größer, da Überaugenwulst wächst nicht so stark
- Haut wird glatter
- Lippen werden voller
Testosteron: besonders maskulines Gesicht
- fördert das Knochenwachstum
- bewirkt einen kantigen Kiefer
- ausgeprägtes Kinn
- schmalere Lippen
- buschigere Augenbrauen
- größerer Augenüberwulst und daher kleiner erscheinende Augen
Perrett et al.:
- Frauen mögen weniger männliche Gesichter, da maskuline Männer als weniger gefühlvoll, warmherzig und ehrlich eingeschätzt werden
- zum Zeitpunkt des Eisprungs jedoch Präferenz für maskulines Aussehen
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Was fand Fischer (2006) über Hormone heraus?
Bei Tierstudien stellte sich heraus, dass die Hormone Oxytozin und Vasopressin sich auf das Bindungsverhalten der Tiere auswirken
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Was fanden Lim et al. (2007) bei Untersuchungen an Präriewühlmäusen heraus?
- während der Paarung sind bei Weibchen Oxytozin und bei Männchen Vasopressin wirksam: es kommt zu einer monogamen lebenslangen Bindung des Paares
- unterdrückt man die Ausschüttung der beiden Hormone, kommt es zwar zum Sexualkontakt, aber nicht zur Bindung
- zur dauerhaften Bindung ohne Sexualkontakt kommt es bei künstlicher Verabreichung der Hormone
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Welche Ähnlichkeiten zwischen romantischer Liebe und Mutterliebe bestehen aus gehirnpsychologischer Sicht?
Bartels und Zeki untersuchten in einer Studie die romantische Liebe mit der Mutterliebe.
Bei der fMRT-Untersuchung ergaben sich erstaunliche Ähnlichkeiten (allerdings auch Unterschiede) zu den Bildern, die sich bei der Untersuchung zur romantischen Liebe ergeben.
Bartels und Zeki (2004) sehen hier einen deutlichen Zusammenhang zur alltagspsychologischen Erkenntnis, dass „Liebe blind macht“. Dies gilt offensichtlich nicht nur für den Liebespartner, sondern auch für die eigenen Kinder und entspricht der Erfahrung, dass Eltern oft erstaunlich gleichmütig gegenüber kritischen Verhaltensweisen der eigenen Kinder sind.
Bei der fMRT-Untersuchung ergaben sich erstaunliche Ähnlichkeiten (allerdings auch Unterschiede) zu den Bildern, die sich bei der Untersuchung zur romantischen Liebe ergeben.
- Bei beiden Arten der Bindung (romantisch und mütterlich) lagen die Aktivierungen vor allem in gehirnphysiologischen Belohnungssystemen (mit vielen Rezeptoren für Oxytozin und Vasopressin)
- gleichzeitig konnten jeweils reduzierte Aktivierungen in Bereichen festgestellt werden, die mit negativen Emotionen und Bewertungsprozessen in Zusammenhang stehen.
Bartels und Zeki (2004) sehen hier einen deutlichen Zusammenhang zur alltagspsychologischen Erkenntnis, dass „Liebe blind macht“. Dies gilt offensichtlich nicht nur für den Liebespartner, sondern auch für die eigenen Kinder und entspricht der Erfahrung, dass Eltern oft erstaunlich gleichmütig gegenüber kritischen Verhaltensweisen der eigenen Kinder sind.
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Welcher Zusammenhang wird zwischen dem Geburtsjahr und Partnerwahlpräferenzen vermutet?
In einer Untersuchung von Schubert (2005) zeigte sich, das jüngere Befragte bei der Partnerwahl mehr auf postmaterialistische Werte (Selbstverwirklichung), ältere mehr auf materialistische Wert (Sicherheit) achten.
- Seit 1970 steigt die Bedeutung der materialistischen Werte wieder an. Dies geht nicht zu Lasten der postmaterialistischen Werte, macht aber dennoch deutlich, dass die gegenwärtige wirtschaftliche Situation vermutlich Auswirkung auf die Wahl des Partners/Partnerin hat.
- Seit 1970 steigt auch die Bedeutung der postmaterialistischen Werte an, dies ist mit ein Grund für die hohen Scheidungsraten.
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Was sind die fünf apokalyptischen Reiter alltäglicher Stresssituationen nach Gottman?
