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Soziale (oder auch kollektive) Identifikation
Soziale (oder auch kollektive) Identifikation bezieht sich auf die psychologische Beziehung zwischen Selbst und Gruppe. Soziale Identifikation wird als ein Konstrukt aufgefasst, das aus mehreren Komponenten besteht.
Minoritäts-angehörigen im Vergleich zu Majoritätsangehörigen ihre Gruppenzugehö-rigkeit in sozialen Situationen häufiger präsent ist, wobei sie gleichzeitig in geringerem Maße positive Gefühlszustände aufgrund ihrer Gruppenzuge-hörigkeit erleben
- Auf abstraktem Niveau reflektieren diese Komponenten - welchen Stellenwert die Gruppenmitgliedschaft für die Selbstdefinition einer Person hat, und- wie viel eine Person emotional in ihre Gruppenmitgliedschaft investiert.
- Gruppenmitglieder können sich unterschiedlich stark mit ihrer Gruppe identifizieren
- Einflussfaktor für auf die psychologische Beziehung zwischen Individuum und Gruppe ist, ob - die Gruppenzugehörigkeit selbst gewählt worden ist oder - ob sie durch soziale Strukturen oder die Behandlungen anderer Personen vorgegeben, - ob es sich um eine soziale Minoritätsgruppe oder um eine Majo-ritätsgruppe handelt.
Minoritäts-angehörigen im Vergleich zu Majoritätsangehörigen ihre Gruppenzugehö-rigkeit in sozialen Situationen häufiger präsent ist, wobei sie gleichzeitig in geringerem Maße positive Gefühlszustände aufgrund ihrer Gruppenzuge-hörigkeit erleben
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3408
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014