Tags: Humboldt
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Wilhelm von Humboldt - Karte 2/12 [33040 S. 87; Kap. 7]
Biographisches
Biographisches
- Adliger und ein zentraler Vertreter des Neuhumanismus
- preußischer Gelehrter, Staatsmann und Mitgründer der Berliner Universität (heute: Humboldt-Universität)
- beschäftigte sich mit kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen wie der Bildungsproblematik, der Staatstheorie, der analytischen Betrachtung von Sprache, Literatur und Kunst sowie in aktiver politischer Mitgestaltung als Reformmotor im Schul- und Universitätswesen und als preußischer Diplomat
Tags: Biographie, Humboldt
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Wilhelm von Humboldt - Karte 6/12 - [33040 S. 89; Kap. 7.2]
Wechselwirkung von ICH und WELT
Wechselwirkung von ICH und WELT
- Zur Kräftebildung braucht es auch die Welt außerhalb
- Es entsteht eine Wechselwirkung: bewegt sich eine Seite, tut es die andere auch
- Diese Bewegungsstruktur aufgrund der Verbindung von Mensch und Welt wird Grundlage des Bildungsprozesses Ich – Welt – Beziehung ≙ Wechselwirkung von Eigenem und Fremden
- Sie ist reflexiv und notwendig, wodurch eine Haltung zur Welt gefunden wird
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Wilhelm von Humboldt - Karte 8/13 [33040 S. 92; Kap. 7.3]
Wechselwirkung und Sprache:
Wechselwirkung und Sprache:
- Sprache als bestimmende Bedeutung für die Wechselwirkung
- Über Sprache kann der Mensch die Welt denkend erfassen und aufnehmen
- Sprache ist zugleich „fremd“ und „eigen“ und vereint die Wechselw.
- Sprache wird zum Vermittler von Mensch und Welt
- Reflexive Bezüge sind nur sprachlich möglich
- Sprache ist stets in Bewegung und verändert sich
- Verschiedene Sprachen sind verschiedene Sichtweisen
Tags: Humboldt, Wechselwirkung und Sprache
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Wilhelm von Humboldt - Karte 9/13 [33040 S. 93; Kap. 7.3]
Bildung und Sprache:
Bildung und Sprache:
Studium von Sprache ≙Gewinnung neuer Standpunkte in der bisherigen Weltansicht
- alle sprachl. Interaktionen (Streit, Diskussion, Gespräch etc) sind sehr wichtig und dienen der Perspektiverweiterung im Sinne der Bildung
- der Mensch versucht mit Sprache die Welt zu erfassen Sprache hat aber auch ihre Grenzen→„verstehen“ ≙ „nicht verstehen“
- eder hat individuellen Zugang zur Welt und versteht Sprache individuell
Tags: Bildung und Sprache, Humboldt
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Wilhelm von Humboldt - Karte 10/13 [33040 S. 95; Kap. 7.4]
Bildung und Staat
Bildung und Staat
Bildung:
Staat:
→Der Staat soll die äußeren Rahmenbedingungen gewährleisten.
- Allgemeine Menschenbildung/ Schaffung von Mannigfaltigkeit
- Unabhängig von Stand etc.
- Allseitige Kräftebildung und „Lebenslehre“
- Selbstbestimmung als Basis des Bildungsprozesses
- Berufsbildung beschränkt die geforderte Mannigfaltigkeit
Staat:
- Soll Schulen und Unis einrichten
- Soll sich um Ausstattung und Organisation kümmern
- In den vom Staat gestellten Schulen wird „allgemeine Bildung“ befördert
→Der Staat soll die äußeren Rahmenbedingungen gewährleisten.
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Quelle:
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Wilhelm von Humboldt - Karte 11/13 [33040 S. 96; Kap. 7.4]
Stufen des Bildungswesens – Stufe 1
Stufen des Bildungswesens – Stufe 1
Elementarunterricht (vgl. Grundschule):
- Ganz allgem. Grundlagen wie Lesen, Schreiben, Rechnen als Grundlage für den folgenden Schulunterricht
- Noch unabhängig vom künftigen beruflichen Werdegang
- Humboldt räumt Anpassung aufgrund gesellschaftlicher Voraussetzungen ein
- Erweiterung der allgem. Grundbildung auf geografischen, geschichtlichen und naturhistorischen Unterricht, da viele Schüler im 19. Jhd. früh arbeiten mussten
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Wilhelm von Humboldt - Karte 12/13 [33040 S. 97; Kap. 7.4]
Stufen des Bildungswesens – Stufe 2
Stufen des Bildungswesens – Stufe 2
Schulunterricht (vgl. Gymnasium):
Der Unterricht ist abgeschlossen, wenn der Schüler sich z.B. selbst eine Sprache aneignen kann; wenn sich der Lehrer quasi überflüssig gemacht hat.
- Wissenschaftliche Bildung: Lernen des Lernens (im Sinne von selbstständigem Aufsuchen von Gegenständen, an die sich Bildungsprozesse anschließen)
- Linguistischer Lernbereich: Sprachen lernen wie Griechisch, Latein, Deutsch (inkludiert philosophischen Lernbereich)
- Historischer Lernbereich: Geschichte
- Mathematischer Lernbereich
- Ästhetisch – künstlerischer Lernbereich
- Gymnastischer Lernbereich
Der Unterricht ist abgeschlossen, wenn der Schüler sich z.B. selbst eine Sprache aneignen kann; wenn sich der Lehrer quasi überflüssig gemacht hat.
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Wilhelm von Humboldt - Karte 13/13 [33040 S. 98; Kap. 7.4]
Stufen des Bildungswesens – Stufe 3
Stufen des Bildungswesens – Stufe 3
Universitätsunterricht:
Humboldts Vorstellung: traditionell philosophisches Einheitswissen schaffen
Heute besteht aber nur weit entferntes empirisches Wissen in Einzel- und Teildisziplinen.
- Das im Schulunterricht geweckte Interesse wird ausgebaut
- Uni wird Ort des gemeinsamen Forschens
- Erlangen von Einsicht, Möglichkeit von Austausch
- Gemeinsames Weiterentwickeln von Kenntnissen
Humboldts Vorstellung: traditionell philosophisches Einheitswissen schaffen
Heute besteht aber nur weit entferntes empirisches Wissen in Einzel- und Teildisziplinen.
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Kartensatzinfo:
Autor: bonsai
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: 1A Biwi Lerngruppe
Veröffentlicht: 18.02.2014
Schlagwörter Karten:
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