Gottman identifizierte in Videoaufnahmen alltäglicher Stresssituationen fünf negative Kommunikationsformen:
1. Kritik
2. Rechtfertigung
3. Verachtung
4. Rückzug
5. Machtdemonstration (kam später dazu)
1. Kritik
- Art und Weise, wie störendes Verhalten des Partners angesprochen wird
- verallgemeindernde und verletzende Kritik (immer lässt du alles rumliegen, du bist so faul) vs. auf ein konkretes Verhalten bezogene Kritik (es stört mich, dass deine Sachen rumliegen, bitte räume sie weg)
2. Rechtfertigung
- Verteidigung bei Kritik
- häufig wird mit eigenen Vorwürfen gekontert, was eine Eskalationsspirale auslösen kann
3. Verachtung
- Zynismus oder beißender Spott
- Folge lang schwelender negativer Gedanken über den Partner aufgrund ungelöster Probleme
- absichtliche Verletzung des Partners (und auch zur Verteidigung bei Kritik)
4. Rückzug
- Eskalationsspirale ist nicht mehr aushaltbar: einer zieht sich zurück und ignoriert weitere Vorwürfe ("mauern)
- signalisiert dem Partner: du bist mir gleichgültig, nicht mal Ärger lohnt sich noch
5. Machtdemonstration (kam später dazu)
- Auf Kritik folgt die Durchsetzung des Willens: Ich kann meine Socken liegen lassen, ich zahle die Miete!
- signalisiert, dass kein Interesse an Kompromissen besteht, dass die eigenen Interessen ohne Rücksicht auf den Partner durchgesetzt werden
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Welche Unterschiede zwischen Frauen- und Männerfreundschaften fanden fand Maurer (1998) heraus?
Untersuchung mit 472 VPN (311 Frauen / 161 Männer)
- Frauen haben differenziertere Freundschaftskonzepte als Männer.
- Freundschaften sind Frauen wichtiger als Männern
- Frauen haben mehr Freundinnen als Männer Freunde
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Welche Unterschiede zwischen Frauen- und Männerfreundschaften fand Pfisterer (2006) heraus?
Untersuchung mit 240 VPN (190 Frauen / 50 Männer)
Die VPN mussten Einschätzungen vornehmen zu den Beziehungen zu einem engen Freund / enger Freundin (A) und auch zu einem lockeren Freund / lockerer Freundin (B)
Es wurden 7 Subskalen untersucht:
1) Wahrnehmung des Freundes/der Freundin als interessant und anregend
2) Konkrete Unterstützung durch den Freund/die Freundin
3) Unterstützung bei der Selbstbestätigung?
4) Hohe Wertschätzung? durch den Freund/die Freundin
5) Sicherheit vor Vertrauensmissbrauch, verletzender Kritik
6) Ausmaß, in dem zwei Personen sich gegenseitig ihre freie Zeit unter Abwesenheit von äußerem Druck widmen
7) Einzigartigkeit, Besonderheit der Beziehung
Ergebnisse:
Intensivität der Beziehung
Alle Subskalen sind sig. AUSSER Punkt 1 Wahrnehmung des Freundes als interessant, d.h. enge Freunde sind nicht unbedingt interessanter als lockere Freunde
Bei zwei Subskalen (3+4) gleichen sich der enge Freund und die lockere Freundin an
Die Untersuchung bestätigt bisherige Befunde, dass sich Frauenfreundschaften von Männerfreundschaften unterscheiden.
Die VPN mussten Einschätzungen vornehmen zu den Beziehungen zu einem engen Freund / enger Freundin (A) und auch zu einem lockeren Freund / lockerer Freundin (B)
Es wurden 7 Subskalen untersucht:
1) Wahrnehmung des Freundes/der Freundin als interessant und anregend
2) Konkrete Unterstützung durch den Freund/die Freundin
3) Unterstützung bei der Selbstbestätigung?
4) Hohe Wertschätzung? durch den Freund/die Freundin
5) Sicherheit vor Vertrauensmissbrauch, verletzender Kritik
6) Ausmaß, in dem zwei Personen sich gegenseitig ihre freie Zeit unter Abwesenheit von äußerem Druck widmen
7) Einzigartigkeit, Besonderheit der Beziehung
Ergebnisse:
Intensivität der Beziehung
- bei Frauen ist die Beziehung zur engen Freundin am intensivsten
- danach folgt die Beziehung des Mannes zum engen Freund
- folgend von der Beziehung der Frau zur engen Freundin
- Schlusslicht ist die Beziehung des Mannes zum lockeren Freund
Alle Subskalen sind sig. AUSSER Punkt 1 Wahrnehmung des Freundes als interessant, d.h. enge Freunde sind nicht unbedingt interessanter als lockere Freunde
Bei zwei Subskalen (3+4) gleichen sich der enge Freund und die lockere Freundin an
Die Untersuchung bestätigt bisherige Befunde, dass sich Frauenfreundschaften von Männerfreundschaften unterscheiden.
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Beschreibe die Ergebnisse des Schichtenmodells nach Argyle und Henderson 1986.
