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Formulieren und erläutern Sie den Gedanken der Anthroponomie gegenüber der Anthropologie!
Kant
Kant
• Anthropologie
= Lehre vom Menschen
- beschäftigt sich mit dem Wesen, den Eigenschaften des Menschen
- von der Natur vorgegeben, Tatsache, nicht änderbar
- geht aus bloßen Erfahrungskenntnissen hervor (á posteriori)
- Anthropologie ist abhängig von den Erfahrungserkenntnissen und gehört der Welt des Sinnlichen an.
-Der Mensch ist für Kant autonom und damit in der Lage, seinen tierischen Hang zur Trägheit zu überwinden.
„Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht.“(Kant)
• Anthroponomie
- Anthro=Mensch; nomos=Gesetz
- beschäftigt sich mit dem Ideal des Menschen, wie er zu sein hat (-->(Sitten)-Gesetze)
- vom Menschen vorgegeben, änderbar
- wird auf der Basis der Vernunft bestimmt/festgelegt (á priori)
- Anthroponomie ist unabhängig von den Erfahrungserkenntnissen. Sie wird von der Vernunft aufgestellt und gehört der Welt des Gedachten an.
Kant gibt der Anthroponomie gegenüber der Anthropologie den Vorzug, da die Anthroponomie von der unbedingt gesetzgebenden Vernunft als verbindlich für alle Menschen aufgestellt wird und dem Menschen keine Wahl läßt, anders als tugendhaft zu handeln. Tugendhaftes Handeln trägt somit den Lohn in sich selbst.
= Lehre vom Menschen
- beschäftigt sich mit dem Wesen, den Eigenschaften des Menschen
- von der Natur vorgegeben, Tatsache, nicht änderbar
- geht aus bloßen Erfahrungskenntnissen hervor (á posteriori)
- Anthropologie ist abhängig von den Erfahrungserkenntnissen und gehört der Welt des Sinnlichen an.
-Der Mensch ist für Kant autonom und damit in der Lage, seinen tierischen Hang zur Trägheit zu überwinden.
„Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht.“(Kant)
• Anthroponomie
- Anthro=Mensch; nomos=Gesetz
- beschäftigt sich mit dem Ideal des Menschen, wie er zu sein hat (-->(Sitten)-Gesetze)
- vom Menschen vorgegeben, änderbar
- wird auf der Basis der Vernunft bestimmt/festgelegt (á priori)
- Anthroponomie ist unabhängig von den Erfahrungserkenntnissen. Sie wird von der Vernunft aufgestellt und gehört der Welt des Gedachten an.
Kant gibt der Anthroponomie gegenüber der Anthropologie den Vorzug, da die Anthroponomie von der unbedingt gesetzgebenden Vernunft als verbindlich für alle Menschen aufgestellt wird und dem Menschen keine Wahl läßt, anders als tugendhaft zu handeln. Tugendhaftes Handeln trägt somit den Lohn in sich selbst.
Karteninfo:
Autor: Carina
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Allgemein
Veröffentlicht: 21.05.2011