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Was definiert die "Schwierigkeit" einer Aufgabe bei der Klassischen Testtheorie und bei Persönlichkeitsfragebögen?
Im einfachsten Fall, bei dichotom zu verrechnenden Aufgaben eines Leistungstests (richtig vs. falsch), ergibt sich die (Item-)Schwierigkeit laut Klassischer Testtheorie als die relative Lösungshäufigkeit, mit der eine Aufgabe in der Eichstichprobe gelöst wurde.
Bei mehrkategoriell zu verrechnenden Aufgaben können zwar die relativen Häufigkeiten bestimmt werden, mit denen die einzelnen Kategorien in einer (Eich-)Stichprobe realisiert wurden, die Bezeichnung als "Schwierigkeit" ist aber pro Kategorie unüblich.
Demgegenüber wird die Bezeichnung "Schwierigkeit" häufig auch bei dichotom zu verrechnenden Items eines Persönlichkeitsfragebogens verwendet, obwohl es inhaltlich treffender wäre, vom "Grad der Herausforderung" zu sprechen, mit dem ein Item die Tp konfrontiert, in bestimmter Weise zu reagieren.
Bei mehrkategoriell zu verrechnenden Aufgaben können zwar die relativen Häufigkeiten bestimmt werden, mit denen die einzelnen Kategorien in einer (Eich-)Stichprobe realisiert wurden, die Bezeichnung als "Schwierigkeit" ist aber pro Kategorie unüblich.
Demgegenüber wird die Bezeichnung "Schwierigkeit" häufig auch bei dichotom zu verrechnenden Items eines Persönlichkeitsfragebogens verwendet, obwohl es inhaltlich treffender wäre, vom "Grad der Herausforderung" zu sprechen, mit dem ein Item die Tp konfrontiert, in bestimmter Weise zu reagieren.
Tags: Klassische Testtheorie, Persönlichkeitsfragebogen, Schwierigkeit, Skalierung
Quelle: S83
Quelle: S83
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Psychologische Diagnostik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 12.06.2013