- fanden deutliche Unterschiede zwischen den Freundschaften von Mittelschichtangehörigen und der Arbeiterschicht.
- Mittelschichtangehörige haben mehr Freunde, die verschiedenartiger sind und in größerer Entfernung leben.
- Auf was sind die Unterschiede in den Freundschaftszahlen zurückzuführen? Dies könnte auf dem unterschiedlichen Sprachgebrauch beruhen. Viele Angehörige der Arbeiterschicht benutzen den Begriff FREUND nicht. Sie treffen sich mit Nachbarinnen und Verwandten (Frauen) oder mit dem KUMPEL (Männer).
Das soziale Milieu bezieht sich auf Berufszugehörigkeit und Lebensstandard
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Beschreibe die Ergebnisse des Segmentierungsmodells von Eberhard und Krosta (2004) und die daran angelegte Studie von Pfisterer.
Eberhard und Krosta (2004) SEGMENTIERUNGSMODELL
Männer im Unterhaltungsmilieu:
Männer im Selbstverwirklichungsmilieu:
Frauen im Unterhaltungsmilieu:
Frauen im Selbstverwirklichungsmilieu:
Frage hierzu: verbergen sich in den gefunden geschlechtsspezifischen Freundschaftsunterschieden zumindest zum Teil nicht kontrollierte Milieuunterschiede?
Eine Untersuchung von Pfisterer (2006) brachte hierzu keine Belege
Pfisterer (2006) versuchte die jeweilige Milieuzugehörigkeit in Anlehnung an Eberhard und Kosta zu erfassen
Die Stichprobe umfasste überwiegend Personen aus dem Selbstverwirklichungsmilieu (72%). Die Unterschiede zwischen den Milieus ließen sich daher nur unzureichend überprüfen.
Es zeigte sich jedoch innerhalb des Selbstverwirklichungsmilieus die gleichen Geschlechtsunterschiede wie in der Gesamtstichprobe und somit ergaben sich zunächst keine weiteren Hinweise auf eine Milieuabhängigkeit der Freundschaftsbeziehungen.
HINWEIS: die Methoden der beiden Untersuchungen sind sehr unterschiedlich angelegt
- Das soziale Milieu bezieht sich beim Segmentierungsmodell auf Kriterien wie Alter, Bildungsstand und persönlichen Lebensstil.
- Untersucht wurden Personen aus dem Unterhaltungs- und dem Selbstverwirklichungsmilieu.
- Mittels eines Fragebogens wurde der milieutypische persönliche Stil erhoben und nur typische Vertreter der beiden Milieus ausgesucht.
- Es fanden dann Diskussionen in Frauen- und Männergruppen der beiden Milieus statt.
- Sie stellten bei dieser Untersuchung kaum geschlechterspezifische Unterschiede innerhalb desselben Milieus fest.
Männer im Unterhaltungsmilieu:
- Side-by-Side Freundschaften
- gemeinsame Aktionen
- Gespräche sind sekundär
Männer im Selbstverwirklichungsmilieu:
- Auffallende narzisstische Funktionen
- keine heftigen Gefühle zeigen
- alles im Griff haben
- immer locker sein
- gleichzeitig distanziert sein
- gibt vor viele Freunde zu haben
Frauen im Unterhaltungsmilieu:
- Gemeinsame Aktivitäten mindestens so wichtig wie Gespräche
Frauen im Selbstverwirklichungsmilieu:
- Das vertrauliche Gespräch steht an erster Stelle
- Gemeinsame Unternehmungen sollen vor allem die Gelegenheit zum Gespräch ermöglichen
Frage hierzu: verbergen sich in den gefunden geschlechtsspezifischen Freundschaftsunterschieden zumindest zum Teil nicht kontrollierte Milieuunterschiede?
Eine Untersuchung von Pfisterer (2006) brachte hierzu keine Belege
Pfisterer (2006) versuchte die jeweilige Milieuzugehörigkeit in Anlehnung an Eberhard und Kosta zu erfassen
Die Stichprobe umfasste überwiegend Personen aus dem Selbstverwirklichungsmilieu (72%). Die Unterschiede zwischen den Milieus ließen sich daher nur unzureichend überprüfen.
Es zeigte sich jedoch innerhalb des Selbstverwirklichungsmilieus die gleichen Geschlechtsunterschiede wie in der Gesamtstichprobe und somit ergaben sich zunächst keine weiteren Hinweise auf eine Milieuabhängigkeit der Freundschaftsbeziehungen.
HINWEIS: die Methoden der beiden Untersuchungen sind sehr unterschiedlich angelegt
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Wie viele Freunde bzw. enge und beste Freunde haben die meisten Menschen und welche Probleme ergaben sich bei der Erhebung?
- Die meisten Menschen haben ein bis zwei BESTE FREUNDE, viele auch 0
- Die meisten Menschen haben im Schnitt fünf ENGE FREUNDE
- Die meisten Menschen haben im Schnitt fünfzehn FREUNDE
Probleme bei der Erhebung ergeben sich:
- durch semantische Ähnlichkeiten bei Begriffen wie Liebe, Freundschaft, Sympathie, Zuneigung, Anziehung
- durch eine vorgegebene Definition des Begriffs Freund/in
- durch die Art der Fragestellung
- durch Konfundierung von gesellschaftlichen bzw. kulturellen Unterschieden mit sprachlichen Unterschieden (beim Ländervergleich)
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Was sind laut Marbach (2007) wichtige Prädiktoren für Freundschaft?
- Die Korrelation zwischen Alter und Freunden ist hoch (.83) (Die Bewertung der Beziehung ist hier am höchsten (1,8))
- Die Korrelation zwischen Alter und Bekannten ist .40 (Die Bewertung dieser Beziehungen liegt hier bei 2,4)
- Die Korrelation zwischen Alter und Netzwerkpersonen liegt bei .03 (Die Bewertung dieser Beziehung liegt bei 1,9)
In einer multivariablen Analyse der Netzwerkdaten, bei welcher die abhängige Variable die Kennzeichnung einer Netzwerkperson als Freund war, fanden sich positive und negative Prädiktoren.
Eine Netzwerkperson ist umso wahrscheinlicher FREUND wenn der Freizeitpartner, gleichaltrig, vom selben Geschlecht und Gesprächspartner ist.
Die Wahrscheinlichkeit hierzu sinkt, wenn diese Person Adressat enger Gefühle ist, Kinder hat, einen Partner/Partnerin hat oder die Netzwerkperson finanziell unterstützt.
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Nenne Selmans fünf Stufen der Entwicklung des Freundschaftskonzepts.
- 0. Freundschaft als momentane physische Interaktion
- 1. Freundschaft als einseitige Hilfestellung
- 2. Freundschaft als Schönwetter-Kooperation
- 3. Freundschaft als intimer gegenseitiger Austausch
- 4. Freundschaft als Autonomie und Interdependenz
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Welche Gründe zum Zerbrechen von Freundschaften ergab eine Befragung von über 150 Personen von Argyle & Henderson?
Gründe für den Bruch von Freundschaften sind vor allem:
Unterschiede Frauen und Männer: i.d.R. gleich - d.h. fast keine Unterschiede
- Eifersucht
- Kritik an der Beziehung zu Dritten
- Mit anderen über vertraulich Mitgeteiltes reden
Unterschiede Frauen und Männer: i.d.R. gleich - d.h. fast keine Unterschiede
- Frauen nannten häufiger, dass fehlende positive Wertschätzung oder mangelnde emotionale Unterstützung zum Bruch der Freundschaft beitrugen
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Was sind die Ergebnisse der Studie von Lambertz zu Stimmungsverläufen in Freundschaften unter Erwachsenen?
Methode: 6 Freundschaftspaare (ausschließlich weiblich) wurden über jeweils drei Monate mittels der standardisierten Tagebuchmethode befragt und mit aufwändigen Zeitreihenanalysen ausgewertet
Ergebnisse:
Die wahrgenommene Ähnlichkeit ist wichtiger für eine positive Beziehung als die tatsächliche
Ergebnisse:
- gemeinsame Aktivitäten sind meist gemeinsame Gespräche: face to face
- man erwartet Anteilnahme und emotionale Unterstützung
- Vertrauen und Möglichkeit, sich aussprechen zu können als Hauptinhalte der Freundschaft Kritik und Konflikte nur selten (wenn aber, dann werden schlechte Stimmungen wesentlich deutlicher wahrgenommen als positive, da diese alltäglich sind)
- Selbstbild-Fremdbild stimmt häufig eher überein
- fast immer gegenseitige Einflussnahme (meist eine dominanter als die andere, obwohl die Angaben zur Dominanz nicht mit dem Ergebnis übereinstimmten; die Einschätzung der Dominanz scheint eher ein von Missempfindung, Zuwendung und Bewertung unabhängiger Aspekt zu sein)
- große Neigung, von eigenen Empfindungen auf die der Freundin zu schließen (falscher Konsensuseffekt)
Die wahrgenommene Ähnlichkeit ist wichtiger für eine positive Beziehung als die tatsächliche
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Autor: CoboCards-User
Oberthema: Psychologie - Modul 5
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Veröffentlicht: 19.08.2015
Tags: SS 15